Eure Elektroautos

  • So etwas ist Dir aber bei den Wohnwagendiskussionen eher nicht aufgefallen, oder? :lookaround:

    Keine Ahnung. Ich führe keine Diskussionen über Wohnwagen, weil ich mich mit denen null auskenne. Ich habe hier irgendwann nur mal gefragt, ob die üblicherweise wirklich so leicht/schwer sind, wie einige sagen.

  • Unser langfristiger Plan war ja immer, irgendwann den (eigentlich nur rumstehenden) Caddy gegen einen Elektrobus zu wechseln.


    Da diese Busse ja nicht unbedingt eine "mal eben" Investition sind, kam mir die letzten Tage ein anderer Gedanke.


    Wenn wir einfach in den nächsten Jahren ZOE durch ein größeres und vor allem Reichweitentechnisch ausgereifteres Elektroauto ersetzen, könnte man einfach eine AHK und einen gebrauchten, kleinen Wohnwagen dazu kaufen.


    Perspektivisch ist ja wirklich die Frage, ob man denn zwei Autos braucht. Also wir jetze...

  • auf meinem letzten festival hab ich mit nem lappspaten ein erdloch gebuddelt und das wurde als völlig ausreichender kühlschrank benutzt.

    wobei ich jetzt die moderne variante mit dem e-auto als stromquelle schon ganz geil finde.

  • Ich denke, es wäre erkennbar gewesen, dass es mir nicht um die Ausstattung des durchschnittlichen Festivalbesuchers ging, sondern darum, dass offensichtlich V2L schon jetzt funktioniert. :lookaround:


    Die Frage, ob man auf einem Festival einen Wohnwagen zzgl. diversem elektrischem Elektroequipment benötigt ist allerdings nach meiner Einschätzung schon damit vergleichbar, ob man 2,5 Tonnen Stützlast an einem PKW benötigt, um so mehrere 1.000km im Jahr einen Wohnwagen zu bewegen - zumal eine kleine Internetrecherche meinerseits ergeben hat, dass das ja wohl so zwischen 3 und 5 Liter Mehrverbrauch auf 100km nach sich ziehen soll.


    Aber ich weiss es nicht - wundere mich nur über den wirklich ausgeprägten Wohnmobilboom, da ich die vor Ort eigentlich als eher unpraktisch ansehe und weitgehend alltagsuntauglich. Aber vielleicht liege ich auch da vollkommen falsch. Ich kann nur sagen, dass wir uns aufgrund des viel zu geringen Nutzungsfaktors in Verbindung mit den horrenden Kosten gegen den Kauf eines "schwimmenden Wohnmobils" entschieden haben. Sich 1-2x pro Jahr was zu mieten erscheint uns sinnvoller - und müsste doch eigentlich auch im Bereich Caravaning so sein?


    Auch VW plant wohl auch erst für 2025 einen Kleinwagen. Ich vermute mal, dass das dann die neuen Drillinge aus dem Konzern sein werden. Allerdings dürfte ein anderes Preisschild drankleben.


    Ich war jedenfalls beim Konfigurieren eines Microlinos auch ziemlich überrascht: Einstiegspreis 14.900 EUR - mein Endpreis für ein "richtiges" Auto 21.550 EUR... deutsche Verhältnisse bei den Schweizern! :kichern:

  • Ich denke, es wäre erkennbar gewesen, dass es mir nicht um die Ausstattung des durchschnittlichen Festivalbesuchers ging, sondern darum, dass offensichtlich V2L schon jetzt funktioniert. :lookaround:

    War erkennbar. Hat mich in dem Kontext aber nur untergeordnet interessiert. Deshalb wollte ich über was anderes sprechen. Das macht ja aber gar nichts.

  • Früher war mehr offene Diskussion. Für uns ist es aber der gleiche Punkt wie Jones, Frau fragte die Tage schon, ob Renault nicht einen e Kombi hat.

  • ... ob man 2,5 Tonnen Stützlast an einem PKW benötigt...

    Die findest du an keinem PKW der Welt, egal ob Verbrenner oder Elektro:lookaround:



    Aber ich weiss es nicht - wundere mich nur über den wirklich ausgeprägten Wohnmobilboom, da ich die vor Ort eigentlich als eher unpraktisch ansehe und weitgehend alltagsuntauglich. Aber vielleicht liege ich auch da vollkommen falsch. Ich kann nur sagen, dass wir uns aufgrund des viel zu geringen Nutzungsfaktors in Verbindung mit den horrenden Kosten gegen den Kauf eines "schwimmenden Wohnmobils" entschieden haben. Sich 1-2x pro Jahr was zu mieten erscheint uns sinnvoller - und müsste doch eigentlich auch im Bereich Caravaning so sein?

    Es gibt Wohnmobile, die nicht alltagstauglich sind und es gibt Camper, die es mit Abstrichen sehr wohl sind. Natürlich ist bei denen der Verbrauch in der Regel höher als bei einem PKW. Vor Ort unpraktisch ist pauschal falsch. Je nach Einsatzart hat es Vor-oder Nachteile gegenüber dem Wohnwagen.

    Wenn ich damit nur meinen 3-wöchigen Sommerurlaub machen möchte, der darin besteht schnell zu einem Campingplatz zu fahren, da lange zu bleiben und dann wieder nach Hause zu fahren. Dann ist ein Wohnwagen besser.

    Diese Urlaubsart ist aber nicht die bevorzugte Einsatzart des Wohnmobils.

    Das Wohnmobil ist dafür da über das Land zu tingeln. Wohnmobilstellplätze in Städten ermöglichen oft auch unkompliziert einen Städteurlaub zu machen.


    Ob man sich ein Wohnmobil kauft oder leiht, entscheidet jeder für sich selbst, ob aus klima-, wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen. Ein gekauftes Wohnmobil wird auch in den seltensten Fällen nur 1-2 mal im Jahr genutzt. Ich kann mit dem Wohnmobil, das vor meiner Haustür steht, jederzeit losfahren. Würdest du in Kiel wohnen, direkt neben deinem fiktiven Hafenliegeplatz und mit dem "eigenen" Boot im Sommer quasi jeden Abend mal für ein paar Stunden rausfahren können, wäre deine Entscheidung vielleicht auch eine andere. Nicht das ich das mit dem Wohnmobil mache:).


    Aber die Anschaffungs- und Unterhaltskosten eines Wohnmobils und eines seegängigen Segelbootes sind auch nicht zu vergleichen. Allein der Liegeplatz und das Winterlager kosten wahrscheinlich schon mehr als mein ganzjähriger Unterhalt.

  • finky

    Sorry, es heisst wohl Anhängelast. Um die ging es in der Diskussion, weil BEV sehr hohe Lasten nicht haben - bisher.


    Bzgl. der "grossen" Wohnmobile dürften wir uns einig sein, dass die als Alltagsfahrzeug eher ausscheiden. Bei Fahrzeugen wie zB. den VW-Campingbussen unterscheiden sich unsere Auffassungen sicherlich, ich finde nicht, dass die als "Alltagsfahrzeuge" richtig taugen, aber klar, es gibt genügend Menschen, die sie so nutzen.


    Ich denke schon, dass gemietete Wohnmobile durchaus öfter genutzt werden wie die im Eigentum. Ich kenne hier vor Ort genug Hallen und Scheunen, in denen reichlich solche Mobile stehen und die werden vergleichsweise wenige Wochen genutzt - wobei die Einstellkosten nicht so günstig sind. Und wenn ich mir die hier vor Ort gehandelten Morelos ansehe, dann kann ich nicht unbedingt sagen, dass die weit weg sind von Yachten - in der Anschaffung auch durchaus mal deutlich drüber.


    Bei Yachten gibt es Statistiken, die besagen, dass die jährlichen Nutzungszeiten weit unter 2 Wochen liegen. Und das ist im Grunde genommen aus vielen Blickwinkeln Wahnsinn.


    Aber davon abgesehen: eigentlich ging es mir ja am Anfang nicht um den Sinn oder Unsinn von Wohnwagen oder Wohnmobilen, sondern um den Umstand, dass V2L schon jetzt Anwendungsmöglichkeiten im Alltag hat und dort andere, in dem Fall klimaschädliche Anwendungen ersetzt. Aber der Ansatz wurde ja hübsch geschreddert, weil man sich plötzlich darüber mokierte, dass Jemand zu einem Festival mit dem Wohnwagen fährt und dort dann auch noch massenweise elektrische Geräte betreibt - leider.


    Tatsächlich denke ich nämlich (und finde es deswegen auch in der Diskussion ein spannendes Thema), dass BEV nicht nur einen wichtigen Teil zur Klimaneutralität des Mobilitätssektors beitragen werden, sondern einen sehr wichtiger Baustein in der Netzstabilität und der Speicherung von erneuerbarer Energie darstellen. Der wichtigste Schritt auf der Fahrzeugseite ist dabei das stabile und unproblematische Funktionieren von V2L, den weiteren Schritt zu V2G machen dann ja die nicht mobilen Schnittstellen. Das allerdings scheint ja der Politik und den Energieunternehmen nicht wirklich recht zu sein, da damit natürlich die derzeitigen Machtstrukturen im Energiesektor verändert werden.


    Aber die aktuell erlaubten Speicher- und Verteilmöglichkeiten geraten spätestens dann, wenn man den Wärmesektor hinzu nimmt, schnell an ihre Grenzen: unsere erste Batterie hat zB. eine maximale Leistungsaufnahme und -abgabe von 5.000 Watt - das reicht nicht für Durchlauferhitzer, Herde, Heizungen. Und da würden mehr Speicher, die abgeben können, sehr viel bewirken. Leider stehen bei uns große Speicher sehr viele Stunden nutzlos herum, weil sie zwar vollgeladen sind, aber nicht abgeben dürfen.

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  • Früher war mehr offene Diskussion. Für uns ist es aber der gleiche Punkt wie Jones, Frau fragte die Tage schon, ob Renault nicht einen e Kombi hat.

    Da hast du recht. Vielleicht liegt es aber nicht nur an einer Person. Sondern auch an Antworten in diesem Faden, die nicht fachlich sind und nur das Ziel haben, einer Person noch einen mitzugeben, anstatt zu argumentieren. Von niedersachse1896 hätte ich gerne Argumentationen gehört. Schade eigentlich, weil er für die Nöte der Wohnwagenfahrer sicherlich gut sprechen kann.

    Dass aber immer wieder drei , vier Leute sich mit Einzeilern an einer Person abarbeiten müssen, verhindert definitiv eine offene Diskussion.

  • Und wenn ich mir die hier vor Ort gehandelten Morellos ansehe, dann kann ich nicht unbedingt sagen, dass die weit weg sind von Yachten

    Tja, es fährt ja auch nicht jeder eine Hallberg-Rassy, oder? Das Wohnmobilspektrum ist anders.


    Bei Yachten gibt es Statistiken, die besagen, dass die jährlichen Nutzungszeiten weit unter 2 Wochen liegen. Und das ist im Grunde genommen aus vielen Blickwinkeln Wahnsinn.

    Das kann ich mir vorstellen, sie bleiben lange im Besitz und oft liegen sie auch Jahre im Trockenlager, weil sie nicht benutzt werden Der Verkauf ist schwieriger und oftmals ist der Lagerplatz weit entfernt vom Wohnort, was auch hemmt, diese Yacht eigeninitiativ anzubieten. Der Verkaufsdruck aus wirtschaftlichen Gründen ist oftmals auch niedriger.


    Aber davon abgesehen: eigentlich ging es ja am Anfang mal nicht um den Sinn oder Unsinn von Wohnwagen oder Wohnmobilen, sondern um den Umstand, dass V2L schon jetzt Anwendungsmöglichkeiten im Alltag hat und dort andere, in dem Fall klimaschädliche Anwendungen ersetzt. Aber der Ansatz wurde ja hübsch geschreddert - leider.

    Da gebe ich dir recht. Ein normaler Verweis auf dein Thema hätte aber sicherlich andere Verhaltensweisen hervorgerufen und Sasa war nicht unhöflich in seiner zweiten Replik. Du hättest das Thema locker umlenken können, auch nachdem du die Wohnwagen in die Diskussion gezogen hast. Wobei ich genau das Thema in diesem Faden mag. Weil ich sowohl für Wohnwagen als auch Wohnmobile noch keine Lösung ohne große Einschränkungen sehe.

  • philisco

    Derzeit wird Deine Frau wohl auf den MG5 zurückgreifen müssen.


    Oder geht der Renault Megane e-tech als Kombi durch?

    danke, der e-tech dürfte durchgehen, allerdings weigert Renault sich, uns mal ne Probefahrt zu organisieren, hatte dort Interesse bekundet vor längerer Zeit … :lookaround: