Deutsche Bahn

  • Gestern Abfahrt 10:28 Uhr, geplante Ankunft in Hannover 16:37 inkl. 1x Umsteigen.


    Tatsächliche Ankunft in Hannover: 16:34 Uhr.


    Ich bin erfreut und gleichzeitig verwirrt.

  • Aber nur drei Minuten. Das gilt bei der DB noch als pünktlich. Auch bei zu früh. Dass der Fahrgast nun seinen Anschlusszug verpasst, weil er zwischendurch auf dem Bahnsteig erfriert ist diesem Konzern wieder scheißegal!!!

  • Das Erfrieren konnte ich Gott sei Dank verhindern, da ich durch die überpünktliche Ankunft noch den 16:40 Uhr Metronom nach Langenhagen Mitte bekommen habe.


    Sonst wäre das ein valides Argument gewesen.

  • Einmal mit der Bahn quer durch die Republik. ICE nach München hatte wenige Minuten Verspätung, sodass der Anschlusszug 30 Minuten vor Abfahrt schon bereit stand um vor Erfrierungen zu schützen. Inzwischen just in-time am Zielort angekommen. >700km in 7h. Wäre mit dem Auto auch nicht einfacher gewesen und mit zwei Kleinkindern deutlich unentspannter. Bleibe Fan!

  • Frau Förster Freitag nach Berlin ohne Probleme. Jetzt auf dem Rückweg. Zug hält auf freier Strecke. Durchsage, Unfall, über irgendwas drübergefahren, dauert mindestens zwei Stunden. Schickt mir Standort, 22km von zuhause entfernt.


    Muss ich nichts mehr zu sagen. Jede zweite Fahrt ist Vollkatastrophe.

  • So schlimm ist es dann auch nicht.


    Aber es gibt einfach niemals eine Serie mit mehreren problemlosen Fahrten nacheinander, immer ist irgendwas und immer sind es nicht ein paar Minuten sondern Stunde plus.

    Und anders als beim Autostau hängt nach der Bahnfahrt für uns auch immer noch die Abhollogistik vom Hauptbahnhof oder der SBahn drei Dörfer weiter dran. Heute zB ist dann schon Bettbringzeit fürs Kind und das wird dann auch halt auch noch blöd.

  • Frau Förster Freitag nach Berlin ohne Probleme. Jetzt auf dem Rückweg. Zug hält auf freier Strecke. Durchsage, Unfall, über irgendwas drübergefahren, dauert mindestens zwei Stunden. Schickt mir Standort, 22km von zuhause entfernt.


    Muss ich nichts mehr zu sagen. Jede zweite Fahrt ist Vollkatastrophe.

    Solltest du nicht vorab informieren?

  • Die Preise bei der Bahn sind dermaßen bescheuert und intransparent. Für mich ist es eh schon absurd, dass man für exakt die gleiche Leistung je nachdem wann man sie bucht mal 20 Euro bezahlen soll und kurz vor der Reise auf einmal über 100 Euro. Wie soll das eine Alternative zum Auto sein, wenn man mal kurzfristig wohin muss?

    Highlight für mich ist aber, dass man für eine Verbindung teilweise erheblich weniger bezahlen muss, wenn man zu einem entfernteren Bahnhof fährt.


    Für diese fahrt von Amsterdam nach Osnabrück soll man 51 Euro bezahlen:


    Verbindung am So. 10.03.2024

    • von Amsterdam Centraal, Abfahrt 10:07 Uhr Gl. 13b mit IC 2633

    • nach Osnabrück Hbf, Ankunft 13:45 Uhr Gl. 11 mit RB 20369

    Verbindung ansehen: https://www.bahn.de/buchung/st…a6-4fe3-af7c-35496f1982c4



    Wenn man aber von Amsterdam eine Verbindung direkt nach Bremerhaven bucht, bei welcher man bis Osnabrück in exakt den gleichen Zügen sitzt , aber nach Osnabrück dann theoretisch noch weiter nach Bremerhaven fährt, kostet die gesamte Fahrt nur 37 Euro:


    Verbindung am So. 10.03.2024

    • von Amsterdam Centraal, Abfahrt 10:07 Uhr Gl. 13b mit IC 2633

    • nach Bremerhaven Hbf, Ankunft 15:46 Uhr Gl. 5 mit IC 2202

    Verbindung ansehen: https://www.bahn.de/buchung/st…42-4de2-9c43-1382dc3ea7b9


    Wenn man mit der Bahn app ein bisschen rumspielt, findet man noch zahlreicher solcher Perlen. Neulich eine Verbindung gesehen, die auf einmal das doppelte kosten sollte, wenn man eine Station früher als Ziel ausgewählt hat.

  • Beim ersten Teil bin ich deutlich entspannter, dynamische Preise sind jetzt ja keine Erfindung der Bahn. Das gibt es bei Flügen, Festival Tickets, Hotels, Konferenzen, Benzin (lustig, vor allem weil du ja das Auto als Alternative zu den dynamischen Preisen genannt hast).


    Den zweiten Teil kann ich mir allerdings auch nicht logisch erklären.

  • Warum müssen die Preise denn dynamisch sein?

    Die Bahn weiß, sie fährt im Jahr xxx Kilometer, dafür braucht sie xxx Geld. Das teilt man durcheinander und jede Fahrt hat ihren normalen Preis.

  • Quasi als Reisendenlenkung, weil sonst einige Züge doppelt überfüllt sind und andere fast leer.


    Solche Stilblüten wie oben beschrieben tragen aber tatsächlich nicht gerade zum Verständnis bei.

  • Warum müssen die Preise denn dynamisch sein?

    Die Bahn weiß, sie fährt im Jahr xxx Kilometer, dafür braucht sie xxx Geld. Das teilt man durcheinander und jede Fahrt hat ihren normalen Preis.

    Das ist wie an so vielen Stellen. Es wird alles verkompliziert.


    Wer sich viel Zeit nimmt, clever ist, ein System durchschaut, gut und längerfristig planen kann, der profitiert von den günstigen Preisen.

    Wer nicht so viel Zeit hat, sich nicht mit dem Internet auskennt, oder nicht so clever ist, muss mehr bezahlen. Ich denke da gerne an die Oma, die noch an den Schalter geht.