Eure Elektroautos

  • Und dann fragt man sich, wie Autohäuser existieren können. Hab die bei Renault nach der Inspektion der Zoe auch auf den Pott gesetzt als die angerufen haben und nach der Kundenzufriedenheit gefragt haben. Wenn der Servicemitarbeiter keine Ahnung hat und ich als Kunde den das erklären muss, was er machen soll, gibt es halt ne schlechte Bewertung.

  • Am besten gefällt mir:


    - „Ich habe um 10:00 Uhr einen Termin mit Herrn Laschet!“


    - „Das sehe ich hier nicht.“

  • Und dann fragt man sich, wie Autohäuser existieren können.

    Alternativlosigkeit. Den Autobauern (und damit auch Verkäufern) geht es viel zu gut. Auch jetzt noch. Die haben gar keinen Druck Servicevorteile zu entwickeln.

  • Oh ja, ich erinnere mich mit Freuden daran, wie ich einst in einem Autohaus anrief und um Beratung zum Kauf eines Neuwagens bat. Ich wurde mit den Worten "Das hier ist die Nummer der Serviceannahme für die Werkstatt, sie müssen nochmal woanders anrufen" empfangen. Ich habe nie mehr woanders angerufen.

    Im anderen Autohaus bat ich um einen Termin für eine Probefahrt und wurde mit "Sie wollen doch nur kostenlos Auto fahren, das machen wir hier nicht." abgefrühstückt. Auch da habe ich seltsamerweise nie ein Auto gekauft.

  • Vorweg:

    In dem Autohaus, von dem ich spreche, werden auch E-Autos verkauft. Damals aber noch nicht.

    Ich war mit unserem PKW wegen dem Austausch einer defekten Zündspule in der Werkstatt. Der Werkstattleiter ließ die Arbeiten sofort erledigen und saß gerade mit Frau und Herrn Mofa am Schreibtisch zur Rechnungsstellung, als der "Chefverkäufer" aus der Werkstatt den Verkaufsraum betrat und anfing zu brüllen. Er wollte wissen, warum so ein EU-Import auf der Bühne stehen und repariert würde. Der Werkstattleiter verdrehte die Augen und teilte dem Brüllaffen mit, dass er die Reparatur angenommen habe. Das sei schon in Ordnung. Für den Verkäufer wohl nicht. Er began das Ehepaar Mofa auf das überlste zu beschimpfen und zu beleidigen. Alle anwesenden Mitarbeiter*innen und Kund*innen drehten die Köpfe zu uns. Der Werkstattleiter versuchte zu beschwichtigen. Der Verkäufer redete sich immer mehr in Rage. Ein Werkstattmitarbeiter kam und teilte dem Werkstattleiter mit, dass die Zündspule getauscht sei und der Wagen draußen stehen würde, während eine andere Mitarbeiterin den Lautsprecher in ein Hinterzimmer schob (wo man ihn immer noch zetern hörte). Der Werkstattleiter entschuldigte sich mehrfach für das Verhalten. Ich sagte ihm, dass er ja nichts dafür könne, bat ihn aber trotzdem darum, die defekte Zündspule wieder einzubauen, weil ich ihn diesem Autohaus kein Geld bezahlen wolle.

    Wurde dann auch so gemacht und von dem Tag an war ich mit den meisten weiteren PKW nur noch in freien Werkstätten.

  • Ja, gibt es. Ich habe meine Aussage konkretisiert.

    Moderne Vespa ist nicht so meins. Ich möchte umrüsten. Ein Anbieter sitzt ja auch in Hannover. Da warten die ersten Kunden auf Auslieferung. Wenn die Austauschmotoren da sind, gucke ich mir den Einbau an und dann geht es an die eigene Umsetzung.

    Auf genau die wollte ich hinaus. Mein Arbeitskollege betreibt den YouTube-Kanal "Blechgefährten" und hat das System auch schon in ein paar Videos vorgestellt. Der würde das sogar einbauen, aber Du bist ja offensichtlich versiert genug das selbst zu schaffen :)

    Danke für die Info. Aber ich denke, das schaffe ich.

    Betreibt dein Kollege den Kanal oder auch die Werkstatt? Wenn letzteres, dann würdest du da auch arbeiten?

  • Vorweg:

    In dem Autohaus, von dem ich spreche, werden auch E-Autos verkauft. Damals aber noch nicht.

    Ich war mit unserem PKW wegen dem Austausch einer defekten Zündspule in der Werkstatt. Der Werkstattleiter ließ die Arbeiten sofort erledigen und saß gerade mit Frau und Herrn Mofa am Schreibtisch zur Rechnungsstellung, als der "Chefverkäufer" aus der Werkstatt den Verkaufsraum betrat und anfing zu brüllen. Er wollte wissen, warum so ein EU-Import auf der Bühne stehen und repariert würde. Der Werkstattleiter verdrehte die Augen und teilte dem Brüllaffen mit, dass er die Reparatur angenommen habe. Das sei schon in Ordnung. Für den Verkäufer wohl nicht. Er began das Ehepaar Mofa auf das überlste zu beschimpfen und zu beleidigen. Alle anwesenden Mitarbeiter*innen und Kund*innen drehten die Köpfe zu uns. Der Werkstattleiter versuchte zu beschwichtigen. Der Verkäufer redete sich immer mehr in Rage. Ein Werkstattmitarbeiter kam und teilte dem Werkstattleiter mit, dass die Zündspule getauscht sei und der Wagen draußen stehen würde, während eine andere Mitarbeiterin den Lautsprecher in ein Hinterzimmer schob (wo man ihn immer noch zetern hörte). Der Werkstattleiter entschuldigte sich mehrfach für das Verhalten. Ich sagte ihm, dass er ja nichts dafür könne, bat ihn aber trotzdem darum, die defekte Zündspule wieder einzubauen, weil ich ihn diesem Autohaus kein Geld bezahlen wolle.

    Wurde dann auch so gemacht und von dem Tag an war ich mit den meisten weiteren PKW nur noch in freien Werkstätten.

    Krank.

    Was ist nur verkehrt mit den Menschen.


    Verstehe das eh nicht, das so wenig Leute verstehen, wie man mit Kunden umgeht.

  • Ich riskiere mal ganz bewusst, dass ich aufgrund der Beziehungen des Elektroanwalts in die Hölle komme, und schildere in wenigen Sätzen meine beiden letzten Erlebnisse in Werkstätten (nicht: Autohäusern, auch wenn die da Gebrauchte verhökern).


    1) Warnlampe im WoMo geht an und meldet Fehler in der Einspritzanlage ( stscherer: einfach weghören und Advokat-des-Jahres-Gürtelschnalle polieren). prickel wird unruhig, auch wenn das Handbuch sagt, er solle sich entspannen, die Fahrt fortsetzen und beizeiten mal 'ne einschlägige Adresse aufsuchen, um den Fehler auszulesen und zu beheben. Frau prickel findet 30 km entfernt eine solche Adresse, und Ehepaar prickel steuert dorthin. Am Arsch der Welt bei Oldenburg in Holstein liest ein Typ den Fehler aus, muckelt für 10 Minuten rum, nuschelt was von 10er & Kaffeekasse und alles ist super.


    2) Die prickels erneut auf Tour im WoMo, Ampel in Itzehoe, ein Typ kommt zum Fahrerfenster gerannt und meldet, dass die prickels mit Dauerbremslicht führen, und das also so gar nicht ginge. Sehen wir ein und suchen eine passende Einrichtung in Seevetal (vorher ging halt nix), die wir wieder spontan anfahren und fordern. 30 Minuten und ein paar nette Plauschs später setzen wir die Heimfahrt mit getauschtem Bremslichtschalter fort. 20 Euro auf die Hand.


    Unerhebliches Fazit: Autohäuser sind augenscheinlich nervig und unangenehm, Werkstätten oft nicht. Kundenfreundlichkeit hoch 10 in 2 Fällen direkt nacheinander.

  • Ja, freie Werkstätten sind oft super, so auch mein Eindruck.


    Wollen wir mal wieder zurück zum Thema kommen? Ich befasse mich jetzt mal als erstes näher mit dem Enyaq. Wobei ich vermute, dass der, wenn ich mal die Notwendigkeit der ganzen Zusatzpakete geschnallt und angemessen kombiniert habe, zu teuer wird. Ansonsten warte ich jetzt drauf, ob die Elektrofirma meiner Wahl sich erbarmt und mir ne Wallbox anbaut.

  • Enyak ist Preis-Leistungstechnisch unschlagbar.

    Habe einen konfiguriert mit wirklich jedem Scheiß (außer Anhängerkupplung, da Dienstwagen). Da bewegt sich nicht viel am Preis. Vor allem vgl Audi und Co.

  • Puh. So eine Suche ist echt zäh.


    Es ist tatsächlich schwierig, in 2021 heraus zu finden, welche Händler noch entsprechende Fahrzeuge vorrätig haben.


    Wir haben aber keine Lust, das neue Auto erst in 2022 zu bekommen.


    Ist das mit der Wartezeit im E-Bereich standard?


    Bin tendenziell nicht der geduldigste, wenn es um Neuanschaffungen geht.

  • Es ist egal ob e oder nicht e. Aktuell ist der Markt völlig leergefegt. Da kannst du auch länger als n Jahr aufn Auto warten...

    Vielleicht sieht es Mitte nächsten Jahres wieder besser aus.