96 ist aufgestiegen

  • Soweit kann der gemeine Bild-Zeitung-Schreiberling doch gar nicht zählen. Das ist doch Pi mal Daumen geschätzt und verdoppelt sich mit jedem Korn.

  • wir sind letztlich genauso aufgestiegen, wie die ganze Rückrunde war. Mit einem Rumpel 1-1.


    Breitenreiter hat die Defensive gut in den Griff bekommen und damit letztlich den Aufstieg geschafft. Ansehlicher Fußball war das aber auch keiner. Nach vorne ging selbst gegen schwache Teams erschrekend wenig. Haben wir in der Rückrunde einmal mehr als 2 Tore geschossen? Gab es schonmal einen Aufsteiger mit so einer Bilanz? Im Mittelfeld muss extrem nachgebessert werden!

  • Haben wir in der Rückrunde einmal mehr als 2 Tore geschossen? Gab es schonmal einen Aufsteiger mit so einer Bilanz?


    Unsere Tordifferenz ist zweitbeste der Liga, was dem 2. Platz entspricht.
    Natuerlich muss die Mannschaft nachgebessert werden, gar keine Frage.

  • Ich frage mich ehrlich gesagt, warum hier einige nur negatives schreiben. Euch zwingt keiner Fan von einem der geilsten Vereine der Welt zu sein. Geht auf die "beides-Scheisse" Seite und klagt dort euer leid!
    Egal in welcher Liga die ROTEN spielen und egal welcher Tabellenplatz gerade aktuell ist, es wird gemault und geschimpft, dass der Fußball eine Katastrophe sei. Warum merken einige nicht, das wir weder REAL noch Barcelona sind? Man muss Feste feiern wie sie kommen. Dazu gehört auch ein Aufstieg, auch wenn der Abstieg nur ein Unfall war, der aus vielen Fehlern hervor ging. Und mal ganz ehrlich, wann hatten wir das letzte Mal einen Grund dazu? Richtig, vor 15 Jahren, ist also schon sehr lange her und viele der jungen Fans haben das noch gar nicht so richtig wahrgenommen.


    Was ich aber nicht verstehen kann ist, wenn man das halbe Stadion in Sandhausen auseinander nimmt. Ich war gestern vor Ort und sehr erschrocken wie einige 96er mit Eigentum anderer umgegangen sind. Rasen ausstechen ist vielleicht noch ok. Aber Tore zerstören und Banden kaputt treten geht mal gar nicht. Zwar hat MK zugesichert alles zu bezahlen, aber das muss nachher der blöde DK-Inhaber wieder ausbaden. Und ich habe seit 1992 eine davon...Vielen Dank


    Trotzdem freue ich mich extrem über den letztendlich geglückten Aufstieg wie Bolle. HANNOVER gehört einfach in die 1. Bundesliga....

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    Und mal ganz ehrlich, wann hatten wir das letzte Mal einen Grund dazu? Richtig, vor


    fünf Wochen beim Derbysieg. Und auf zwei geilen Europatouren. Der 4. Platz 2011 fühlte sich auch deutlich besser an als der Aufstieg jetzt.

  • 50.000 Fans vor dem Rathaus, habe ich gerade gelesen?


    2002 haben den Aufstieg nur 35.000 Fans gefeiert.


    http://www.bild.de/regional/ha…athaus-51755360.bild.html



    Ja, 35.000. Wenn beide Zahlen stimmen, dann wären heute am viel weniger besonderem Aufstieg also rund 15.000 mehr da gewesen. Wie gesagt: Wir spielten "ewig" in der Bundesliga, sind dann abgestiegen und haben nun den Fehler behoben und sind direkt wieder hoch. Das ist für mich insgesamt einfach viel weniger feiernswert als wenn man wie damals schon "ewig" nicht mehr in der Bundesliga gespielt hat, zwischendurch sogar 2 Jahre durch die RN getingelt ist und sich dann wieder, zudem mit einer absoluten Granatensaison, endlich wieder in die Bundesliga zurück gekämpft, bzw. ja eher gespielt und teilweise fast schon gezaubert hat. Wenn es damals 35.000 waren, dann dürften es heute im Vergleich eigentlich nur 5.000 - 15.000 sein oder es hätten damals 100.000 oder noch mehr sein müssen, damit das für mich verständlich wäre.

  • Bei der nächsten Gelegenheit wird Hannover 96 auf deine Expertise warten und sich dementsprechend leicht, mittel, stark oder gar nicht freuen. Es ist immer gut zu wissen, wenn man moralische Instanzen hat, an denen man sein Verhalten ausrichten kann.

  • Richtig, Second.
    Dann werden auch die Teilnehmerzahlen der Partys an dem entsprechenden Freudegrad angepaßt. Es geht nicht an, dass 10.000 Leute feiern, wenn der Freudegrad nur 5.750 zuläßt.


  • Hä? 2002 war Fußball halt bei Weitem nicht das, was es heute ist. Und gerade die lange Zugehörigkeit zur Bundesliga hat 96 bei den Hannoveranern doch erst eine große Fanbasis verschafft. Oder willst Du mir erzählen, dass 96 im Jahre 2002 in Hannover den gleichen Kreis an Sympathisanten und Fans besaß wie 2017?

  • Verstehe auch nicht, wieso überhaupt so viele Menschen noch nach Sandhausen gefahren sind, nur einen Tag nach dem Saisonfinale der 1. Liga. Scheiß auf den eigenen Aufstieg, sich ins stille Kämmerlein verziehen und weinen, dass der HSV Wolfsburg besiegt hat, das wäre viel wichtiger gewesen.

  • Der Vergleich 2002/2017 hinkt. Sujo hat ja schon zurecht auf die größere Fanbasis hingewiesen. 2002 stand der Aufstieg auch schon deulich früher fest und wurde - auch wenn es rechnerisch noch nicht 100%ig klar war - schon beim Heimspiel gegen die in Ätzfarben spielenden Schweinfurter vorgefeiert.


    In 2017 gab es einen deutlich ausgeprägten Pessimismus bis zum letzten Spieltag. Dadurch war die Erleichterung über den Wiederaufstieg recht hoch. Die spontane Freude war nach dem letzten Spieltag deutlich zu spüren. 2002 in Fürth war das gegenüber andhausen eine eher zurückhaltende Party. Das dürfte dann auf dem Tramplatz ähnlich gewesen sein.


    Bei mir persönlich war die Freude am Sonntag riesig. Wenn ich allerdings in x Jahren mal zurückblicken werde, wird 2017 emotional nicht mit 1992, 1998, 2002, 2011/2012 vergleichbar sein. 2016/2017 war eine Dreckssaison mit einem Highlight "Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!" und einem schönen Saisonabschluss.

  • Das Beste an dem ganzen Scheiß mit dem Abstieg und der Zweitligasaison ist meiner Ansicht nach, dass diese Mannschaft und die Fans wieder ein ganzes Stück näher zusammengekommen sind. Das hat man letzte Woche gegen Stuttgart schon gemerkt (Danke auch nochmal und immer wieder nach Bielefeld) und am Sonntag in Sandhausen beim Feiern während und nach dem Spiel. Gestern dann wohl auch noch mal eine sehr volksnahe (und biergeschwängerte) Truppe vorm Rathaus.


    Das gefällt mir, nachdem ich den Abstieg und die 2 Jahre davor eher als ziemlich seelenlos empfunden hatte.