Bergsteigen/Hochtouren etc.

  • Wenn Prickel und Hede mich hier nicht weiter mobben, schreibe ich vielleicht auch einen Erlebnisbericht. :P

    Ich habe jüngst sogar etwas von Dir geliked, Du HuSo. Also berichte gefälligst von Deiner Brocken-Tour.

  • Der User Locke lässt schön grüßen.

    4/5 Bergen haben sie abgehakt.

    Kurz vor dem letzten kam der Virus dazwischen.

    Sie sind noch rausgekommen und auf dem Weg zurück.

  • Eine wirklich schöne Tour in einer wirklich wunderschönen Gegend!
    Ich wünsche dir viel Freude, gutes Wetter, immer Trittsicherheit und

    Berg heil! :daumen:

  • Pass auf Dich auf, locke! Hab Bock "demnächst" mal wieder ein Getränk mit Dir und den anderen Knallköppen zu trinken...

  • Nächste Woche werde ich mich an die Watzmann-Überschreitung machen. Interessante Tour, 2.400 HM hoch und wieder runter, verteilt auf knapp 23 Kilometer. Ausgesetztes Klettern, einige Passagen gesichert. Hoffentlich ist es da nicht so voll. :engel:


    https://www.berchtesgaden.de/b…/watzmann-ueberschreitung

    Viel Spaß!

    Aber nimm Dich bitte vor der Gailtalerin in Acht...


    (Das war, 1977, unser, aus fünf Kehlen mitgegröhlter, Soundtrack, auf der Fahrt zum Königsee.

    Von dort ging’s zum Watzmannhaus (ungefähr diese Route).

    Aber das war’s dann auch, denn unser erfahrenster Mann - auf einer Alm groß geworden und auch ein Mann für schwarze Abfahrten - hatte sich böse verletzt (Supinationstrauma), als er am frühen Morgen, ohne Licht, das Matratzenlager verließ, um Pinkeln zu gehen und auf dem Weg umknickte. Da es dringend war, ist er auf einem Bein weiter und zu guter Letzt, beim Schließen des “Hosntürls”, auch noch der Länge nach hin geschlagen. So wurde er mit blau geschwollenem Fuß und jeder Menge blauer Flecken ins Krankenhaus transportiert, während wir führerlosen Flachlandtiroler, nach einem letzten ehrfürchtigen Blick zum Hocheck, den Rückweg antraten.)

    2 Mal editiert, zuletzt von 94-95-96 ()

  • Ich bin zwar Physiker und könnte auch selbst länger über die folgende Frage sinieren, aber vielleicht weiß das ja trotzdem jemand hier.


    Da der Gipfel des Chimborazo weiter vom Erdmittelpunkt entfernt ist als der Gipfel des Mount Everest, ist dort der mittlere vorherrschende Luftdruck geringer oder höher als auf dem Everest? :grübel:

  • Aus dem Bauch


    Durch die Rotation der Erde müsste eigentliche auch die Atmosphäre analog zur Erdkruste "ausgebeult" sein und somit der Druck höher sein als auf dem Everest.

  • Keine Ahnung...……...leider konnten wir den Chimborazo nicht besteigen, da wir unseren Trip Coronabedingt Hals über Kopf abbrechen und ausreisen mussten. So blieb die Tour mit 4 von 5 Bergen unvollendet, Highlight war die Besteigung des Cotopaxi. Wir sind um 23.00 Uhr gestartet und waren exakt zum Sonnenaufgang am Gipfel, das war schon ein krasses Erlebnis. Leider kippte das Wetter, und wir konnten maximal 10 Minuten oben bleiben.


    Die Watzmann-Überschreitung ist ebenfalls dem Wetter zum Opfer gefallen, wir mussten auf halbem Weg zum Hocheck abbrechen und umdrehen. Der Berg ist eine richtige Bitch, da waren Leute unterwegs, die bereits 3 + x Anläufe gemacht haben und nie erfolgreich waren.

  • Es hat mir natürlich keine Ruhe gelassen, das herauszufinden. Und es ist ganz anders als erwartet. :erstaunt:


    8peak.com hat das Ganze mal für eine ganze Reihe von Bergen auseinandergenommen.

    Zunächst einmal ist der Luftdruck auf einem Berg natürlich abhängig vom Wetter bzw. von der Jahreszeit. Das macht (umgerechnet in Höhe) schon mal Unterschiede von rund +-10% über's Jahr aus.


    Abgesehen davon spielt der Breitengrad eine unerwartete Rolle.


    Am Chimorazo (Äquatornähe) ist der Luftdruck wesentlich größer als das bei seiner Höhe zu erwarten wäre (bei 8peak wird das als pressure altitude bezeichnet). Der Luftdruck am Gipfel ist im Schnitt derjenige eines 365m niedrigeren Berges.


    Im Vergleich dazu sieht es bei polnahen Bergen (Denali [Alaska], Mt. Vinson [Antarktis]) so aus, dass es diesen Effekt quasi nicht gibt. Die Erklärung dürfte in der Fliehkraft liegen, die aufgrund der geringeren Rotationsgeschwindigkeit in Polnähe geringer ist und damit die Lufthülle weniger stark zusammendrückt als am Äquator.


    Was ist aber nun mit dem Everest? Dort liegt die mittlere pressure altitude in etwa bei 8500m, also auch in etwa 350m unter der echten Höhe des Gipfels, sehr ähnlich zum Chimborazo. Da der Gipfel nun aber wesentlich höher ist, ist der Luftdruck am Chimborazo deutlich höher als am Everest. Die genauen Werte für den Chimborazo habe ich leider nicht gefunden. Am Everest sind es so um 333 mbar - also in etwa 1/3 des normalen Luftdrucks auf Seehöhe.

  • Hört sich auf jeden Fall so an, dass Locke seine Bergsteigerausrüstung um ein Barometer ergänzen muss.

    Also, Luftpumpe raus aus dem Rucksack, Barometer rein.

  • Da lag ja gar nicht so verkehrt.


    Allerdings hatte ich den Effekt der Fliehkraft nicht als zummanendrückend erwartet

  • In Kürze steht nun ein Südtirolurlaub an. Es wird sicher nicht ganz so ausgiebig werden, wie ich das einst betrieben habe, aber mein Sohn ist in dem Alter, wo man noch nicht übertreiben kann. Das werden also von Tag zu Tag neue Wanderungen aus dem Tal werden und keine Hüttenübernachtungen. hat jemand von Euch Erfahrungen im Obervinschgau?

  • Nicht mehr ganz Obervinschgau....Martelltal.

    Bis zum Talende (zieht sich, aber auch schöne Strecke) auf den Parkplatz, von da gibt es ein parr nette Rundwege, Einkehr Zufallhütte. Von dort beispielsweise Gletscherlehrpfad etc pp