Jahreshauptversammlung 2019, 23. März 2019, 14 Uhr (Swiss Life Hall)

  • Da ich noch keinen aktuellen Thread gefunden habe, eröffne ich mal einen für die JHV 2019 (wenn es schon was geben sollte, bitte verschieben)


    Wie bereits im letzten Jahr, findet die diesjährige JHV wieder in der Swiss Life Hall/Stadionsporthalle (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 8, 30169 Hannover) statt.
    Die Einladung/Bekanntmachung erfolgte im Vereinsmagazin "96 aktiv", Ausgabe 04/2018


    Tagesordnung
    1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung
    2. Genehmigung der Tagesordnung
    3. Bekanntmachung der Anträge
    4. Ehrung nach § 21 der Satzung
    5. Bericht des Vorstandes
    6. Bericht des Aufsichtsrates
    7. Aussprache zu den Berichten
    8. Entlastung des Vorstandes
    9. Entlastung des Aufsichtsrates
    10. Ehrung Sportler des Jahres
    11. Vorstellung, Aussprache und Abstimmung über vorliegende Anträge
    12. Wahl des Aufsichtsrates
    13. Verschiedenes


    - Anträge zur Tagesordnung müssen gemäß § 12 Ziffer 1c unserer Satzung bis zum 01. März 2019, 24.00 Uhr schriftlich beim Vorstand vorliegen.
    - Stimmberechtigt sind alle aktiven und passiven volljährigen Mitglieder sowie Ehrenmitglieder (wenn man mindestens vier Monate Mitglied ist!)
    - Vorschläge zur Wahl des Aufsichtsrates müssen gemäß § 16 Ziffer 1a unserer Satzung mit schriftlichem Einverständnis der vorgeschlagenen Kandidaten bis zum 08. März 2019, 24.00 Uhr in der Geschäftsstelle vorliegen.
    - Alle Mitglieder werden gebeten, einen amtlichen Lichtbildausweis (Reisepass, Personal-ausweis oder Führerschein) zur Legitimation mitzubringen und auf Verlangen vorzuzeigen. Ohne Legitimation kann kein Einlass erfolgen.

  • Leider werde ich nicht dabei sein. Ausgerechnet an dem Wochenende mein erstes Trainingslager mit der 96-Laufgruppe.
    :wut:
    Grundsätzlich wird im Mittelpunkt die Wahl des Aufsichtsrats stehen. Grundsätzlich finde ich die bisherigen Kandidaten spannend, sie wären überwiegend für mich wählbar.


    Was ich mir wünschen würde, wären Fragen zu den "Befürchtungen" der unübersehbaren Opposition im Verein?


    Welche Vorteile / Nachteile werden bei 50+1 gesehen? Welche künftigen Verbesserung in der Kontrolle werden beabsichtigt? Welche Möglichkeiten werden gesehen, die aktuelle Spaltung in zwei Lager als Aufsichtsrat zu reduzieren?

  • Für mich ist von den Kandidaten kein einziger wählbar, allein schon deswegen, weil sie allesamt von den Abteilungsleitern vorgeschlagen wurden. Damit mag ich dem einen oder anderen unrecht tun, aber ich befürchte, daß es mit denen so weiterläuft wie mit von Lintel, Schmidt und Beck. Für mich kommen nur Kandidaten in Frage, die sich klar zu 50+1 bekennen, die bereit sind, im Interesse des Muttervereins und seiner Mitglieder klar gegen Kind und seine Politik Stellung zu beziehen und die Aktionen der Vereinsführung der vergangenen Jahre kritisch aufzuarbeiten. Das sehe ich bei keiner Person, die derzeit zur Wahl stehen.

  • Die Opposition ist keine homogene Gruppe, bei der alle dasselbe Ziel verfolgen. 50+1 mag ein Schlagwort sein, aber es ist nicht das alleinige.


    Carsten Linke bringt es evtl. auf den Punkt, wenn er sagt, dass er das beste für 96 möchte. Ob das mit 50+1 oder ohne erreicht wird, ist eine Glaubenssache.


    Was die Opposition jedoch eint, ist der Wunsch nach Transparenz und demokratischen Strukturen. Bisher wurden Entscheidungen im Zusammenhang mit den Profigesellschaften (KGaA und Management GmbH) durch den Vorstand des e.V. getroffen, der sich jedoch in einem offensichtlichen Interessenkonflikt befand. Es ist zu befürchten, dass hier nicht immer im Interesse des e.V. gehandelt wurde, auch wenn dies der handelnden Person nur schwer nachzuweisen ist.


    Daher ist für mich der erste Schritt, hier Personen in den Aufsichtsrat zu wählen, die einen Vorstand einsetzen, der unabhängig ist und im Sinne des e.V. handelt, und die ihre Kontrollfunktion auch wahrnehmen. Die versagte Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat auf der MV 2018 zeigt, dass hier eine Mehrheit der Mitglieder Handlungsbedarf sieht.


    Sollte ein unabhängiger Vorstand es für richtig erachten, die Mehrheit an der Management GmbH für einen zweistelligen Millionenbetrag an MK zu verkaufen (vorausgesetzt er darf diese überhaupt übernehmen), und der Aufsichtrat segnet das nach entsprechender Prüfung ab, dann ist das halt so. Die Management GmbH hat für den e.V. lediglich als Ertragsquelle im engeren und weiteren Sinne eine Bedeutung. Sportlich ist sie für den e.V. eigentlich unbedeutend.

  • Und der nächste Vereinsausschluss, der rechtswidrig war:


    Vereinsausschluss rechtswidrig


    Schöne Grüsse an den Maddin, den Hausmeister und an Leichtathletik-Liesel, die trotz ihrer jahrelangen politischen Arbeit anscheinend komplett ihren demokratischen Kompass verloren zu haben scheint - 1x mit dem Maddin auf der Bühne bei einer JHV scheinen ihr den Kopf verdreht zu haben wie einem 14jährigen Backfisch!

  • so - der Sportbuzzer geht so langsam in Wahlkampfmodus über.


    Heute wird das erste mal angefangen Stimmung für Kind und die Aufsichtsratskandidaten des Vereins zu machen. Ich hatte ehrlich gesagt nichts anderes erwartet...allerdings hätte ich mir dann doch gewünscht, dass die regionalen Pressevertreter sich zumindest bemühen neutral und unparteiisch zu berichten :grübel:

    Einmal editiert, zuletzt von N-1 ()

  • ...allerdings hätte mir dann doch gewünscht, dass die regionalen Pressevertreter sich zumindest bemühen neutral und unparteiisch zu berichten :grübel:

    Warum sollten sie jetzt auf einmal damit anfangen? Pressekodex, Berufsehre, Qualitätsanspruch :kichern:

  • so - der Sportbuzzer geht so langsam in Wahlkampfmodus über.


    Heute wird das erste mal angefangen Stimmung für Kind und die Aufsichtsratskandidaten des Vereins zu machen. Ich hatte ehrlich gesagt nichts anderes erwartet...allerdings hätte mir dann doch gewünscht, dass die regionalen Pressevertreter sich zumindest bemühen neutral und unparteiisch zu berichten :grübel:


    Moin


    Den Wunsch finde ich dann auch etwas zu naiv.


    Warum sollte die örtliche Madsack-Presse, die seit Jahren über Herrn Rehberg durch Herrn Kind und Herrn Krause instrumentalisiert wird, jetzt die Strategie ändern.
    HAZ und NP sind die "unabhängigen" Organe der Kind Maschinerie.

  • Hannover 96 ändert jetzt eventuell einen oder sogar zwei Kandidaten für den AR. Da sieht man, dass es nicht immmer von Vorteil ist, sich schon zu früh aus der Deckung zu wagen.
    Mich würde ja interessieren, wie die 17 Abteilungsleiter über den/die neuen Kandidaten abstimmen...

  • naja, die Hoffnung stirbt zuletzt ;)


    Aber Ihr habt natürlich Recht - die jüngste Vergangenheit hätte mich eines besseren belehren müssen.


    ich hatte mich nur gewundert, dass der Herr Willeke vom Sportbuzzer jetzt schon Matthias Herter als neuen Präsidenten von Hannover 96 sieht ! Ich habe den Namen ehrlich gesagt noch nie gehört und kann daher auch nicht nachvollziehen warum Hr. Herter ( zumindest laut Willeke ) der logische Nachfolger von Martin Kind sein soll :grübel:

  • Ach ist das wieder geil. Bevor man sagen darf, etwas ist scheisse, muss man natürlich schon einen neuen Masterplan in der Tasche haben.
    Mal sehen bei wem Madsack als nächstes im Arsch stecken wird.

  • Mal gucken, ob der Verein noch eine Sonderauflage des Vereinsmagazins rausbringt, wenn die im letzten Heft vorgestellten Kandidaten nun doch nicht kandidieren.
    Geld ist ja jetzt wieder da, nachdem man es für unsinnige außerordentliche Versammlungen nicht ausgeben muss.

  • Zu viele Leichtathleten und zu wenige Fußballer bei den Kandidaten für den AR, das ist für viele von den ca. 17.000-19.000 Fußball Mitgliedern etwas zu dünne, meint Maddin.


    Da kommen dann solche Gestalten wie Linke und Surmann auf den Plan.


    Matthias Herter ist ein Immobilien Mann, der aus der selben Branche kommt wie Baum und Kind und ist in Hannover maßgeblich dafür verantwortlich, dass Immobilienpreise und Mieten bis zu über 50 % in die Höhe katapultiert wurden.

  • Ich denke man sollte das ganze Thema Pro und Kontra mal versuchen von der Person Martin Kind loszulösen. Das geht bei vielen Leuten gleich auf die emotionale Schiene, egal in welche Richtung.


    Worum geht es genau ?


    Bei der Ausgliederung der Fußballabteilung inkl. U17 - U23 im Jahr 1998 in die neu geründete Hannover 96 GmbH & Co. KGaA, kurz gesagt die Profifußballabteilung, hatte der eingetragene Verein einen Besitzanteil von 49%, die von Privatpersonen neu gegründete Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG den bestimmenden Anteil von 51%.


    Zur Wahrung der 50 + 1 Regel wurde zusätzlich die Hannover 96 Management GmbH gegründet, die zu 100 % im Besitz des Hannover 96 e.V. ist. Über die Management GmbH kann der e.V. Einfluss auf die Geschäftsführung der Profifußballabteilung nehmen bzw. diese sogar bestimmen.


    Das läuft jetzt seit 20 Jahren so, mal mehr, mal weniger erfolgreich.


    Im Laufe der Jahre haben sich jedoch die Besitzverhältnisse der Profifußballabteilung geändert. Mittlerweile sind 100% des Profifußballs im Besitz der Sales & Service, also in der Hand von Privatpersonen, Hannover 96 als e.V. ist komplett draußen. Zu welchen Bedingungen sich die Besitzanteile geändert haben ist m.E. ein wenig nebulös verlaufen, aber das nur am Rande.


    Jetzt kommt der entscheidende Punkt : Der Vorstand von Hannover 96 e.V. hat zugestimmt, das Martin Kind als Privatperson 51% der Anteile der Hannover 96 Management GmbH für 12.750,00 € übernehmen darf, und hat deshalb gemeinsam einen entsprechenden Antrag bei der DFL auf Genehmigung gestellt.


    Diesem Antrag wurde bislang durch die DFL nicht zugestimmt, ein Schiedsgerichtsverfahren läuft momentan. Wer die Schutzschrift von Pro Verein aufmerksam gelesen hat, kann sich eigentlich nicht vorstellen, dass dieser Antrag auf Ausnahmeregelung jemals genehmigt wird, aber was hat es nicht schon alles gegeben.


    Nehmen wir einmal an, diese Übernahme von 51% der Anteile der Management GmbH durch die Privatperson Martin Kind wird seitens der DFL genehmigt. Was bedeutet das konkret für den e.V. Hannover 96 und seine Mitglieder ?


    Das bedeutet für mich konkret, dass der e.V. und somit seine Mitglieder nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr, mit der Profifußballabteilung zu tun haben. Nach 123 traditionsreichen Jahren hat der Verein dann nur noch einen werthaltigen Minderheitsanteil von 12.250,00 € an der Management GmbH, ohne auch nur irgendeine Möglichkeit der Einflussnahme. Alles Andere ist schlicht und ergreifend weg.


    Es besteht somit für mich keinerlei Verbindung mehr zwischen unserem Verein Hannover 96 und dem Profifußball. Martin Kind beschreibt dieses immer als das "Hannover - Modell", dass aus 2 Säulen besteht, und zwar der 1.Säule des Breitensports, also des e.V., und der im Privatbesitz befindlichen 2.Säule der Profifußballabteilung.


    Die Verbindung dieser beiden Säulen als tragendes Dach ist der sogenannte Grundlagenvertrag. In ein tragendes Dach aus Papier habe ich als Ingenieur ehrlich gesagt nicht all zu viel Vertrauen, zumal dieser Grundlagenvertrag ja auch sehr unter Verschluss gehalten wird. Darüberhinaus haben wir ja inzwischen gelernt, dass auf Papier eigentlich klar und verständlich geschriebene Regelungen eben doch nicht so klar sind. Beispielhaft verweise ich auf unsere Vereinssatzung, wo aus klaren und eindeutigen Sachverhalten Empfehlungen werden usw. Mit anderen Worten kann man den Grundlagenvertrag eigentlich vergessen.


    Immerhin darf Hannover 96 e.V. den eigenen, 123 Jahre alten Vereinsnamen kostenlos für die nächsten 20 Jahre benutzen, dass wird durch die Privatpersonen der Sales & Service immerhin gestattet. Sehr Nobel von den Herren.


    Auf der jetzt anstehenden Mitgliederversammlung werden die finalen Weichen für die Zukunft von Hannover 96 e.V. gestellt. Jeder muss für sich die Frage beantworten, was er in Zukunft eigentlich möchte.


    Wer einen vollständig in Privatbesitz und von Hannover 96 e.V. losgelösten Profifußball möchte, der muss die seitens des Vereins vorgeschlagenen Personen in den Aufsichtsrat wählen. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der bislang durch Martin Kind eingeschlagene Weg hinsichtlich der 51% Übernahme der Management GmbH konsequent weitergegangen wird, bis hin zu den schon angekündigten Klageverfahren. Der Reputation des Namens Hannover 96 ist das m.E. sicherlich nicht dienlich.


    Wer das nicht möchte, sondern auch in Zukunft Möglichkeiten der Einflussnahme des Vereins über die Management GmbH erhalten möchte, der muss Kandidaten in den Aufsichtsrat wählen, die sich klar und eindeutig für den Erhalt von 50+1 einsetzen.


    Und damit dieses auch noch für jeden Klar ist:


    Selbst bei aus Sicht von Pro Verein erfolgreicher Besetzung des Aufsichtsrates und Benennung eines neuen Vorstandes im Sinne von Pro Verein, wird sich dramatisch erst einmal nichts ändern. Die Besitzverhältnisse im Profifußball bleiben unverändert (100% Privateigentum). Die 2 Mitglieder des e.V. im Aufsichtsrat der Profifußballabteilung haben nach wie vor kein Stimmrecht und sind nur geduldet.


    Der gravierende Unterschied wird sein, dass ein neuer Vorstand sofort den seinerzeit durch den alten Vorstand gemeinsam mit Martin Kind gestellten Antrag auf Übernahme der 51% Anteile an der Management GmbH zurückziehen wird, und damit zumindest diese Diskussion in Hannover beendet wäre. Wünschenswert wäre sicherlich auch, die Geschäftsführung der Profifußballabteilung zu überdenken. Dieses kann jedoch aufgrund der Besitzverhältnisse nur gemeinsam mit Martin Kind erfolgen.


    Das von einigen befürchtete Szenario "ohne Martin Kind bricht hier alles zusammen" wird es jedenfalls nicht geben.


    Pro Verein sollte m.E. jetzt relativ zeitnah die eigenen Kandidaten für den Aufsichtsrat benennen, und auch einen möglichen Vorstandsvorsitzenden (Volksmund Präsident) präsentieren.


    Ich erhoffe mir für die Mitgliederversammlung einen fairen Verlauf, und dieses natürlich auch im Vorfeld (Berichterstattung Madsack, Mitglieder- Newsletter usw.).


    Möge die Demokratie siegen.

  • Matthias Herter ist ein Immobilien Mann, der aus der selben Branche kommt wie Baum und Kind und ist in Hannover maßgeblich dafür verantwortlich, dass Immobilienpreise und Mieten bis zu über 50 % in die Höhe katapultiert wurden.


    Ich verstehe den lobenden Hinweis des Sportbuzzers bzgl. Herrn Herters Kontakte nicht. Es wird erwähnt, dass er gute Kontakte zur lokalen Wirtschaft pflegt.
    Ist das Thema Premiumprodukt entgültig zu den Akten gelegt? Selbst regional ist inzwischen begraben?
    Das ist alles nur noch Provinz, würde sich aber grundlegend ändern, wenn endlich dieses blöde 50+1 fällt :grübel: