Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • „Entschuldigung, junge Frau. Weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht die Politik.“


    Völlig unabhängig davon, ob die Adressatin diese Ansprache gehört hat oder nicht, sie ist von oben herab, väterlich, jovial, maßregelnd und damit respektlos. So einen Menschen mag ich nicht als Kanzler sehen.

  • "junge Frau"


    Ohne das mir der Armin Laschet besonders sympathisch wäre, die Aussage höre ich da auch nicht raus.


    Es gibt im rheinischen wie auch im ostwestfälischen "Dialekt" die Eigenart ein G wie ein J auszusprechen.

    Zum Beispiel wird aus VOGELGESANG -> VO[CH]EL[J]ESAN[K], ein Buchstabe wird auf drei verschiedene Arten ausgesprochen.


    Und genau deshalb hört sich das für mich nach "EntschuldiJung, Frau..." an, ein doppeltes "...gung, junge Frau" ist da für mich nicht zu hören.

  • Ich höre da die "junge Frau", finde allerdings den zweiten Teil des Satzes so oder so ebenso verheerend. Wer gerade das eindringliche Mahnen der Natur nicht gehört hat, darf nicht zur führenden Person der deutschen Politik der nächsten Jahre werden.

  • Bin wie Andre auch kein Fan von Laschet. Ich höre da wie C96Brand auch nur "Entschuldijunk, Frau..." und Namen läßt er weg, weil er offenbar ein wenig hibbelig ist. Ich tippe auf Name gerade entfallen. Ist was anderes als "vergessen" oder "nicht wissen". Natürlich: Wem noch nie ein Wort entfallen ist, der wird und kann es nicht verstehen. Mit Respektlosigkeit oder gar Überheblichkeit hat das absolut nichts zu tun.


    Wegen dieser Sache ihm die Fähigkeit zur Kanzlerschaft abzusprechen ist noch dämlicher als wenn man Frau Baerbock wegen ihres "Kobold"- Versprechers diese Fähigkeit abspräche.


    Ganz allgemein mißfällt mir, dass inzwischen solche Dinge in die politische Diskussion Einzug gehalten haben und in den sog. sozialen Netzwerken hochgejazzt werden. Nicht nur, dass sie völlig unwesentlich sind, sondern sie lenken von den Sachthemen und echten Problemen/Herausforderungen ab. Somit sind sie schädlich.

  • Daher ja mein Hinweis: Konzentrieren wir uns doch einfach darauf, dass Laschet "so einen einzelnen Tag" wie jetzt mal in NRW nicht so relevant findet.

  • Hier noch ergänzend zum Thema: "Was höre ich da? "


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  • Daher ja mein Hinweis: Konzentrieren wir uns doch einfach darauf, dass Laschet "so einen einzelnen Tag" wie jetzt mal in NRW nicht so relevant findet.

    Es ist halt der gleiche Politiker, der 2019 vor folgendem Rätsel stand…

    Zitat

    Armin Laschet nach der Europawahl: »Aus irgendeinem Grund ist das Klimathema plötzlich zu einem weltweiten Thema geworden.«

  • Schließen wir das Thema ab mit einem: Armin ist unwählbar. Ich denke das ist für die Mehrheit hier so annehmbar. Weitere Diskussionen zu jungen Frauen können wir uns dann hier sparen.

  • Meine Güte. Der arme Mann steht nach Jahrzehnten langer Arbeit endlich vor der Krönung seiner Karriere und ihr kommt ihm mit so einem Modethema...:sauer::sauer::sauer:

  • Zitat

    Und was sieht man da? Einen Kanzlerkandidaten der CDU, dessen operative, kommunikative und gestische Fahrigkeit einem Angst machen muss. Armin Laschet hat nun binnen zweier Tage dreimal seine Meinung geändert. Erst hat er das – im Übrigen nur mäßig ambitionierte – Klimapaket der EU als zu forsch kritisiert. Dann im Angesicht der Fluten ein höheres Tempo beim Klimaschutz verlangt, wobei man sich schon fragt: Von wem eigentlich?! Um schließlich im dritten Schritt Änderungen an seiner eigenen Klimapolitik zurückzuweisen

    Laschet ist kein Schicksal


    Im Wahlkampf wurde so getan, als ginge es beim Klima um die Grünen. Jetzt hat die Realität die Politik eingeholt – und Armin Laschet weiß nicht weiter.


    Ein Kommentar von Bernd Ulrich

    16. Juli 2021, 15:23


    Zeit

  • Zitat

    Was leitet die Politik aus den aktuellen Katastrophen über den zukünftigen Katastrophenschutz ab?


    Wie können wir besser auf die Katastrophen der Zukunft reagieren und uns an die unvermeidlichen Änderungen anpassen?


    Die nächste Pandemie kommt bestimmt, der nächste Starkregen trifft auch wieder Regionen Deutschlands ebenso wie die nächste Hitzewelle oder der nächste Hackerangriff auf Stromnetze oder Krankenhäuser. Die Wissenschaft hat die Daten und Prognosen geliefert. Die Politik ist nun am Zug. Denn keiner kann mehr wie oft bei der Coronakrise sagen: Das habe man ja nicht ahnen können.

    Jetzt ist die Zeit zum Politisieren


    Fluten in Deutschland, Hitzewellen in Spanien und Nordamerika, Amazonien in Flammen. Die Menschheit untergräbt ihre Lebensgrundlagen. Das geht alle Parteien an, kommentiert Daniel Lingenhöhl.

    Spektrum


    Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen!

  • Für das hier (link zu Twitter) muss keine Schlagzeile oder Stimmung gemacht werden. Das Video spricht für sich. Annalena Baerbock wäre noch heute Abend erledigt und würde in unserem Land nie wieder eine politische Rolle spielen. Er wird Bundeskanzler. Schade, dass Steinmeier sich nicht umgedreht hat und diesen Pennern da hinten gesagt hat, dass er sich bei diesem Thema das Lachen verbitte.


    Und Scholz feixt sich einen, weil er eigentlich nichts machen muss, 20 % einsackt, die Grünen 18, die FDP so 12-14 und zack Ampel.