Eure Elektroautos

  • So gerne ich wollte stscherer, das muss noch warten... es dauert noch, bis wir ein neues (gebrauchtes) Fahrzeug anschaffen.

    Meine Gattin ist noch nicht so richtig dabei... Wir fahren jetzt LPG. Das hat sich bisher schon bezahlt gemacht... ca. 70km zur Arbeit und retoure.

    Klar ginge das auch mit Strom, gab es vor 2 Jahren nur für teuer Geld.


    Aber der nächste wird ein Stromer.

  • mabuse

    Weil ich Dich wirklich sehr schätze: ich habe mir ja mal eine Auszeit gegönnt (warum ich das getan habe, schreibe ich mal lieber nicht, es würde Wutgeheul auslösen), und in dieser Zeit habe ich folgende Entscheidungen getroffen:


    - ich ignoriere alle Themen, die mich nicht interessieren, und ich poste da auch nicht (mehr) - noch nicht einmal aus Langeweile.

    - ich lese nur noch in Themen mit, die mich interessieren, zu denen ich aber nichts Wesentliches beitragen kann... und wenn ich dort doch etwas scheibe, dann vermeide ich jeden konfrontativen Eintrag.

    - aber in den ganz wenige Themen (1-3), die mich wirklich interessieren, da sage ich genau das, was ich denke.


    Wenn das dann anstrengend ist, dann lebe ich damit.


    Und Nein, ich bin nicht der Meinung, dass man sich mal kurz in einem Thema auskotzen sollte, für das man sich im Grunde genommen einen Scheiß interessiert - und dann auch noch Fake News verbreitet, wie zB. 96mettbrötchen das gerade getan hat. Es gibt tatsächlich sehr viele sachliche Einwände gegen die Art und Weise, wie Grünheide gebaut wird (und auch reihenweise ökologische), aber welche es sicherlich nicht sind, das sind der Bau eine Fabrik an sich in einer strukturschwachen Gegend und das Fällen von reinem Industriewald https://t3n.de/news/tesla-gruenheide-wald-1254050/. Aber man hat hier mal wieder ins Thema gepöbelt (obwohl Alte Liebe noch nicht einmal Tesla gekauft zu haben scheint).


    Und ebenfalls Nein, nicht Jeder sollte überall Alles schreiben, denn mit manchen Dingen schreddert man nur das Thema (aber können kann man das natürlich, ist ja ein freies Land).


    Zu Deinem Thema: ich habe hier ganz aktuell ein Angebot für einen Hyundai Kona Elektro Mj2021 auf dem Tisch neben mir liegen: 136 PS, 39,2kWh Akku, Vollausstattung außer Ledersitze und Schiebedach (und wenn ich sage Vollausstattung, dann meine ich Vollausstattung): Preis 35.574 Euro brutto vor der Förderung, also am Ende 29.474 Euro. Da ist doch eigentlich nur die Frage, ob Du mit der Einschränkung im Platz leben kannst - bzw. eine Dachbox für die Urlaube nachrüstest. Dafür hast Du eine ganz andere Ausstattung, Fahrgefühl, Betriebskosten.


    Und Ja, 30.000 Euro sind sehr, sehr viel Geld - aber das gilt doch sowohl für einen Verbrenner wie für ein BEV... und es stellt sich die Frage, wo dieses viele Geld langfristig besser angelegt ist.


    Wenn Du allerdings stattdessen einen Verbrenner nimmst (bzw. genommen hast), dann entscheidest Du Dich letztendlich dafür, das Ding zu fahren, bis es auseinander fällt - und bis zu diesem Zeitpunkt damit fossile Energien zu verbrennen mit den daraus resultierenden Folgen für die Umwelt und für Dich, was die Kosten betrifft. Du wirst Dich noch wundern, was diese Entscheidung an Kosten verursachen wird. Aber es ist und bleibt Deine Entscheidung.


    Und ganz zum Schluß: ich habe immer wieder nicht zuletzt durch wirklich praxisnahe Infos versucht, zu zeigen, dass es


    - schon jetzt keinen Grund gibt, vor dem Alltag mit einem BEV Angst zu haben und

    - von Tag zu Tag leichter wird.


    Aber allein das Teilen von Youtube-Videos zu diesem Thema war ja schon Anlass genug, den mit dem Srremane von Videos verbundenen Stromkonsum zum Thema zu machen.:wut:


    Weißt Du was, wir werden ja sehen, wer sich am Ende richtig entschieden hat. Octavia gegen Kona. Und ich denke, wir Beiden werden das sachlich, respektvoll und ohne Mimimi besprechen können. Und entweder Du oder ich geben das Bier aus, was wir dann zusammen mit AlteLiebe auf einer Auswärtsfahrt trinken. Oder halt Jeder Eines... ;)


    PS: Der Zweilinksfüssler bekommt natürlich auch ein Bier, aber ich muß ausdrücklich richtigstellen, dass ich ihn definitiv nicht von einem BEV überzeugen musste. Ein abgewichster Handwerker braucht keinen Anwalt, um zu wissen, was richtig ist. :kichern:

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  • Du wolltest Dich doch nur zu Themen äußern mit denen Du Dich auskennst, hatte ich so verstanden.

    „Industriewald“ zeugt leider von großer Ahnungslosigkeit in dem Bereich

  • Ich habe einen Link ergänzt. Sind die Infos dort falsch? Ich bin gespannt.


    Im Harz stirbt jedenfalls auch nicht der Mischwald, sondern die ökologisch minderwertigen Monokulturen, sagen die RangerInnen. Aber die haben im Gegensatz zu Dir sicherlich keine Ahnung...

  • Ja die Infos sind falsch. Der Wald wird nicht zur Papierproduktion genutzt. Die Sortimente für Papier sind ein Teil derer, die bei Durchforstungen in Kiefernbeständen anfallen. Sobald die Dimensionen über ca. 20 cm Durchmesser sind, fällt auch sägefähiges Holz an. Aus diesem wird alles mögliche gemacht, was man aus Holz eben macht. Möbel, Dielen, Dachlatten, Spielzeug etc. Das ist wertvoller als Papierholz und wird dann auch so sortiert und vermarktet. Zusätzlich fallen noch andere Sortimente an.

    In Deutschland wird zudem idR nicht mehr in Kahlschlägen bewirtschaftet, sondern eine Einzelbaumnutzung vorgenommen.

    Ein Kiefernwald als Monokultur ist natürlich ökologisch nicht so wertvoll wie ein alter Laubwald. Den kann es aber nicht überall geben, weil es die Standorte nicht zulassen. Brandenburg ist nicht umsonst durch Kiefernwälder geprägt. Dort herrscht kontinentales Klima mit geringen Niederschlägen und hoher Verdunstung. Ausgangssubstrat ist dort häufig nährstoffarmer Sand. Da wächst dann nicht viel anderes als Kiefer. Bisschen Birke vielleicht noch. Durch Beimischung trockenressistenter Baumarten kann man dem Wald trotzdem höheren ökologischen Wert geben. Das war zu DDR Zeiten aber nicht so angesagt, wird jetzt aber getan wenn die Bestände Zielstärken erreichen und in den Generationswechsel gehen.

    Wald zu roden ist immer die falsche Lösung, vor allem in diesen Dimensionen dort. Auch Kiefernwald speichert Wasser und reguliert das lokale Klima. Bietet Lebensraum für andere Tier- und Pflanzenarten. Und Erholungsfunktion für Menschen. Statt durch den Wald joggen die jetzt auf dem Teslaparkplatz? Geil.

    Das alles bietet eine Autofabrik nicht.

    Und von den Kompensationspflanzungen irgendwo im Land haben die Menschen, Tiere und das Klima dort auch nichts. Stichwort Klima: mittelalter Wald speichert natürlich aktuell viel mehr CO2 als neu angelegter. Und wir sind uns doch einig dass wir es eilig haben. Auch aus dem Grund ist die Rodung negativ.

  • Wie kannst Du diesen Faden mit einem kompetenten Beitrag über Forstwirtschaft besudeln, Waldschrat? Geht’s noch…..

  • Heidefoerster kann man mit der gleichen Begründung auch gegen Holzheizungen argumentieren? Also je älter ein Baum, desto wertvoller -> zum Verbrennen fällen = schlecht? Oder denke ich zu einfach?

  • thefireraven

    Holzheizungen sind aus ökologischer Sicht (CO2) und aus gesundheitlicher Sicht (Feinstaub) gelinde gesagt eine Katastrophe, außer es wird mit Holzvergasung gearbeitet dann löst man zwar das Feinstaub Problem aber nicht das CO2 Problem (so einen hat glaube ich der Heideförster).


    Grundsätzlich bleibt das CO2 solange im Baum gebunden wie er intakt ist, fällt er irgendwann um und verrottet wird das gespeicherte CO2 wieder freigesetzt genauso bei Fällung und anschließendem Verbrennen.

    Wird das Holz verarbeitet (Möbel, im Bau etc.) wird das CO2 hingegen im Holz festgesetzt.


    Davon ab sorgt der Baum auch für CO2 Eintrag in den Boden, in diesem sind ebenfalls enorme Mengen CO2 gespeichert.


    Aber vielleicht ziehen wir mit der Diskussion in einen anderen Threads um..😉

  • Kurze Wasserstandsmeldung von mir: eben wurde meine Heidelberg Wallbox installiert und das Kabel zum Sicherungskasten vom Elektriker verlegt. Nächste Woche wird dann der Zähler von den Stadtwerken eingebaut. Fehlt dann nur noch der Enyaq, der im Mai bestellt wurde und im Laufe des Jahres gelierfert werden soll.

    Hast du eine besondere Konfiguration oder warum müssen die Stadtwerke einen

    zusätzlichen Zähler einbauen?

    Moin Papa Bär,

    sorry für die relativ späte Antwort. Ja, es ist ein spezieller Tarif für E-Fahrzeuge, der auch Unterbrechungen seitens der Stadtwerke erlaubt. Zudem gibt es die Unterscheidung Hochtarif (Mo-Fr. von 06:00 bis 22:00 Uhr und am Samstag von 06:00 bis 13:00 Uhr) und eine Niedertarif in der anderen Zeiten. Die Sperrzeiten sind Mo.-Fr. von 08:00 bis 09:00 Uhr, 10:30-12:00 und 17:30-19:00 Uhr.

    Die Ersparnis je kWh beträgt etwa 20% und liegt dann bei 23,43 ct/kWh im Hochtarif und 20,69 ct/kWh im Niedertarif. Bei allen E-Stromer-Verträgen gibt es hier eine Grundgebühr von 70,21 EUR/Jahr. Alles Ökostrom und Brutto Angaben inkl. MwSt.Ich muss nicht täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren und die Sperrzeiten dürften mich nicht stören. Mit geschätzten 15.000 km Jahresfahrleistung sollte das alles entspannt bleiben.

  • Und Nein, ich bin nicht der Meinung, dass man sich mal kurz in einem Thema auskotzen sollte, für das man sich im Grunde genommen einen Scheiß interessiert - und dann auch noch Fake News verbreitet, wie zB. 96mettbrötchen das gerade getan hat. Es gibt tatsächlich sehr viele sachliche Einwände gegen die Art und Weise, wie Grünheide gebaut wird (und auch reihenweise ökologische), aber welche es sicherlich nicht sind, das sind der Bau eine Fabrik an sich in einer strukturschwachen Gegend und das Fällen von reinem Industriewald https://t3n.de/news/tesla-gruenheide-wald-1254050/. Aber man hat hier mal wieder ins Thema gepöbelt (obwohl Alte Liebe noch nicht einmal Tesla gekauft zu haben scheint).

    Immer noch Fake News?

  • 96mettbrötchen

    Ja, tatsächlich, es bleiben Fake News, auch wenn inzwischen ja sogar der Forengott Thor direkt von seiner Familienfeier herbeigeeilt ist und auf dem Weg zum FanMag-Olymp noch einmal faktenfrei den Gashammer geschwungen hat.... :D

    Tatsächlich teile ich die theoretischen Sachinformationen des Spezialisten Heidefoerster zu einem ganz erheblichen Teil... und dort, wo ich das nicht tue, da gebietet es mir der Respekt vor dem Fachmann, dies hier auszubreiten. Und ich mag die kleinen Polemiken, mit denen der Eintrag garniert ist und mit denen er subtil seinen Diskussionspartner in die Stiefel stellt, mache ich ja auch gerne (zum Verdruss von einigen UserInnen): so habe ich wirklich herzlich gelacht bei der Vorstellung, wie die JoggerInnen durch die Fichtenmonokultur laufen und dabei ob der Begeisterung über dieses einzigartige Naturerlebnis ein Tränchen im Auge haben, bevor sie zum Abschluss söderlike die in Reih und Glied stehenden Zahnstocher einzeln umarmen. Die Fichtenschonung als deutsches Kulturgut, denn hinter welchen Baum sollte der Alman sonst schon noch geführt werden? Und klar, der Schottergarten mit Thujahecke ist natürlich um Längen besser als der Aldiparkplatz - also im Auge des menschlichen Betrachters jedenfalls.


    Ein bisschen schade finde ich aber, dass die in sich schlüssigen und nachvollziehbaren theoretischen Überlegungen so wenig mit der Realität vor Ort zu tun haben.


    Tatsächlich ist es so, dass eben nicht ganz Brandenburg nichts als Kiefer und Birke möglich macht, und die Aufforstung findet auch nicht irgendwo im Land statt. All das kann man nachlesen, wenn man es will, und man kann auch nachlesen, wieviel Wald schon wieder aufgeforstet worden ist und wieviel noch aufgeforstet wird, welche Qualität er hat und wie er dazu beiträgt, den ökologischen Umbau des dortigen Waldes zu unterstützen. 30/70% und die dreifache Fläche der ABholzung sind schon etwas Anderes...


    Und Ja, natürlich ist die Versiegelung von Flächen durch Industriegebiete immer eine sehr bittere Sache, und ganz sicher ist der langsame Umbau einer Fichtenmonokultur in einen gesunden Mischwald ökologisch der bessere Weg - allerdings brauchen die JoggerInnen in Grünheide ja auch einen Arbeitsplatz, um sich Laufschuhe kaufen zu können - und die Gemeinden Steuereinnahmen, um Ihrerseits am gesellschaftlichen Fortschritt nebst ökologischem Umbau teilnehmen zu können. Ist halt eine Abwägung, nicht nur bei der Produktion der bösen BEV.


    Im übrigen rate ich doch einfach mal zu einer kleinen Fahrradtour, beginnend am Kölner Dom: fährt man von dort in westlicher Richtung, dann stösst man kurz vor Würselen (...) nach rund 50km auf ein echtes Anschauungsobjekt. Dort wurden bis 2017 knapp 6.000 Hektar Land zerstört und bis zum Jahre 2040 nach der derzeitigen Planung werden weitere 4.100 Hektar Waldgebiet mit 12.000jähriger Geschichte zerstört sein. In Grünheide sind es weniger als 200 Hektar, für die die dreifache Fläche in unmittelbarer Nähe aufgeforstet wird in deutliche besserer ökologischer Qualität und von Naturschutzverbänden und Behörden überwacht. Man sollte schon mal in den richtigen Dimensionen denken.


    Deswegen suchst Du Dir vielleicht beser ein anderes Thema, 96mettbrötchen , um gegen Tesla im Besonderen und BEV im Allgemeinen zu bashen, wenn sich (hoffentlich) mal wieder jemand outet, dass er sich auch so ein Teufelszeug zulegen will - mittelfristig. Vielleicht die Minderjährigen in der Kupfer- Cobaltproduktion im Kongo? Oder die Atacama-Wüste?

  • Für die schweren Jungs des Forums:


    Zitat

    Stuttgart/München/Göteborg (dpa) - Die Hersteller Daimler Truck, Traton und Volvo wollen bis zum Jahr 2027 europaweit mindestens 1700 Ladesäulen für Elektro-Lastwagen und Reisebusse aufbauen. Dafür wollten die Unternehmen von 2022 an über eine gemeinsame Gesellschaft 500 Millionen Euro investieren, teilten die Firmen mit Sitz in Stuttgart, München und Göteborg am Montag mit. Eine entsprechende Absichtserklärung hätten die drei Unternehmen unterzeichnet.

  • Hör auf mit dieser Scheiße anderen vorzuschreiben in welchem Thema sie zu posten haben. Arroganter Mistkram.

    Ich hätte es etwas vornehmer ausgedrückt;).

    Aber in der Tat ist das ein ganz schlechter Stil und hat mit einem kritischen Diskussionsforum nicht mehr viel zu tun.

  • Hör auf mit dieser Scheiße anderen vorzuschreiben in welchem Thema sie zu posten haben. Arroganter Mistkram.

    Es ging nicht um das Thema an sich, sondern um das Thema, mit dem man Tesla bzw. die BEVs angreift. Sollte man unterscheiden - und kann man ganz leicht erkennen an den Themenbeispielen.... aber ohne die Unterscheidung gibt es natürlich Likes. ;)


    Und Ja, P-King , das ist nur eine Empfehlung, man kann auch weiterhin das Pferd der Fichtenmonokultur und ihre ökologische und gesellschaftliche Relevanz reiten.


    locke : Und die Enteignung droht mit oder durch wem/n?


    96mettbrötchen

    Jau, auch rein in die Kerbe der Fehlinterpretation, dann auf die persönliche Ebene und Schwupps, braucht man sich inhaltlich nicht mehr auseinander zu setzen. :kichern:

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