Hannover 2025 - Bewerbung Kulturhauptstadt Europas 2025

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    Man darf gespannt sein.

  • Hede, die wichtigen Player werden unterstützt. Also die, bei denen es Häppchen, Sekt und Blitzlicht gibt.

    So kleine Initiativen, na die krepeln sich schon irgendwie durch.


    Ich persönlich brauche den Titel und das Brimborium nicht.

  • Es gibt doch mit Unterstützung der Stadt das „Theater für Hannover“ im Pavillon als größeres Dach für kleinere Veranstalter (TAK, Apollo). Das ist beileibe nicht nix. Bringt mir beispielsweise in diesem Jahr allein schon 7 Veranstaltungen, die ich besuchen kann und die ansonsten ausgefallen wären. Kann im Rahmen dieser Geschichte nicht die Hinterbühne einzelne Veranstaltungen in den kleinen Saal vom Pavillon verlegen?

  • Es ist etwas komplizierter. :lookaround:

    Daher kann ich an dieser Stelle nicht so auf die vorstehenden Postings eingehen.

    (Obwohl unser Verhältnis zum Bezirksrat echt gut ist. :engel:)

    Aus meiner persönlichen Situation und Perspektive ist es die überwiegend fehlende Wertschätzung der Kulturschaffenden durch die Stadt. Ist ein bisschen wie bei 96, man steht gern zwischen/ neben den Big Playern, hat aber kein Herz für die Rackerer an der Basis, sieht auch nicht deren Notwendigkeit bzw. priorisiert diese entsprechend niedrig.
    Man kann eine gewisse Ableitung treffen, wenn man sich die Fördermittel im Verhältnis zum Bedarf betrachtet, aber auch die Berichterstattung, die personelle Ausstattung der Stadt betr. Kultur, und - das ist aber jetzt wieder sehr subjektiv - die öffentlichen Stellungnahmen und die z. B. mir gegenüber erfolgten (oder auch nicht...) Antworten auf Anfragen.

    Dabei sind die paar, die dann mit Kultur befasst sind, durchaus super engagiert und verständnisvoll.

    Und man muss kämpfen wie ein Berserker, um mal ein bisschen etwas aus dem Topf zu bekommen. Es ist halt einfacher, wenn man einen Namen hat, dann läuft das wohl ganz anders.

    Vielfach scheint latent die „Sorge“ zu herrschen, man würde damit das Hobby von ein paar Exoten fördern. Na klar, für viele ist das Hobby. Aber trotzdem wird dadurch Kultur „gemacht“, und Hobby ist es, weil es für mehr nicht reicht, trotz erheblichen Engagements.

  • Und natürlich gibt es Leuchtturmprojekte, die mehr Aufmerksamkeit (und Geld) bekommen

    Dagegen ist auch nichts zu sagen. Wenn halt nicht fast die gesamten Fördermittel dafür draufgingen.



    Und wenn man es an anderen Städten misst? Sieht es dann nicht ganz gut aus?

    Weiß ich nicht. Ist mir aber eigentlich relativ wumpe. Ging ja um Kulturhauptstadt Hannover. Hier empfinde ich die Wertschätzung unangehm gering, da wäre es für mich kein wirklicher Trost, dass es den Kulturschaffenden in anderen Städten ggf. noch bitterer ergeht.



    Aber profitieren davon nicht auch die kleineren Projekte

    Nein, ich denke nicht. Läuft dann halt eine Heinz Rudolf Kunze Produktion mehr im Aegi. Die Leute werden dadurch wohl kaum nennenswert für weitere Kunst/ Kultur motiviert.



    Auf der anderen Seite kann die Politik das Geld (und schon gar nicht beliebig viel Geld) irgendwie in die Luft werfen und sagen, macht was ihr wollt.

    Das ist mir nun aber entschieden zu schwarz-weiß. Gleichwohl drückt sich in der Budgetierung auch eine Wertschätzung aus.



    Und eigentlich wäre das auch das Material für ein Plädoyer für staatsferne Kulturförderung.

    Hm, das leuchtet mir nicht ein. Eigentlich gerade nicht.

    Allenfalls könnte man mal die grundlegenden Werte untersuchen, wie sie in Politik und Verwaltung priorisiert werden, und ob das a) weitsichtig, b) schlau, und c) gesellschaftskonform ist. Sofern Du meinst, dass da ggf. Verbesserungspotenzial in der staatlichen Kulturförderung schlummert: Jep.



    Kulturpolitik ist deswegen immer ein Spagat.

    Ich weiß/ ahne was Du meinst, und das verstehe ich auch, aber um im Bild zu bleiben: Beim aktuellen Spagat scheinen sich die Füße fast noch zu berühren.



    Aber nochmal, um nicht falsch verstanden zu werden:

    Natürlich gibt es nicht nichts. Aber es wirkt halt nicht so, als würde man Kultur aus vollem Herzen unterstützen wollen. Eher so gezwungen und mit der latenten Frage nach dem unmittelbaren Mehrwert (was schon ein fundamental gruseliges Versändnis von Kultur offenbart, meine Meinung).

    Und ein großer Teil von den tatsächlich staatlicherseits befassten Menschen sind auch durchaus engagiert. Die sind nicht unbedingt das Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Hedemann ()

  • In einer halben Stunde wird die Entscheidung bekannt gegeben. Ich hoffe sehr, dass Hannover dann 3 Jahre nach Corona Kulturhauptstadt sein wird.

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  • Hätte mich für Magdeburg sehr gefreut falls sie gewonnen hätten.

    Kann aber mit Chemnitz auch gut leben, in der Region ist es dringend notwendig und wichtig war das es in den Osten geht.