Deutsche Bahn
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Och nur fünf Tage … so langsam drehen sie durch.
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Übers Wochenende, in einigen Bundesländern sind noch Ferien. Mal gucken ob sich diesmal was bewegt.
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Ok, bleibe ich halt im Urlaub.
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Fällt das schon unter Erpressung oder Nötigung?
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Das nennt sich Streik. Ist ein sinnvolles Mittel zur Wahrung von Arbeitnehmerrechten.
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Setzt aber auch Verhandlungsbereitschschaft voraus. Das ist der wievielte Streik in welchem Zeitraum....
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Weselsky ist der einzige CDUler, der mir jemals sympathisch war.
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Ich finde zweimal 1,6% mehr Geld bis Ende 2023 nicht wirklich unverschämt.
Zweimal 1,6% bis Ende 2024 aber schon. -
Verhandlungsbereitschaft
"Es ist eine der längsten Arbeitskampfmaßnahmen, die wir durchführen und zwar absichtlich", sagte GDL-Chef Claus Weselsky bei einer Pressekonferenz. Die Gewerkschaft sehe sich zu dem neuen Ausstand gezwungen, weil die Bahn bislang kein Angebot vorgelegt habe, "das mit Zahlen, Daten und Fakten arbeitet".
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Sagt Weselsky. Und die Bahn sagt was? Aber auch egal. Das Thema Streik und DB ist nochmal ein ganz anderes als Streik allgemein.
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Warum?
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Ich glaube mit jemanden anders als dem Selbstdarsteller Weselsky würden die Konflikte viel schneller gelöst.
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Ich neige traditionell zu viel Verständnis für das Streikrecht und vor allem für Gewerkschaften. Hier sehe ich aber doch genau diesen Selbstdarsteller, den auch SVElfe anspricht.
Und eine kleine Gewerkschaft, die um jeden Preis mehr Macht möchte.
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.
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Verhandlungsbereitschaft
Die Bahn will zwar die Löhne und Gehälter wie von der GDL gefordert um 3,2 Prozent erhöhen. Umstritten ist jedoch, zu welchen Zeitpunkten die einzelnen Stufen greifen sollen und wie lange der neue Tarifvertrag gelten soll.
Auch eine Corona-Prämie für dieses Jahr hat die Bahn angeboten, ohne sie jedoch zu beziffern. Die GDL fordert 600 Euro. Gerungen wird auch um die Betriebsrenten; hier haben sich beide Seiten noch nicht aufeinander zubewegt.
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Der Bahnvorstand strotzt auch vor machtsüchtigen Figuren, wenn ich beispielsweise nur an Pofalla denke, wird mir schlecht.
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Absolut.
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Mal etwas zum Nachdenken: wenn die Inflation derzeit bei 3,9% liegt und die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung von 3,8% für 28 Monate fordert, was bedeutet das dann für die ArbeitnehmerInnnen?
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Richard Lutz sagt: Nicht genug
Reallohnverlust.
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Ich muss sowohl den Beiträgen von sasa als auch von SVElfe und prickelpit96 zustimmen.
Das Streikrecht ist ein hohes Gut welches verteidigt werden muss. Herr Weselsky ist in meinen Augen ein Unsympath der gerne mal wieder ins Fernsehen wollte und nur seine eigenen Machtziele verfolgt.
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