Timo Hübers

  • Natürlich muss er bleiben, wenn hier ein identifikationsaufbau auch eine Rolle spielt. Der will doch bleiben. Macht es doch nicht so kompliziert.

  • Die NP meint, Hübers müsse sich noch zwischen Köln und Bielefeld entscheiden, wartet aber wohl noch ab (wahrscheinlich, wer drin bleibt). Wir scheinen aus dem Rennen zu sein.

  • Maddin bestätigt das verstreichen der Frist:„Hübers ist frei von der Abmachung, wir aber auch. Das ist ein normaler Vorgang. Sie haben gesagt, dass sie noch ein bisschen Zeit brauchen. Sie wollen sich das noch offen halten.Wir haben aber auch Alternativen, um die wir uns jetzt verstärkt bemühen werden.Wir hätten ihn gern behalten, aber vielleicht gibt es ja doch noch eine Chance.“

  • Die NP meint, Hübers müsse sich noch zwischen Köln und Bielefeld entscheiden, wartet aber wohl noch ab (wahrscheinlich, wer drin bleibt). Wir scheinen aus dem Rennen zu sein.

    Ist doch ne Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Halte das für totalen Quatsch von der NP - oder er hat echt nichts im Kopf, und dann wäre es nicht schlimm um ihn...

  • Ist doch ne Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Halte das für totalen Quatsch von der NP - oder er hat echt nichts im Kopf, und dann wäre es nicht schlimm um ihn...

    wie bitte? In Köln hat er schonmal gespielt, wird den Klub ganz gut kennen. Und in Bielefeld stößt er in eine funktionierende Mannschaft mit einer großen Herausforderung bei einem Klassenerhalt. Wenn er bei einem der beiden nächste Saison Stammspieler in der 1. Liga werden kann ist der Wechsel sicherlich sinnvoll

  • Wenn man ihm mit Blick auf Dinge wie Trainingssteuerung und Einsatzmöglichkeiten für aufsteigende Spieler einen Tipp geben kann, sollte er Bielefeld, Köln aber auch Kiel in Erwägung ziehen. Hoffentlich guckt er nicht nur auf die Kohle.

  • Also wenn ich einen so einschätzen würde, dass er gerade nicht nur auf die Kohle guckt, dann Hübers. Ich möchte gar nicht wissen, was Kind da wieder für eine Farce bzgl. der Angebote abgezogen hat.


    Da war ja bei Weydandt auch schon eine massive Diskrepanz zwischen dem, was öffentlich war ("Weydandt lehnt 96-Angebot ab") und dem, was wahrscheinlich tatsächlich war (Es gab da noch gar kein Angebot).


    Edit: "Wahrscheinlich" eingefügt, siehe unten.

  • Da war ja bei Weydandt auch schon eine massive Diskrepanz zwischen dem, was öffentlich war ("Weydandt lehnt 96-Angebot ab") und dem, was wahrscheinlich tatsächlich war (Es gab da noch gar kein Angebot).

    Ich habe mal editiert. Ich glaube selbst zwar auch, dass die Informationen diesbezüglich belastbar waren, aber am Ende steht da halt Wort gegen Wort.

  • Ja, das passt so. Auch ich saß nicht mit am Tisch, aber für mich sind die Informationen diesbezüglich glaubhaft und passen in das Gesamtbild Martin Kind / Hannover 96.

  • Ich empfinde das Verhalten von Hübers und seinem Berater übrigens vollkommen legitim und als ganz normales Geschäftsgebaren ;)




  • Im November gab es einen ersten Austausch, danach wurden die Gespräche von Kind unterbrochen, da man es "nicht so eilig habe". Grundsätzlich ist es in meinen Augen immer blöd, sich erst im letzten Vertragsjahr auszutauschen.

  • Im November gab es einen ersten Austausch, danach wurden die Gespräche von Kind unterbrochen, da man es "nicht so eilig habe". Grundsätzlich ist es in meinen Augen immer blöd, sich erst im letzten Vertragsjahr auszutauschen.

    Umso eiliger hat er es jetzt ;)

  • Vorausgeschickt: Ich war nicht dabei und kann mir das alles nur so zusammenreimen.


    Es war ja offenbar so, dass bei beide Parteien ihr grundsätzliche Interesse an einer Fortführung bekundet haben. Details lagen noch nicht auf dem Tisch. Also weder ein konkretes Angebot von 96, noch Angebote anderer Vereine.


    Nach der Hinrunde war es doch durchaus noch möglich, dass 96 aufsteigt. Damit wäre eine ganz andere Grundlage vorhanden gewesen.


    Wenn man die heutige Verhandlungssituation nur auf die Zeitachse schiebt, ist das für mich zu wenig. Denn das hieße ja auch, dass man davon ausgeht, dass Hübers bei 96 (unabhängig der Liga und ohne Einholung von Angeboten anderer Vereine) unterschrieben hätte, wenn das Vertragsangebot nur frühzeitig/rechtzeitig und mit einer für den Spieler attraktiven Ausgestaltung vorgelegen hätte.


    Ich hingegen geh davon aus, dass Hübers und 96 die Ligazugehörigkeit als wichtiges Entscheidungskriterium angesehen haben (Spieler: wegen sportlicher Perspektive, )6: wegen finanzieller Handlungsmöglichkeiten). Außerdem geh ich davon aus, dass Hübers Berater in jedem Fall Angebote anderer Vereine zur Entscheidungsfindung vorgelegt hätte.


    Das bedeutet für mich: die zeitliche Komponente ist eher untergeordnet. Wenn beide Parteien es wollen, kann so ein neuer Vertrag recht fix ausgefertigt und unterschrieben werden. Vielleicht war man sich in der Tat seitens 96 zu sicher, dass Hübers nach dessen verbalen Bekundungen zu 96 bleiben würde. Ich bin mir sehr sicher, dass 96 diesen Spieler auf jeden Fall halten wollte/will und dafür bis an die Grenzen des Vertretbaren/Möglichen gegangen ist.

  • Ich bin mir sehr sicher, dass 96 diesen Spieler auf jeden Fall halten wollte/will und dafür bis an die Grenzen des Vertretbaren/Möglichen gegangen ist.

    Und ich bin mir sehr sicher, dass die Grenzen des Vertretbaren/Möglichen bei 96 gewollt oder gekonnt weit unter dem liegen, was mittlerweile marktüblich ist. Das hat in meinen Augen viele Gründe, u.a., dass Martin Kind - und das zeigen frühere Aussagen - die marktüblichen Preise nicht kennt, dass 96 dennoch in der Vergangenheit einige finanzielle Anstrengungen unternommen hat, die von wenig Erfolg gekennzeichnet waren und deshalb ein gebranntes Kind ist und dass 96 - meiner Einschätzung nach - so runtergewirtschaftet ist, dass schlichtweg nicht mehr genug Geld da ist (siehe Schließung des Fanshops etc.).


    Und ich glaube halt dennoch, dass der zeitliche Faktor einiges davon kompensieren könnte. Man könnte zum Beispiel, so man Hübers für elementar wichtig hält, frühzeitig die Kaderplanung, qualitativ und finanziell, um ihn herum gestalten und so Mittel frei machen und ihm einen attraktiven Arbeitsplatz bieten. Man könnte durch frühzeitigen Austausch Erwartungen abfragen und Wertschätzung zeigen. Und man könnte, so es denn nötig wäre, frühzeitig Alternativen schaffen und diese ggf. über Jahre aufbauen, anstatt jetzt mal wieder unter Zugzwang nach einem fertigen Ersatz für unseren besten IV zu suchen.


    96 hingegen setzt sich großkotzig hin, hält sich für hochgradig attraktiv und erwartet, dass man nur mit dem Finger schnippen muss, damit Spieler interessiert sind.

    Einmal editiert, zuletzt von sasa ()

  • Da sind wir einig, denn die Grenzen des Vertretbaren/Möglichen definiert bei 96 nun mal Martin Kind. Auf diese Definition habe ich mich orientiert, denn das (Martin Kind) ist nun mal bei 96 Realität.


    Wir wissen trotzdem nicht, wo diese Grenze lag/gelegen hat und damit können wir es konkret in diesem Fall nicht wirklich beurteilen. Die Vergangenheit, da gebe ich dir recht, hat in der Tat gezeigt, dass Kind Probleme bei üblichen Marktpreisen hat. Unstrittig dürfte auch sein, dass u.a. durch Missmanagement der finanzielle Handlungsspielraum gering sein dürfte.