Eure Elektroautos

    Haben die ADAC Pannenhilfe eigentlich eine Ladevorrichtung, falls mal eine leer liegen bleibt, oder bedeutet das gleich Abschleppwagen?


    Ja, nur Trottel fahren den Tank/Akku leer, das ist nicht provokant gemeint.

    Es liegt eher an den optimalen Ladebereichen... die Programme rechnen ja mit den Ladekurven, und wenn du da von 45% - 75% mehrfach lädst, dann ist das effektiver als 15% - 90%.


    Am Ende spielt die Akkugrösse also in dieser Theorie ab einer bestimmten Mindestgrösse kaum noch eine Rolle. Es ist nur unbequemer, öfter laden zu müssen.


    Der Preisunterschied in der Anschaffung ist aber enorm: 8.000 Euro.... vollausgestattet kommt man da nach Abzug der Förderung an die 20.000 brutto für einen Neuwagen heran.


    PS: Abschleppen geht nicht, er muß auf den Hänger. Und nach meiner Kenntnis haben die Helfer derzeit noch keine "Powerbank" dabei.


    Besser nicht leerfahren...

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

    Hab selbst mal gesucht, die meisten Hersteller übernehmen die "Abschleppkosten" die ersten Jahre.

    BMW am längsten mit 5 Jahren, bei Opel und Tesla zahlt man selbst, die anderen liegen irgendwo dazwischen.

    Wir waren am Wochenende mit dem Verbrenner in der Nähe von Husum: aufgrund von Fahrten vor Ort reichte auf der Rückfahrt der Sprit nicht bis nach Hause; nachgetankt haben wir 250km in 5 Minuten.


    Ergebnis: Hin- und Rückfahrt wären mit dem Elektroauto und vollem Akku ohne Nachladung möglich gewesen. Wenn man Nachladen oder Nachtanken vor Ort vergisst, dann ist der Verbrenner auf der Strecke selbst unschlagbar... egal, ob man Porsche/Audi Hypercharging betreibt oder mit koreanischer Gelassenheit nachlädt.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

    Zitat von stscherer

    Gibt es hier eigentlich jemanden, der


    1. schon mit einem Elektroauto unterwegs ist oder

    2. konkret ein Elektroauto zeitnah anschaffen will oder

    3. mit dem Gedanken spielt, sich ein solches anzuschaffen?


    Zitat von Der Zweilinksfüssler

    hier, punkt 2 !

    hase fährt ne A Klasse von 2004, die ist durch. einen benz glk ist sie grad am verkaufen, wer mal gucken möchte kann das hier.

    damit ist doch schon ein ganz guter grundstock da. ich will ihr ja gern den e golf aufschwatzen. sie fährt am tag max 70 km , die rabatte sind immer noch ganz nett und vw kann man mittlerweile sogar ne ladestation für die heimische garage mit aus den rippen leiern.

    warum golf? ich denke schon, dass der golf ein grundsolides auto ist, wo halt alle andderen sachen außer antrieb sich bewährt haben, sprich, ich erwarte da wenig kinderkrankheiten .

    ich lass mich aber gern eines besseren belehren. obergrenze wärr so um die 35ooo

    so, der glk ist nun endlich verkauft. hat ein bischen gedauert, dafür wurde aber der angestrebte preis bezahlt. jetzt gehts also endlich los.

    vom golf können wir uns mittlerweile ja wohl komplett verabschieden. jetzt müssen wir verschäft in die materie eintauchen und auch bald handeln. im november läuft dder tüv der a-klasse ab und das einzige, was man in dieses auto noch reinstecken sollte, ist der zündschlüssel, um mit ihm zum autoverwerter zu fahren. ich denke, in 4 wochen kann ich vollzug melden.

    Wird es jetzt ein ID3?


    Ansonsten sind derzeit sehr viele Hyundai Kona in sehr guter Ausstattung mit der 39kwh-Batterie auf dem Markt, da bist du dann nach Abzug der Förderung bei 22-24.000 Euro.

    Du wirst dich wahrscheinlich ein bisschen bundesweit orientieren müssen... ansonsten Hyundai Moritz in Rethen hat einen Vorführer...

    Ich empfehle für Angebote einfach Mal carwow.de zu testen. Kann da gerne werben. Wir haben letztendlich unsere Zoe darüber gekauft.


    Beim Kona muss man aufpassen, da sitzt man hinten nicht sehr bequem da die Rückbank doch sehr hoch ist: und nach drei Jahren muss ein relativ teurer Kühlflüssigkeitswechsel (ca. 450€) gemacht werden, wenn ich das richtig gelesen habe.

    Hier ein Video zum Verbrauch unseres e-Niros:


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    Zitat von stscherer

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    Oha, gleich bei den YouTube-E-Auto-Promis eingestiegen :daumen:

    Ebenfalls OT:


    - das alte Kennzeichen (HI-H9600) war nicht elektroautotauglich. Andere Kennzeichen mit 96-Bezug waren nicht erhältlich. Ich war ganz froh darüber, aber dazu vielleicht an anderer Stelle.


    - tatsächlich wird auch noch der Kennzeichenhalter ausgetauscht (gegen DGzRS) und ob mein Sohn zukünftig noch 96-Kappe trägt? Warum? was wutzi96 sagt, und zwar durchaus inzwischen chronisch.

    Gestern ist unser zweites Elektroautoeingezogen: mein Vater hat sich spontan ebenfalls für einen Kia e-Niro entschieden, sehr gut ausgestattet, allerdings mit einer kleineren Batterie (39kwh) und "nur" 136PS. Er will ihn noch allein fahren, bis mein Sohn 18 wird, und dann will er ihn mit seinem Enkel teilen.


    Wir haben den Wagen gestern in Wittenberg abgeholt, meine erste Erfahrung: der "schwächere" Motor passt sehr gut zum Kia, er ist harmonischer als der "große" Motor und in allen Situationen mehr als ausreichen: Stadt und Landstraße sowieso, auf der Autobahn sind Geschwindigkeiten +/- 130 km/h überhaupt kein Problem.


    Reichweite: bei 100% etwa 300km, bei 80% knapp 200km, zum wirklichen Schnellladen kann ich noch nichts sagen, denn tatsächlich hat uns gestern das Ladestationschaos erwischt: als mein Sohn und ich in Wittenberg losgefahren sind, haben wir noch gewitzelt über das Stromkabel am Heck usw. usw., in Sömmerda ist uns dann das Lachen vergangen: Restreichweite 31km (also eigentlich unproblematisch) und eine Ladestation, die sich zwar von dem Zoe neben uns, nicht aber von unserem Auto starten ließ. Bei 34 Grad Schattentemperatur hat sich mein Bengel mehr als 1 Stunde abgemüht, dass Ding zum Laufen zu bringen (ich war während dieser Zeit im Gericht): nichts ging, kein DC, kein AC, kein eigenes Kabel. Wahrscheinlich kannte die regionale Säule softwareseitig unser Fahrzeug nicht... also zu einer anderen Säule 300 Meter weiter: da konnten wir aber aufgrund des einphasigen Laders des Kia nur Typ 2 mit 6,4kwh pro Stunde laden... und tatsächlich sah ich mich schon für 5 Stunden auf dem Marktplatz von Sömmerda sitzen ("Hast du mal 'nen Euro?").


    Wir sind dann erst einmal ein Eis essen gegangen und haben uns die weitere Strecke angesehen: 30km weiter in Artern fanden wir einen 50kwh-CCS-Lader von enBW. Wir haben dann gaaaanz langsam knapp 60km ins Auto geladen und sind nach Artern gefahren. Da war dann Alles schön: nach 40 Minuten und einem Kaffee mit Mozarella-Tomate-Laugenspitz sowie dem Ankauf einer Flasche 103 für das abendliche Erholen nach dem Schreck war der Strom für die Rückfahrt in der Batterie.


    Fazit zur Ladesituation: man findet immer einen Weg, aber Rüssel rein für Stinkediesel ist definitiv einfacher...


    Der kleine ist dann übrigens gestern abend noch in Elze vollgetankt worden an der öffentlichen Säule... zum unschlagbaren Preis von 0,00 Euro.

    Meine ehrliche Meinung: Sollten deine bisherigen Erfahrungen mit Ladestationen halbwegs representativ sein, halte ich die Anschaffung eines E-Autos für mich aktuell für absolut indiskutabel. Ich hoffe, da tut sich in den kommenden zwei Jahren massiv etwas.

    Ihr gebt mir gerade Wasser auf meine Mühlen in Bezug auf die weiterhin nicht abgeschlossene Hybrid-Überlegung...

    :grübel:

    Ich gebe zu Bedenken, dass die beschriebenen Erfahrungen zwar absolut korrekt sind, aber allesamt in Sondersituationen entstanden sind. Diese Probleme hat man im Alltag nicht. Heißt nicht, dass sie nicht da sind.

    Ich sehe es genau so wie thefireraven, denke aber, dass gerade jemand, der ein absoluter Fan der Elektroautos ist, ehrlich sein sollte.


    Ich rate definitiv von einem Hybriden ab! Im Alltag wirst du rappelig über die sinnfreien Ladezeiten in Verbindung mit der lächerlichen Reichweite... und dann fährst du am Ende einen Verbrenner, der einen Elektromotor und eine Batterie mit sich herumschleppt. Und ob die Dinger in einigen Jahren noch gut verkäuflich sein werden, da bin ich mir nicht so ganz sicher... derzeit arbeiten die Hersteller jedenfalls daran, die Hybriden zu den neuen Dieseln zu machen.


    Ich bin sicher, dass die Ladesituation sich spätestens mit der massenhaften Zulassung von ID3 stark verbessert. Und im Verkehr bis 200km Tagesleistung sehe ich schon jetzt keine Probleme. Man muss sich halt vor der Anschaffung über die Ladestruktur an seinem Wohnort und an seinem Arbeitsplatz Gedanken machen und sie - wenn möglich - verbessern. Und dies bedeutet im Zweifel einen festen Parkplatz mit einer vernünftig abgesicherten Außensteckdose.