Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • wutzi96

    Einfach ein anderes Ministerium abschaffen, zB. das Verkehrsministerium.


    Darüber hinaus brauchen wir nicht weniger Bürokratie, sondern viel mehr... und die muss sehr, sehr viel besser und effizienter sein. Da liegt nämlich das Problem.

  • Wieso sollte es eine gute Idee sein, das Verkehrsministerium abzuschaffen? Gerade das wäre doch unter entsprechender Führung prädestiniert, einen gewichtigen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten.

    Einmal editiert, zuletzt von RoterHesse () aus folgendem Grund: Blöde Autokorrektur

  • Kann das neue Ministerium doch erledigen. Oder bist Du der Meinung, Verkehr ist wichtiger als Klima?


    Bisher jedenfalls tut der Verkehrssektor Alles, damit Paris NICHT eingehalten wird. Selbst der Sektor Landwirtschaft ist erfolgreicher, und das will wirklich was heißen.

  • Grundsätzlich finde ich es sehr gut, wenn neue Ideen präsentiert werden, das erwarte ich auch in Anbetracht der großen Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt.


    Wie PERfürDEUTSCHLAND bereits gepostet hat, wurde die aus meiner Sicht vernünftige Forderung der Grünen verkürzt, um sie lächerlich und anmaßend erscheinen zu lassen.


    Im Zusammenhang:


    Eine zentrale Forderung ist ein Klimaschutzministerium mit einem Vetorecht. Es soll also Gesetze verhindern können, die nicht mit dem Pariser Klimaschutzziel konform sind.


    Es soll kein plumpes Dagegen-Veto sein, vielmehr eine Absicherung der Klimaschutzziele.


    https://taz.de/Klimaschutz-Ide…nen-vorgestellt/!5786559/


    andro96 hat es gut formuliert, es muss grundsätzlich umstrukturiert werden, um die Katastrophe zu verhindern.

  • Zitat

    Natürlich kommen nach so vielen Illustrationen der Tollpatschigkeit allerlei kognitive Verzerrungen hinzu: Da suchen Fotografen und Redakteure womöglich besonders gierig peinliche Momente aus – wer weiß, womöglich lacht er ja noch einmal (Selection Bias), vielleicht ja wieder mit Zunge! Zudem bleiben solche Bilder inzwischen natürlich erst recht hängen und sorgen für Häme (Confirmation Bias). Wenn Laschet die Bildfläche betritt, ist das wie ein Film mit Leslie Nielsen: Man wartet auf Slapstick, nicht Substanz.

    Glosse


    Fotobombe Armin Laschet


    Ein Bild von einem Kandidaten


    4. August 2021

    von Hendrik Wieduwilt


    Übermedien.de


    Wunderbar geschrieben, das wird schwer für Armin


    PS


    Zitat

    Laschet, der Gottvater des Anti-Timings, schaffte es sogar, sich genau zum richtigen Zeitpunkt einmal in den Regen und einmal unter einen Schirm zu stellen: Unterm Schirm, während er neben einem nassgeregneten Arbeiter stellt, wobei ihm der Schirm natürlich gehalten wurde – zur Freude der grünen Konkurrenz.


    Patschnass zeigt er sich neben Olaf Scholz. Das ist natürlich unfair, denn Scholz bleibt bekanntlich unabhängig vom Wetter das, was er immer ist: knüppeltrocken.

    :daumen:

  • Ich wäre wirklich froh, wenn es mal mehr um Themen als um Bilder oder Bücher gehen würde. Welch nerviger und langweiliger Wahlkampf bisher.

  • Och Leute, ihr wünscht euch ein Ministerium mit Vetorecht?


    Wirklich? Wirklich wirklich?


    Was unterscheidet euch denn dann noch von Maaßen?


    Das pariser Abkommen ist nicht nur mit einem Ministerium mit Vetorecht umzusetzen.


    Das hat auch auf der Seite langsam nichts mehr mit Demokratie und Parlamentarismus zu tun.

  • RoterHesse

    Ministerien werden nun mal eingerichtet, wenn man die dortigen (übergeordneten) Aufgaben für besonders wichtig hält.


    Und da könnte man an eine Änderung der Prioritäten denken.


    Bart

    Wichtige Ministerien haben schon jetzt ein Vetorecht ( andro96 war schneller).


    Und wenn man der Wissenschaft folgt, dann haben wir keine wichtigere Aufgabe als den Klimawandel zu bekämpfen... allerdings sehen das Lusche und G20-Warburg anders, selbst ACAB fehlt es da an Mut, aber immerhin wird die wohl von den NROs und ihrer Partei getrieben werden.

  • Hmmm, dabei gibt es ein Ministerium mit Vetorecht schon.


    Und jetzt?

    In sehr begrenztem Ausmaß auf über- und außerplanmäßige Aufgaben des Bundes. Steht auch so im GG. Gehört zur Wahrheit dazu.

  • Käptn Frühstück

    Ich versuche, Dir meine Intention verständlich zu machen:


    Ich halte A. L. tatsächlich für die größte Lusche, die sich je um das Bundeskanzleramt bemüht hat: Intellektuell unterdurchschnittlich (Notengate), ohne jedes Durchhaltevermögen, ohne eigenständige Meinung, dazu mit Tendenzen zur Wissenschaftsleugnung, Homophobie und nach Rechtsaussen. Man könnte auch noch härtere Bezeichnungen wählen, wenn man die Analyse weiter treiben würde.


    O. S. ist allerdings noch viel schlimmer, da er eine hohe Intelligenz und grosses Durchsetzungsvermögen besitzt. Für mich war sein Verhalten sowohl beim G20 als auch gegenüber Warburg in einem außerordentlich hohen Masse kriminell, und ich bin bis heute noch bestürzt, dass dies komplett straf- und folgenlos für ihn geblieben ist. Für mich allerdings kennzeichnen G20 und Warburg O. S. in einer ganz besonderen Weise und bringen zum Ausdruck, dass dieser Mensch für mich absolut unwählbar ist - eigentlich für Jeden, dem dieser Rechtsstaat noch irgendetwas bedeutet.


    Und dass A. L. und O. S. sich einig darin sind, den Klimaschutz einen Tag nach der Wahl wieder in der Kiste zu versenken und erst bei der nächsten Katastrophe (mit Ansage) als Lippenbekenntnis herauszuholen, dass ist doch wohl keine Frage, oder? Oder glaubst Du an die Wandlung von Saulus zu Paulus?


    Den Ausdruck ACAB für A. B. halte ich tatsächlich für unproblematisch, es ist halt ein netter Zufall mit den Initialen.


    Ich hoffe, ich konnte Dir meine Gedanken etwas anschaulicher machen.

  • Ich hoffe, ich konnte Dir meine Gedanken etwas anschaulicher machen.

    Nein, eigentlich nicht. Ehrlich gesagt hatte ich schon ohne deine Erläuterungen den Eindruck, deine "lustigen" Verballhornungen satirischen Hochkaräter intellektuell durchdrungen zu haben. Und auch wenn du die Kanzlerkandidaten selbstverständlich nennen darfst wie du möchtest, musste ich einmal auf mein Unwohlsein hinweisen. Ich finde deine Kreationen auf "Mutti Merkel"- und somit unterem Stammtischniveau.

  • Ich habe es versucht.


    Mit dem Niveau "Luftpumpe" und "Hampelmann" (sogar mit Gendersternchen) kann ich selbstverständlich nicht mithalten.


    Der Ausdruck "Mutti Merkel" soll übrigens eine bestimmte Art des Handelns kurz beschreiben. Ich persönlich halte den Ausdruck nicht für "unteres Stammtischniveau", aber meine Ansprüche liegen ja offensichtlich weit unter den Deinen.


    Aber insbesondere bei dem klaren Hinweis auf G20 und Warburg handelt es sich nicht um "lustige" Verballhornungen, sondern um den Hinweis auf die Verantwortung für nach meiner Ansicht eklatante Rechtsbrüche.


    Siehst Du das anders?

    3 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • ... eigentlich müssten die Union und die Grünen umgehend ihre jeweiligen Spitzenkandidaten auswechseln. Das würde das Chaos bei dieser Wahl perfekt machen.

    Hätten beide allerdings mit anderen Entscheidungen verhindern können... hinterher ist man schlauer, klar.


    Die SPD hätte sich natürlich auch anders entscheiden müssen aus den gerade oben genannten Gründen. Im Moment geben die Umfragewerte ihr allerdings recht. Die Problemthemen vom Grinseschlumpf (das übernehme ich jetzt trotz allem mal, weil es passt, finde ich) sind aber wohl zu komplex für die breite Öffentlichkeit.


    Es ist wirklich ein Elend diesesmal.

  • In Bezug auf A. B. sehe ich das anders. Natürlich kann sie derzeit relativ wenig falsch machen, weil sie keine Regierungsverantwortung trägt, aber die "Fehler", die man ihr seit der Nominierung vorgeworfen hatten, waren zum Einen massiv aufgebraucht (besonders die Geschichte um das N-Wort), zum Anderen im Licht der "Fehler" der Anderen eigentlich nicht der Rede wert. Allerdings zeigen Sie, dass sie noch in die Schuhe wachsen muss, die sie anstrebt.


    Es stellt sich also schon die Frage: wähle ich Jemanden, der bewiesen hat, dass er es nicht kann, oder Jemanden, der bewiesen hat, dass er die Macht missbraucht, oder Jemanden, von dem ich nicht weiß, ob sie es kann?


    Wenn man das Thema Klimaschutz allerdings für das überragende Thema der nächsten 50 Jahre (erst einmal) hält, dann stellt sich diese Frage nicht. Dann gibt es eigentlich nur eine Entscheidung.