Eure Elektroautos

  • Steter Tropfen höhlt den Stein.


    Unser Mieter lädt jetzt sein Renault PHEV bei uns, da die öffentliche Ladestation ja abgeschaltet ist. Gestern hat er mir sein Leid geklagt, er will so schnell wie möglich wieder davon weg und dann ein richtiges BEV fahren. Seine Frau hat gegrinst, sie wollte wohl direkt ein BEV, aber er war "zu feige" (eigene Aussage).

  • Und wenn der Vermieter Dir den Strom legt, muss er das ja über irgendeinen Zähler legen. Ist das Dein "normaler" Zähler? Dann passt es ja.

    Qman eine normale Steckdose reicht völlig aus!

    aktuell habe da keinen Zähler, da ich dort nicht wohne.

    Sonst wäre das tatsächlich wahrscheinlich einfacher.


    Wie ist das für den Akku, wenn ständig an einer normalen Steckdose geladen wird? Langsam laden soll ja besser sein. Aber geht das nicht auf Kosten der Anzahl der Ladezyklen?

    Einmal editiert, zuletzt von Qman ()

  • Langstrecke mit e-Auto? Bist du des Wahnsinns fette Beute? Hast du hier überhaupt mitgelesen? Das geht nicht, niemals! Nieeeemmmaaaallss…. eher erlebt man bei Renault Kundenservice :lookaround:

    Gerade weil ich mitgelesen habe. 🤪

  • Also das neue Kabel muss ja über einen Zähler laufen, wenn das der "Hausstromzähler" ist, wäre ein Zwischenzähler erforderlich, entweder vom Netzbetreiber (Kostenfrage) oder ein eigener digitaler. Wahrscheinlich sprechen da 1000 rechtliche Gründe dagegen, ich habe keine Ahnung, wir machen das einfach so mit einem digitalen Zwischenzähler und fertig.. Ich mache heute nachmittag mal ein Photo.


    In Italien habe ich jetzt ja mal über den "Ladeziegel" und Schuko geladen. Praktischerweise war genau daneben eine zweite Leitung. Man merkt schon, dass die Leitung belastet wird, die war - geringfügig - wärmer als die nicht genutzte. Dem Ladegerät war es egal und dem Akku dürfte es bei 8A auch egal sein (habe mit der Mindesteinstellung geladen, maximal gingen 12A).


    Bzgl. Ladezyklen gefährliches Halbwissen: nach meiner Kenntnis ist ein Ladezyklus immer 1x von 0-100%, egal, ob ich mit 0% anfange und bis 100% lade oder ob ich 10x 10% von 30% auf 40% lade. Im Grunde genommen kann man also bei uns sagen: habe ich 64kW in die Batterie gepumpt und wieder verbraucht, dann habe ich einen Ladezyklus durchlaufen, egal, ob ich dafür 1x oder 10x geladen habe.


    Schlechter für den Akku ist wohl schnellladen, weil da die Batterie viel mehr Stress hat und dann chemische Prozesse in Gang gesetzt werden, die die Batterieleistung nachhaltig beeinträchtigen. Aber über die Relevanz streiten sich die Gelehrt:innen wohl. Insgesamt würde ich mir da keinen Kopf machen, insbesondere dann, wenn Du sowieso überwiegend langsam an AC lädst. Und wenn es Dich interessiert, mal bei Youtube gucken, da gibt es genügend Erklärvideos bzgl. Akkualterung und -pflege.


    Ich hoffe, ich habe Deine Fragen einigermassen beantwortet.

  • Und noch ein Hinweis aus der Praxis eines (noch) Schuko-Laders:


    Wir verfahren im Alltag 10-15% Akku pro Tag und laden diese jeweils am Nachmittag/Abend über Schuko per Juicebooster mit ca. 1,9kw wieder auf.


    So läuft der Akku meist zwischen 60-80% und wir kriegen alles gut geregelt.

  • Die Mitteilung mit den "neuen" Prämien ist wieder klasse. Keiner weiß jetzt was genau los ist...

    Und dass sie es echt nicht hinkriegen, wenigstens für 2022er Besteller die Prämie zu zahlen(auch wenn 2023 ausgeliefert) ist auch sehr blöde.

  • Es gibt ja wieder eine große Diskussion, wie toll "Plug & Charge" ist.


    Überlegen wir mal kurz, bevor wir das unterstützen: Nutze ich diese Option, dann lege ich mich genau auf diesen einen Betreiber von Ladestationen fest. Ich fahre an seine Ladesäule, steige auch, verbinde das Kabel und mein Fahrzeug lädt. Nach Beenden des Ladevorgangs wird mir der Preis vom Ladesäulenbetreiber in Rechnung gestellt.


    Die Technik entspricht also der der SuC von Tesla... und an diesen werden inzwischen standortabhängige Preise aufgerufen, geplant (und teilweise schon umgesetzt?) ist ein auslastungsabhängiges Preisgefüge - also genau das, was wir an jeder Tankstelle erleben: Preisänderungen alle paar Minuten und Preistransparenz genau in der Minute, in der man auf die Tanke fährt.


    Wie sieht es bei derzeitigen Roaming aus? Den Preis gibt nicht der Ladesäulenbetreiber vor, sondern mein Stromvertragspartner. Die Preise sind also stabil, ich bezahle zB. mit ADAC-EnBW an jeder eigenen DC-Säule 48 Cent (Ausnahme: Ionity) und an jeder fremden 52 Cent. Preisänderungen müssen vorher vertragsgemäß angekündigt werden. Ausserdem habe ich natürlich an jeder Säule die Möglichkeit, die Verträge anderer Anbieter zu nutzen.


    Meine Komforteinbusse: ich muss zusätzlich eine RFID-Karte vor einen Leser halten, bevor der Ladevorgang startet.


    Warum schreibe ich das: bitte nutzt RFID-Karten und vermeidet Plug & Charge, damit wir auch mittelfristig noch einen wirklichen Markt an den Ladesäulen haben und nicht einem neuen Oligopol ausgeliefert sind - nur, weil wir einen einzigen Autorisierungsvorgang verweigert haben.

  • Ist schon sehr angenehmem bei enbw, da nutzen wir es ab und an. Und ist vor allem für Leute, die sich eher weniger drum kümmern wollen, entspannt.

    Verstehe deine Argumention ehrlich gesagt nicht. Ich zahle doch bei Nutzung von enbw auch immer das gleiche.

  • Ich wollte ja noch Bilder von der Wallbox samt Stromzähler zeigen:


    Gesamte Anlage

    https://ibb.co/HNcBDxZ


    Wallbox mit Stromzählerkasten

    https://ibb.co/2snBhDZ


    Stromzähler:

    https://ibb.co/HHMFj6N


    Edit als Ergänzung:


    Bei unseren zwei Wallboxen zur alleinigen Eigennutzung sind die Zähler direkt im Sicherungskasten. Und ich weiss nicht, warum zwei verschiedene Sicherungsarten verbaut sind. Es hat für mich aber den Vorteil, dass ich bei unserer sehr einfachen Heidelberger so einfach zwei Sicherungen herausdrehen kann, wenn ich sie von dreiphasig auf einphasig "umstellen" will. Ansonsten müsste ich sie aufschrauben. Bei der Zappi kann man das automatisch einstellen...


    https://ibb.co/V2t9gjx


    https://ibb.co/sVs0BRS

  • Noch eine kleine Anmerkung: so richtig brauchen tun wir die Zähler nicht, denn wir nehmen für die Fahrzeuge die monatliche Steuerpauschale. Ist das bessere Geschäft.

  • Ich bin ja schwer verliebt in die Schnellladefunktion vom Ioniq. Gestern dauerte der gesamte Stopp inklusive An- und Abfahrt, Anstöpseln, Abstöpseln und Ladekarte vorhalten 14 Minuten. Geladen wurde von 49% auf 80%.