Jahreshauptversammlung 2019, 23. März 2019, 14 Uhr (Swiss Life Hall)

  • Ein ganz kleiner Teil von mir wünscht den ganzen Idioten in diesem Verein den Untergang. Und der wird kommen, wenn Samstag die falschen gewählt werden.


    @second



    Laut Hüttel im podcast meinte 96 bei Besuch des Gerichtsvollziehers, das 96 eine solche Liste gar nicht hat.

  • Die IG PRO Verein 1896 hat leider wiederholt bewiesen, dass für sie die Interessen des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e. V. und die Interessen seiner Mitglieder nur zweitrangig sind. Der Schutz der Daten unserer Mitglieder hat für die IG PRO Verein 1896 keinerlei Bedeutung. Diese Haltung ist nicht nachvollziehbar und scharf zu kritisieren. Der Schutz der Daten hätte leicht gewährleistet werden können, wenn die IG PRO Verein 1896 das Vergleichsangebot des Vorstandes angenommen hätte oder von vornherein die Herausgabe der Daten nur an einen Treuhänder – der natürlich nicht deren eigener Rechtsanwalt hätte sein können – erbeten hätte.


    Danke, FernetLemke, bei mir ist sie immer noch nicht angekommen. Dieser Absatz ist die größte Frechheit überhaupt. Das sollte unbedingt richtiggestellt werden.


    Ich sehe eine turbulente und laute Versammlung auf uns zukommen.

  • Und das Alles nur, damit ein alter, reicher Mann noch reicher wird?

    Möglicherweise wird er nicht mal sein Geld mehren, sondern nur sein Ego stärken. Oder versucht er, irgendwelche Defizite zu kompensieren. Die späte Rache des Martin K., mit dem niemand auf dem Schulhof Fußball spielen wollte.

  • Die Mail des Vereins ist wirklich eine absolute Frechheit. Sie geht ja noch ein Stück weiter, als der Text auf der HP.

    Zitat

    ohne dass der zuständige Richter des Amtsgerichtes Hannover von seiner rechtsirrigen Meinung abgerückt ist.


    :nein: Als der angesprochene Richter würde ich mich dagegen ja jetzt mal so richtig wehren. Das grenzt ja an Verleumdung!


    PV hat ja nun immer beteuert, dass das Vergleichsangebot derart aussah, dass man erst die Forderung zurückziehen sollte und dann vom Vorstand irgendwas verschickt würde. Auf einen verbindlichen Inhalt wollte sich der Vorstand doch nicht einlassen. Gibt es dazu irgendwelche Beweise? Ich meine, hier werden derart dreiste Lügen verbreitet, das ist echt ein Witz! Ich hoffe auf eine schnelle und pointierte Stellungnahme und Klarstellung seitens PV, sodass diese Lügen endlich enttarnt werden!


    Edith weist mich gerade noch auf die Geschichte mit dem Treuhänder hin. In der Mail wird behauptet, dass die Weitergabe an einen Treuhänder - der nicht der eigene Rechtsanwalt ist - vorgeschlagen wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass PV so einen Vorschlag abgelehnt hätte!?

    Einmal editiert, zuletzt von songbird ()

  • ProVerein auf Facebook

  • Puh, die neue Fassung ist ja mal richtig mies. Da werden aber wohl leider viele darauf hereinfallen und Pro Verein dafür verteufeln.

  • Zitat


    PPS: Jeder Rechtsanwalt in Deutschland übt nicht nur einen freien Beruf aus und ist insoweit Interessenvertreter seines jeweiligen Mandantens, sondern er ist GLEICHZEITIG EIN ORGAN DER RECHTSPFLEGE. Dies wiederum beseutet, dass er sich an einen ihm erteilten Treuhandauftrag auch dann halten muss, wenn ihm dieser von der Gegenseite erteilt wird.


    Sorry, aber hier muss ich widersprechen. Das kannst Du als Notar machen, aber nicht als Rechtsanwalt, Paragraph 3 Abs. 1 und 43a Abs. 4 BORA. Hab sicherheitshalber auch in den Kommentar geschaut, bevor ich einem Kollegen mit Berufsrecht komme. Dass es dennoch (zB im Gesellschaftsrecht) gängige Praxis ist, weiß ich.


    Sag mal, was soll der Unsinn, Zitate zu verkürzen, um sie zu negieren?


    Zitat

    ...,dann hat er die Entgegennahme abzulehnen oder den Treuhandauftrag geflissentlich einzuhalten.


    Wenn ich auf der Waldorfschule gewesen wäre, dann würde ich es Dir jetzt vortanzen: Wenn mir die Gegenseite Unterlagen zu treuen Händen mit Auflagen zur Verfügung stellt (genau das wollte Herr RA Scholz ja, oder?), dann habe ich folgende Möglichkeiten:


    1. Ich lehne das ab, weil ich die Treuhandauflagen nicht erfüllen will, weil ich es nicht muss und es lediglich freiwillig wäre oder weil ich es aufgrund meines Mandatsverhältnisses nicht erfüllen kann oder
    2. Ich nehme sie an, dann darf ich aber auch nicht gegen die Treuhandauflagen verstossen.


    Und genau das bespreche ich ja vor der Annahme mit meiner Partei.


    Wenn also ENTGEGEN der Entscheidung des AG Hannover, die Daten AN DIE ANTRAGSTELLER herauszugeben, Herr RA Scholz IN ABSPRACHE MIT SEINEN MANDANTEN die Herausgabe nur an sich ZU TREUEN HÄNDEN verlangt, dann begibt er sich in die Verpflichtung, diese auch TREUHÄNDERISCH zu verwalten. Und damit steht er einem UNABHÄNGIGEN TREUHÄNDER aufgrund seiner Stellung als ORGAN DER RECHTSPFLEGE gleich.


    Und genau darum geht es: das Gelaber von Hannover 96 über einen "neutralen Treuhänder" ist sinnfrei... warum unterstützt Du es noch?

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Man hätte auch vereinsseitig über beide Konzepte neutral informieren können. Nur so eine ganz doofe Idee meinerseits. Jetzt plötzlich darf Dette „sein“ Konzept präsentieren?
    Kannste dir doch alles nicht mehr ausdenken.

  • Ich schäme mich dermaßen für meinen "Verein".
    Wenn das kein Ende am Samstag hat, werden auf diese demokratischen Herren noch ganz andere Austrittszahlen zukommen, als die angekündigten "Hunderten besorgten Datenschützerfreunde".


    Aber ich habe immer noch die Hoffnung, dass so langsam fast jeder weiß, wie man für dumm verkauft wurde, und das nun einschätzen kann...

  • Aber ich habe immer noch die Hoffnung, dass so langsam fast jeder weiß, wie man für dumm verkauft wurde, und das nun einschätzen kann...


    Ernsthaft? Wir wissen das, keine Frage. Aber sonst? Viele denken doch sicherlich, so lange da kein Dementi von der erwähnten Datenschutzbehörde kommt, dass der Verein da zu 100% im Recht ist. Dazu noch die (natürlich mit einigen Lügen oder Halbwahrheiten gespickte) Story rund um das Vergleichsangebot, wo es ja, wenn man keine ernsthaften Zweifel an dieser Darstellung hat, keinen ersichtlichen Grund dafür gegeben hätte, dass die Kläger dieses ausschlagen.


    Das ist ein richtig mieses Schreiben, aber wie hier schon ein paar geschrieben haben: Leider auch ziemlich klug und es wird seine gewünschte Wirkung bei sehr vielen Menschen wohl leider nicht verfehlen.


    Hoffentlich kann das jemand Sachkundiges auf der JHV richtigstellen, am besten auch mit eindeutigen Beweisen.


    Und der Richter vom Amtsgericht dürfte auch gerne mal morgen noch ein paar Worte an Kind & Co. richten. Das würde ich mir so jedenfalls nicht gefallen lassen, wenn ich an seiner Stelle wäre.

  • Hat 96 sich eigentlich auch vorab an die Datenschutzbehörde gewandt, als es darum ging munter Daten zwischen e.V. und KGaA auszutauschen? Würde mich mal interessieren, was die Datenschutzbehörde dazu meint, dass der e.V. zum Zwecke von Vereinsauschlüssen sensible Daten von der KGaA bekommen hat. Aber ich glaube, dass ist auch immer noch Gegenstand eines der unzähligen Verfahren, in die e.V. und / oder KGaA verwickelt sind.


  • Und der Richter vom Amtsgericht dürfte auch gerne mal morgen noch ein paar Worte an Kind & Co. richten. Das würde ich mir so jedenfalls nicht gefallen lassen, wenn ich an seiner Stelle wäre.


    Nein, das ist gang und gebe und steht in der Regel noch wesentlich schärfer in jedem Anwaltsschriftssatz, der eine Entscheidung der jeweiligen Vorinstanz in Wahrnehmung berechtigter Interessen angreift. Derartige, auch öffentliche Kritik gehört dazu und ist hinzunehmen - Augen auf bei der Berufswahl.

  • PV sollte bei der (hoffentlich) kommenden Mitgliedermail tatsächlich dringend auf die Hintergründe von "Mitgliederlistegate" eingehen. Man erreicht damit exakt die Leute, an die die Fehlinformationen seitens MK und Madsack gerichtet sind.


    Disclaimer am Ende à la: "Wie es dazu kam, dass Sie heute eine Email von uns erhalten. Wer welche Daten wir von Ihnen hat. Was mit diesen Daten geschieht."


    Zack, bumm.