Eure Elektroautos

  • Ich habe heute unseren kleinen Sündenfall zum Tanken und Waschen gebracht. Wie schnell man sich umgewöhnt: ich habe erst einmal vergessen, die Kupplung zu treten.... :wut::rofl:


    Und Tanken ist ja echt eine Geldanlage: 21 Liter für 40 Euro (okay, er hat Super plus bekommen). Holla, die Waldfee.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Danke. Hörte ich häufiger. Meine nächsten Projekte sind also Verbrenner verkaufen/ E-Auto Kaufen und mich um meine Augen kümmern.

    Im Interesse aller fände ich es schön, wenn Du Dich ERST um die Augen kümmerst und DANACH ein Auto kaufst. :D

  • Mein seit 02/22 nicht bewegter Verbrenner erhält in diesen Tagen TÜV. Wurde mir von mehrehren Hildesheimer Werkstätten empfohlen, da er sonst unverkäuflich wäre. ich möchte ihn gegen was stadttauglichies in der Größe von Smart uoder Fiat 500 tauschen,

    Brauchst du denn zukünftig überhaupt wieder ein Auto, wo es jetzt über ein halbes Jahr ohne ging?

    Weil das beste Pkw bleibt ja weiterhin das, welches nie produziert wird.


    Es hört sich bei dir nach 'schön zu haben an', ohne dass du wirklich etwas ohne vermisst.


    Ich vermute/denke/hoffe, dass es in 3 Jahren ein breiteres Angebot an elektrischen Kleinstfahrzeugen gibt, was du wohl eigentlich suchst.

  • Aus gesundheitlichen Gründen (Störung Gleichgewichtssinn) habe ich aus Verantwortungsbewusstsein seit 02/2022 das Auto stehengelassen. Meine Arztgeschichte dürfte hier hinlänglich bekannt sein, ich "arbeite" gut mit dem Kopf, aber ich habe den Eindruck, meine Beine nicht so unter so Kontrolle zu haben, wie es sich im Straßenverkehr gehört. Daher befrage ich dazu Ärzte, damit ich nicht " das Kind mit dem Ball" gefährde. Kennt jeder, der in meinem Alter ist, aus der FS-Prüfung.


    TÜV-Fertig machen, verkaufen. Ohne TÜV kein Verkauf, da waren sich die Hildesheimer Werkstätten (die, von mir kontaktierten) einig.


    mustermann Die Frage ist korrekt.

    Ich komme gut zurecht mit einem Mix aus Öffis/Moia/Taxi/Miettransporter.


    Leider arbeite ich in einem Bereich, wo in nahezu jedem Arbeitsvertrag steht, dass ich meine Bereitschaft erkläre, meinen privaten PKW der dienstlichen Nutzung zur Verfügung zu stellen habe. Dieses wird mit 0,18 € pro Kilometer meinem Gehalt gutgeschrieben.


    Leider geht das ganze noch weiter. Ich habe Hannover hinter mir gelassen, in Hildesheim neu angefangen und unterschrieb einen Arbeitsvertrag ohne den oben erwähnten Passus für einen Einsatz im stationären Bereich.

    Leider wurde ich im Rahmen der Probezeit zu aufsuchender Arbeit aufgefordert. Meine Reaktion darauf war: Ah, ok, das ist dann Buslinie sowieso." Antwort des Arbeitgebers war: NEIN, das kostet zuviel Zeit, wir haben Ihnen einen Dienstwagen bereitgestellt"

  • Weisst Du, ich habe gerade einen Parkschaden reparieren lassen, den mir ein anderer Mensch zugefügt hat und dann einfach abgehauen ist: über meine Beziehungen habe ich dafür "nur" 400 Euro netto bezahlt...

    Deine Autos sind doch relativ neu. Sind Parkschäden durch Fremde da nicht mitversichert? Ich habe nämlich gerade vorhin meinen Wagen aus der Werkstatt geholt wegen der gleichen Sch... Die kostete allerdings das Fünffache. Wie gesagt, bezahlt zum Glück die Versicherung.


    Da ich gerade vor Ort war, habe ich mich gleich mal über die Lieferzeit eines Elektrischen informiert. Im Frühjahr sollte es möglich sein. Es gäbe im Pool auch fertigkonfigurierte Wagen im September und Dezember. Wir wollen aber lieber unsere Wunschausstattung und die Produktion dauert halt bis ca. April 23.


    Flottenrabatt bekommen wir weniger als beim Verbrenner. Wundert mich überhaupt nicht. Die haben so viele davon auf dem Hof rumstehen und verkauft werden wollen in diesen Zeiten. Und das nur in der Solothurner Filiale. Die 12 % sind aber okay, immerhin ca. 7600 Franken., besser als nichts.


    Was doof ist, dass für unseren jetzigen Wagen 2 neue Winterpneus fällig sind. Und das wollten wir eigentlich nicht ausgeben. Ich muss mir die mal ansehen im Nachbardorf, wo die eingelagert sind, ob wir nicht doch durch den Winter kommen. Große Strecken wird's eh nicht mehr geben. Und was noch doofer ist, ab Januar haben wir einen neuen Stromversorger und unser Nachtstromtarif fällt weg, dann gibts keinen billigen Nachtstrom mehr.:motzen:


    Jetzt müssen wir nur noch einen Termin machen, um die Sache festzunageln.

  • Da man bei der Vollkaskoversicherung auch hochgestuft werden kann, wollte stscherer sicherlich seine Versicherung nicht in Gebrauch nehmen. Abgesehen von einer evtl. Selbstbeteiligung, die auch locker bei 500Euro liegen kann.

    Kommt halt auf die Vetragsdetails an.

  • Ich kenne Tarife, da hat meinen einen "Freischuss". Wird also bei dem ersten Unfall nicht gleich hoch gestuft. Zwei freie Parkschäden pro Jahr kenne ich nicht. Habe davon aber auch nicht wirklich Ahnung.

  • Ich hab zwei Parkschäden pro Jahr inklusive. Gibts solche Rabattretter in Deutschland nicht?

    Sowas gibts bei uns auch (wobei es meistens „nur“ ein Schaden inklusive ist). Die Sache hat aber gleich mehrere Haken: erstens muss man idR eine gewisse SF-klasse erreicht haben, damit man das überhaupt bekommt, zweitens ist der Beitrag natürlich deutlich höher und drittens gelten die Jahre, in denen man das in Anspruch nimmt, dann bei einem etwaigen Versicherungswechsel dann nicht mehr als „schadenfrei“. Das kann dann also eine böse Überraschung werden, wenn man mal vorhat zu wechseln.

  • Die Computerbild freut sucht, dass bis 2050 eFuels für 1-2 Euro der Liter hergestellt werden können.


    Es wird zunächst der Eindruck erweckt, dies sei der tatsächliche Preis an der Säule, aber Nein, sämtliche anderen Kosten einschließlich Steuern kommen noch dazu.


    Und was ergibt dann der Faktenncheck: die Produktionskosten für "einen Liter Ökostrom" liegen schon heute nur bei 25-50 Cent - und dabei ist noch nicht mal berechnet, dass ein BEV mit so einem Liter über 60km weit kommt.


    E-Fuels: So teuer werden die synthetischen Kraftstoffe
    Geht es nach der Politik, sind synthetische Kraftstoffe der Rettungsanker für Verbrenner. Doch sind sie dann auch für den Otto Normalverbraucher erschwinglich?…
    www.computerbild.de

  • Für die Akkus der BEV werden auch endliche Rohstoffe benötigt. E-Fuels und Wasserstoff weiter zu entwickeln finde ich daher erstmal richtig.

  • Aber nicht für PKW. Es ist und bleibt ein Irrweg, der nur einem Zweck dient: die Mobilitätswende im Bereich der motorisierten Individualmobilität zu verzögern.


    Und bei der derzeitigen Entwicklung hin zu LFP und einer jetzt schon erreichten Recyclingquote von nahezu 96% bei Akkus zieht das Argument Ressourcenverbrauch auch nur bedingt, denn immerhin müssen ja die Erzeuger für 5x so viel Strom irgendwo herkommen.

  • Eine Batterie ohne Lithium und Kobalt ist möglich.


    So gut ist die Billig-Batterie ohne Lithium


    Das Rohstoffthema wird durch Innovation gelöst. Hier ist es echte Innovation. Bei eFuels ist die Effizienz physikalisch gedeckelt.


    Nicht falsch verstehen eFuels und grüner Wasserstoff werden ihre Berechtigung haben (Flugverkehr, Schiffe, Industrie, Energiespeicher) - aber nicht in Kraftfahrzeugen, zumindest nicht in der Breite, weil es für die meisten unbezahlbar bleiben wird.

  • Unbezahlbar vielleicht nicht, aber einfach zu schmutzig - die eFuels jetzt.

    Und ist klaut quasi, wie Biogas auch, der Landwirtschaft wertvolle Flächen.

    Zwar besser als Holz verbrennen, aber geht auch in die falsche Richtung.

  • Die Computerbild freut sucht, dass bis 2050 eFuels für 1-2 Euro der Liter hergestellt werden können.

    2050 wird eine Tankfüllung Wasserstoff für 10 € in 3 Minuten zu haben sein. Das reicht dann für mehr als 500 km.

    Davon ab, ich halte eFuels für keine gute Idee, aber gewisse Exoten Autos darf es gerne geben. Das regelt nun wirklich der Markt. Die Aufgeregtheit bei dem Thema eFuels kann ich nicht nachvollziehen, glaube aber auch nicht daran, dass die Diskussion nur die Mobilitätswende verzögern will.

  • Nebensache

    Ich halte Deine Aussage zu Preis und Lademöglichkeit von Wasserstoff respektvoll ausgedrückt für falsch, da Du sowohl die wirtschaftliche Entwicklung als auch die physikalischen Gegebenheiten ausser Acht lässt.


    Auch in 30 Jahren wird erneuerbare Energie ein nicht im Überfluss vorhandenes Gut sein, und grüner Wasserstoff bleibt ein sehr energieaufwändig herzustellender Energieträger. Und gerade Transport und die Übertragung von einem Behälter in den anderen sind nun einmal physikalisch schwierig, auch im Jahre 2050.


    Und ansonsten: kannst du mir erklären, warum wir ständig über ein Nischenprodukt sprechen, als wenn es Millionen von aktuellen Verbrennern und ab heute produzierten Verpennern retten könnte? In nahezu jeder Diskussion kommt aber genau das: bald läuft aus allen Tanksäulen e-Fuel, hergestellt in Nordafrika zu ganz schmalen Preisen, warum soll ich mich umstellen und "E-Karre" fahren.


    Deswegen sollte man wenigstens ehrlich sein: wenn es denn dann wirklich irgendwann mal wirkliche eFuels geben wird, dann werden sie mindestens 5x so viel Energie verschlingen als BEV (wahrscheinlich sogar mit Transport pp. noch viel mehr), sie werden knapp sein... und deswegen sehr teuer.


    Tatsächlich werden viele Menschen auch deswegen Wohlstand und Teilhabe verlieren, weil sie falsche Entscheidungen treffen - man sollte ihnen die aber nicht noch einreden.


    Wer in 10 Jahren noch (in einem geringeren Maße als heute, keine Frage, auch das ist nötig) an der motorisierten Individualmobilität teilhaben will, der sollte sich schon mal einstellen auf vergleichsweise kleine Fahrzeuge (zu heute) mit relativ kleinen Akkus und eher langsamen Ladegeschwindigkeiten. Oder halt darauf, einen erheblichen Teil seines Geldes entweder für das Fahrzeug oder für den Energieträger auszugeben.

  • PS: Nextmove verkauft wohl in der nächsten Woche einige gebrauchte vollelektrische Smart Forfour. Stefan sagt in dem aktuellen Video auch den Preis mit um die 15.000 Euro.


    Vielleicht ein interessantes Angebot.