Fussballprofis sind keine Normalität und hier Anteil an der Bevölkerung ist verschwindend gering im Vergleich zu denen, die ich nannte.
Blödsinn. Du hast in deiner Beschreibung die Normalität auf ein Level mit Armut und Einsamkeit gesetzt. Darum ging es. Und jetzt tu mal nicht so als wenn gerade ein Hübers KEIN normaler Mensch wäre. Vielleicht einfach mal das Interview lesen.
Es geht und ging nicht um Ronaldo.
Du hast mich nicht richtig verstanden, vielleicht habe ich mich auch nicht richtig artikuliert. Es geht mir darum, dass Timo Hübers in den Sinne kein normaler Durchschnittsbürger ist, weil :
- er genug Mittel hat sich alle mögliche Unterhaltung zu "kaufen"
- einen Arbeitgeber hat, der ihn in die Lage versetzt zu Hause zu trainieren und damit einen Tagesablauf zu füllen (sehr wichtig in Isolation)
- einen Arbeitgeber hat, der sich täglich aktiv um ihn kümmert
- ein soziales Umfeld hat, welches sich für ihn Interessiert (Freunde Bekannte Familie)
- er darüber hinaus in der Öffentlichkeit steht und sich naturgemäß Menschen für ihn interessieren
Für den Tagesablauf eine Fabrikarbeiters in Quarantäne würde sich doch kaum einer interessieren und der Arbeitgeber erst recht nicht. Und da sind wir bei einem entscheidenden Punkt. Der Profi wird beschäftigt und es wird sich gekümmert und ihm fällt weniger die Decke auf den Kopf und ist viel weniger "allein gelassen" als der Fabrikarbeiter oder jeder andere, der nicht in der Öffentlichkeit steht.
Der Fabrikarbeiter erzielt wohl auch wenig Resonanz und es gibt auch keine Fans, die sehnsüchtig lesen wollen, wie langweilig es ist, zu Hause eingesperrt zu sein.
Da muss ich nicht in die ärmeren Schichten gehen, da hast Du Recht. Dass Hübers bodenständig ist, musst Du mir nicht erzählen. So weit weg wohne ich nicht von Diekholzen.
Und jetzt denk nochmal nach, ob Hübers es in diesen Punkten nicht besser hat und den entscheidenden Vorteil eines auch von aussen strukturierten Tagesablauf hat.