Eure Elektroautos

  • Finde bei TRONITY die Kostenübersicht sehr praktisch, da sieht man was man verfährt bzw. geladen hat, kann dazu auch Fixkosten eingeben. Auch das Fahrtenbuch ist ganz praktisch, so sieht man schön aufgeschlüsselt, was man so gefahren ist.


    Ich müsste das ansonsten in Excel machen und die Daten von der Wallbox ziehen wenn ich zu Hause lade. Bei TRONITY kann ich nen Ladetarif auswählen oder mehrere und errechnet dann das. Wie gesagt, ist ja „nur“ ein Monatsabo.

  • Interessante Zahlen auch zur kommunalen Ladeinfrastruktur und Verbreitung der Elektromobilität in der NP. Leider zusätzlich ein Kommentar auf der ersten Seite, bei dem es mir die Fussnägel hochdreht. Gibt es denn niemanden in den dortigen Redaktionen, der selbst ein BEV fährt? 🤢


    Und ein osteuropäischer Millionär ist mit einem Chiron von Berlin nach Hannover über die A2 gerast und hat dabei 417km/h erreicht. Gott sei Dank kein BEV, da hätte es ja einen Shitstorm riesigen Ausmaßes gegeben.

  • Der scheint auch nicht so sehr an seinem Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer zu hängen :nein:

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  • Ich habe mal nach den wirklichen Verbräuchen der Elektroautos mit überwiegendem Spritverbrauch geschaut. Tatsächlich gibt es nämlich sehr wenige Informationen darüber, wie diese denn nun wirklich sind - oder ich finde sie nur nicht.


    Ganz aufschlussreich ist die Seite https://de.motor1.com und die darüber auffindbare italienische Seite, dort gibt es eine Reihe von realistischen Verbrauchstests. Es fällt auf, daß die tatsächliche elektrische Reichweite jedem E-Rollerfahrer die Tränen in die Augen treibt: vor Lachen. 50km scheinen ja schon ein Wunder zu sein, aber auch Strecken unter 30km mit einer "Batteriefüllung" scheinen üblich. Schaut man sich dann die hitzige Diskussion über Akkus in gebrauchten BEV's an, dann fragt man sich: wenn das Leben einer Batterie wirklich nur 1.000 Lebenszyklen umfasst, dann wäre da ja regelmäßig nach maximal 50.000 elektrischen Kilometern Schluss - im Gegensatz dazu lägen durchschnittliche BEV bei 300-400.000km. In Bezug auf den Wiederverkaufswert denke ich da schon mal...


    Und die Verbräuche selbst z.B.:


    MB GLA 250e: 5 Liter + 15kWh = 65kWh / 100km

    (der vergleichbare MB GLA 200d 4Matic als reiner Verbrenner lag bei 3,4 Liter)

    Kia Niro PHEV: 3,3 Liter + 9kWh = 42kWh

    Volvo XC40: 4,8 Liter + 8kWh = 56kWh


    Auf der italienischen Übersicht findet man noch sehr viele andere Fahrzeuge, die Werte sind aber vergleichbar.


    Besonders beeindruckend sind dann die Verbräuche im reinen Verbrennerbetrieb (Stadtverkehr/ Stadt-Umland-Mix):


    Volvo XC40: 8,4/6,9

    Kia Niro: 4,0/5,0

    MB GLA: 6,6/6,8


    Der Niro PHEV könnte dabei in etwa die Werte eines reinen Verbrenners erreichen. Aber mit einem BEV ist auch das nicht vergleichbar: der dort gelistete e-Soul hatte 17,6/20,5, was dann etwa 1,8/2,1 Liter entspricht - und er ist bei uns um 1-2kWh durstiger als der Niro.


    Und unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse trägt ein solches Fahrzeug in der Produktion ja nicht nur den zusätzlichen Klimarucksack des Verbrenners, sondern auch noch den des BEV (mit Ausnahme eines geringfügigen Abschlags für den kleineren Akku).


    Mein (nicht überraschendes) Fazit zu diesen Elektrofahrzeugen: Wer regelmäßig Strecken über40km täglich zurücklegt und wer die Ladevorgänge dann nicht ausschliesslich außerhalb der öffentlichen Ladeinfrastruktur durchführen kann (Zuhause oder am Arbeitsplatz), der erkauft sich seine vermeintliche Freiheit mit deutlich höheren Kosten für die Umwelt und unter Umständen persönlich ziemlich teuer an der Tankstelle - und zwingt sich eigentlich dazu, vor praktisch jeder Fahrt zu laden. Das geflügelte Wort "Steht er, dann lädt er!" bekommt da eine ganz andere Bedeutung. Wer regelmäßig lange Strecken zurücklegt, der könnte sich fragen, ob dann nicht ein reiner Verbrenner mit einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch als Gebrauchtfahrzeug die insgesamt ökologisch und ökonomisch sinnvollere Alternative ist.


    Und Ja, garnicht Autofahren ist am besten.

  • Ich würde das auch gerne mal machen, aber lieber im Sommer...

    Dann aber Stilecht!

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  • Der scheint auch nicht so sehr an seinem Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer zu hängen :nein:

    Die Autobahn ist fast komplett leer, es herrschen beste Sichtverhältnisse und es geht da schnurgeradeaus. Ich finde das zwar auch idiotisch, aber weit weniger schlimm als irgendwelche Chaoten, die sich bei normalen Verkehrsverhältnissen Rennen liefern und/oder durch den Verkehr schlängeln, rechts überholen und mehrere Spuren auf einmal wechseln.

  • christitus

    Ich campe nicht. Aber das Auto für eine Übernachtung im Notfall würde ich tatsächlich einrichten. Ist beim BEV aufgrund Standheizung ja unproblematisch.


    Der Anhalteweg bei 417km/h ist übrigens nach der sicherlich von allen hier versammelten Führerscheinbesitzer:innen Reaktionsweg + Anhalteweg = 125 Meter + 1739 Meter. Ich glaube nicht, dass der Herr auf seiner Fahrt knapp 2km in die Ferne gucken konnte. Und im Rückspiegel hat ihn sicherlich auch niemand auf 2km wahrgenommen. Und selbst bei einer optimalen Gefahrenbremsung mit optimaler Reaktionszeit sprechen wir noch über 870 Meter...


    Kalkulator


    Beim nächsten Grenzübertritt sollte man ihm definitiv den Führerschein wegnehmen, er kann dann ja in seinem Heimatland weiterhin Leute gefährden. Wir überlegen allerdings derzeit, ob das rechtlich überhaupt geht. Es wäre schade, wenn nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Beim nächsten Grenzübertritt sollte man ihm definitiv den Führerschein wegnehmen, er kann dann ja in seinem Heimatland weiterhin Leute gefährden. Wir überlegen allerdings derzeit, ob das rechtlich überhaupt geht. Es wäre schade, wenn nicht.

    Waren denn Tempolimits auf seiner Strecke?

  • Wohl Nein, aber §3 I StVO. Für §315c I 2d StGB wird es wohl nicht reichen, wobei man natürlich über den Begriff "unübersichtlich" streiten kann. Nimmt man den objektiv an, dann nicht, nimmt den aber relativ im Sinne von "für den Fahrer in der konkreten Situation bei der konkreten Geschwindigkeit nicht zu übersehen", dann eher ja. Immerhin konnte sich wohl bei der Normierung niemand vorstellen, dass tatsächlich mal jemand mit 417km/h über die BAB knallt. Ich würde mich freuen, wenn man das mal gerichtlich klären würde - und den Typ dann ordentlich verknackt und ihm in Deutschland das Fahren untersagt. Was für eine Rektalöffnung!

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Dafür gibt es - für diesen Faden passend - einen Präzedenzfall.


    Google mal JP, Taycan Turbo S


    Da hat das YT-Video für ein Urteil gereicht.

  • Seit zwei Monaten habe ich einen sog. Verpenner-Mogelhybrid aus dem Hause BMW in meinem Fuhrpark. Ziel 1 war, 90% der Radius-15-Kurzstreckenkilometer (Einkauf, Taxi-Service für meine Tochter etc.) elektrisch zu fahren. Das schaffe ich locker, Ziel erreicht.


    Ziel 2 war, meinen Arbeitsweg (3x pro Woche) von 55KM pro Strecke zu 80% elektrisch zu fahren, auch dieses Ziel erreiche ich, wenn auch nur mit maximal angepasster Fahrweise. Aber ehrlich gesagt, die paar Minuten sind mir Latte.


    Geladen wird in der Firma oder zu Hause, die PV Anlage nebst Wallbox soll noch im ersten Quartal installiert werden.


    So, erbitte jetzt einen amtlichen Shitstorm. Danke und tschüss.