Ehe und Partnerschaft

  • Das waren jetzt sehr viele Worte für die Erklärung Deiner ersten Ehe, der u.a. die Idee zugrunde lag, der Braut das Aufenthaltsrecht zu ermöglichen.
    Taaadaaaa: Das ist einer der Gründe (-> Deine 'praktischen Folgen'), die ich oben als absolut nachvollziehbar anführte. Im Aus dem Osten nix Neues also...


    Ändert nicht eine Winzigkeit an dem, was ich oben schrieb.



    //edit:

    Zitat von Exil

    Das Eheversprechen ("bis das der Tod Euch scheide") ist von daher in dem Sinn eine momentane Absichtserklärung. Das hingegen wörtlich zu nehmen, ist im besten Fall doch Hybris.


    Siehe oben, Exil: Wieso dann heiraten? Wegen der Feier? Der Torte?

  • Du hattest geschrieben:


    Zitat

    Mir persönlich ist vor allem schleierhaft, wieso man nicht ausschließlich aus Liebe heiratet, wenn es nicht besondere Vorteile zu sichern gilt, wie sie z.B. Florian mit dem Visum und in verwandter Art auch Ms. Valentine angeführt haben.


    Nun sind mit der Ehe nunmal "besondere Vorteile" verbunden, ob man sie wahrnimmt oder nicht. Ich bin ausführlich geworden, um zu zeigen, dass Deine "Entweder -- Oder"-Zuspitzung falsch ist, sondern wie meiner Meinung nach Liebe, Partnerschaft und ökonomisches und rechtliches da zusammenhängen. (Und überwiegend, das wäre meine These, das bei Ehen generell tun.)


    Wieso heiraten habe ich oben ausführlich erklärt. Wenn Du das nicht verstehst, kann ich momentan nicht weiterhelfen. Mehr Privates werde ich in die Diskussion nicht einspeisen.

  • Schätzelein....
    Die 'besonderen Vorteile' sind die, die Florian und Ms. Valentine anführten (weshalb ich in dem Satz auch einen Hinweis auf die beiden versteckt habe). Es ging dabei um Visa und Aufenthalt.
    Der Rest Deines Postings war Geschwurbel und hat keinerlei Helligkeit gebracht.

  • Das finde ich das Faszinierende: Diese aggressive Realitätsleugnung, die mit Eurer Position verbunden ist.

  • Ich weiß nicht, ob hier ein Verfassungsrechtler ist: Aber könnte der besondere Schutz der Ehe nicht verfassungsrechtlich fragwürdig sein?


    Der mag politisch/gesellschaftspolitisch fragwürdig sein.
    Verfassungsrechtlich nicht, da er ja schon in der Verfassung steht, und zwar unter den Grundrechten. Was nicht heißt, dass der Artikel nicht auch geändert werden kann, was außer bei den Art. 1 und 20 (Art. 79 III GG) grundsätzlich möglich ist (Verfassungsrechtler bin ich nicht).

    Einmal editiert, zuletzt von 4no1 ()

  • Im Prinzip ändert sich durch eine Heirat für ein Paar nichts. Man wird dadurch nicht treuer oder untreuer, sorgfältiger, ruhiger usw. Die entscheidenen Punkte im Zusammensein sind das Zusammenziehen und Kinderkriegen. Dadurch steigt die Verantwortung und wird die Freiheit limitiert.

  • Im Prinzip ändert sich durch eine Heirat für ein Paar nichts. Man wird dadurch nicht treuer oder untreuer, sorgfältiger, ruhiger usw. Die entscheidenen Punkte im Zusammensein sind das Zusammenziehen und Kinderkriegen. Dadurch steigt die Verantwortung und wird die Freiheit limitiert.


    Bei einigen ändert sich leider viel nach der Eheschließung. Weil einige Menschen damit Erwartungen verbinden, von den sie ohne noch frei waren.
    Wenn die dann nicht als erfüllt gesehen werden, ist das leider nicht selten der Anfang vom Ende.

  • theMenace spiegelt meine Erwartungshaltung von 1995 schön wieder.
    Und da lag eben die Krux bei meiner Ehe, offensichtlich hatte mein Ex eine andere, ganz besonders bei dem Ding mit den guten und schlechten Tagen.
    Eine andere Erwartung war die, eine emanzipierte Ehe zu führen (wenn ich von Emazipation schreibe, beziehe ich das immer auf Menschen generell; weg von Geschlechtern, hin zu Individuen).
    Meinen Ex erlebte ich da als einen von denen, die "Emanzipation" fordern solange es ihnen zum Vorteil gereicht, sollten sie aus diesem Grunde aber mal zurückstecken müssen, ist das ein NoGo.
    Da ist dann durchaus ein nicht unerheblicher Grad der Frustration und Enttäuschung entstanden. Der hat mich dann wieder zurück geführt zu meiner grundsätzlichen Einstellung, dass ich für meine Liebe keine Ehe benötige, diese aber ggf. für das Leben der Liebe von Vorteil sein kann.


    Nun bin ich gerad mal wieder bei one love, one system angekommen und sehr neugierig, ob meine Vermutung, dass der Mensch, den ich mir da ausgeguckt hab, wirklich der richtige Falsche (nach Andrew Boyd) ist.

  • Frage: seit letzten Jahr bin ich verheiratet. Jetzt steht ja die Steuererklärung an. Mache ich diese nun zusammen mit meiner Frau? Sprich nur eine? Habe das bisher immer mit Wiso gemacht. Geheiratet wurde im Juni. Hier hat doch sicherlich jemand davon Ahnung, oder? :lookaround:

  • Du musst immer berechnen, ob Einzel- oder Zusammenveranlagung günstiger für euch ist. Sollte ein gutes Programm hinbekommen.


    Wir sind bis jetzt immer mit der Einzelveranlagung besser gefahren.

  • Ich: ....*fragestell*...?
    Sie: "Hä? Die Frage hab ich DIR vor 2min gestellt!"
    Ich: "Oh!"
    (kurze Pause)
    Ich: "Und wie war meine Antwort?"

  • Ganz normale Ehe mit ersten Alterserscheinungen. (Sofern Du in der richtigen Wohnung bei der gewohnten Partnerin gelandet bist, ist noch alles in Ordnung.)

  • Ein Freund von mir, Anfang 30, zwei Kinder 5 und 3, ist seit sieben Jahren verheiratet und hat zu Hause grade extreme Beziehungsprobleme. Seiner Frau kann er nichts recht machen obwohl er sich größte Mühe gibt. Hat Bange dass alles in die Brüche geht und fragte ob ich eine Beratungsstelle kenne wo man anrufen und sich professionelle Hilfe in solchem Fall holen kann. Kenn ich nicht. Kennt Ihr irgendetwas?