Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • Ich glaube die Union möchte nicht, dass Baerbock all zu lange im Rampen- bzw. Zwielicht ist und macht deshalb Union-Sachen

    Zitat

    Seit der Maskenaffäre der Union diskutiert die Große Koalition über schärfere Regeln für Parteispenden. Nach Recherchen von CORRECTIV ist eine Einigung auf Änderungen am Parteiengesetz noch vor den Bundestagswahlen geplatzt.

    https://correctiv.org/aktuelle…eiengesetz-maskenaffaere/

  • zum Glück blieben dann ja noch die, die bei der Doktorarbeit abgeschrieben haben

  • Erstmal: Das war nicht so bierernst gemeint. Falls Du es vergessen hast: Ich mag die Grünen nicht. Und diese Kandidatin auch nicht.


    Der wahre Kern, aber, wo Du Dich dafür interessierst: Es gibt einen bestimmten Typ Menschen, der Probleme mit dem Kiffen hat, weil Beängstigendes hochkommt, wenn sie was nehmen, was die Kontrolle des mentalen Vorgangs lockert, was zum driften in freiere Assoziationen führt.


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich habe keine persönlichen Probleme mit den Leuten. Kiffen ist kein Lackmustest für persönliche Integrität, Gott bewahre. Aber: Möchtest Du jemand in politischer Verantwortung haben der, einfach gesagt, Probleme damit oder Angst davor hat, zu entspannen? Das ist der Punkt.


    Kennst Du das, dass Alkohol bestimmten Leuten nicht bekommt? Dass, wenn Du sie mal trinken siehst, Du begreifst, warum sie Dir schon nüchtern suspekt waren? Das hier ist so ähnlich, nur anders.

  • traut sich schon jemand ein Fazit zum Baerbock Skandal zu?

    Ihre Glaubwürdigkeit soll gelitten haben. Wird ihr damit Absicht unterstellt das Weihnachtsgeld nicht gemeldet zu haben? Wenn ja, welchen Vorteil hätte das für sie ergeben? Wollte sie Jutta Dittfurth keine offene Flanke zum Nachtreten geben, welche heute auf Twitter anmerkt, dass es früher eine Trennung von Amt und Mandat bei den Grünen gab.

    Baerbock hat den Fehler korrigiert und als Fehler öffentlich bekannt. Vermutlich hat sie sogar schon häufiger was falsch gemacht. Wie schwer wiegt der Fehler und welche politischen oder persönlichen Konsequenzen werden erwartet.

  • Im Vergleich zu vielen anderen Politikern, die tatsächlich korrupt sind, sind das hier absolute Peanuts. Es geht um Zahlungen der eigenen Partei und was ihren Lebenslauf angeht hat sie die Wahrheit wohl bis aufs äußerste gedehnt und an einer Stelle wohl die Grenze zur Lüge auch überschritten. Wie gesagt, im Vergleich zu anderen, die Dissertationen fälschen oder gar ganze Unilaufbahnen erfinden und sich mit Millionen schmieren lassen, aber absolute Kleinigkeiten.


    Gemessen an den Ansprüchen, die die Grünen mal hatten, steht Baerbock natürlich nicht gut da. Es ist sehr befremdlich, einer Spitzenpolitikerin einen steuerfreien Coronabonus zu zahlen, der ja durch die Steuerfreiheit auch vom Steuerzahler mitfinanziert wird. Ebenso befremdlich ist es, der -eigentlich ehrenamtlich ein Amt bekleidenden und eben keinen Job ausführenden- Vorsitzenden einer politischen Partei eine "Erfolgsprämie" für gute Wahlergebnisse zu zahlen, allerdings aius anderen Gründen.

  • The hunt is on!


    BILD scheint sich auf Baerbock einzuschießen, wundert mich nicht so sehr. Sie hat Fehler gemacht, geraderücken und sich entschuldigen reicht nicht mehr. Ihre Eignung wird infrage gestellt, auch wenn, wie schon erwähnt, die Verfehlungen lächerlich klein sind. Es geht um das Prinzip.


    Einverstanden, offensichtlich wird eine heilige gesucht. Das wiederum leuchtet mir bei den Alternativen sogar ein. Der heilige Laschet, der unfehlbare Scholz oder aber der Highperformer Lindner sind selbstverständlich eine ganz andere Liga.


    Ich möchte eine Wende, so klein sie auch ausfallen wird.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt einen bestimmten Typ Menschen, der Probleme mit dem Kiffen hat, weil Beängstigendes hochkommt, wenn sie was nehmen, was die Kontrolle des mentalen Vorgangs lockert, was zum driften in freiere Assoziationen führt.

    Ich habe dreimal gekifft. Beim ersten mal wurde mir schlecht. Beim zweiten mal kam ich mir bescheuert vor und beim dritten mal wurde ich müde.

    Da war nicht, was ich unbedingt erneut haben musste.
    Binnensicht.


    Dazu kamen dann noch die Kollegen, die abends viel kifften und tagsüber ohne dumpf und antriebslos wirkten.
    Und die, die plötzlich meinten, alles zu verstehen: "Das ist , weil Du da so und so denkst!". "Hä? Nee. denke ich nicht." "Ja ja...red's Dir nur ein...!" DAS hat mich echt am meisten genervt.



    Möchtest Du jemand in politischer Verantwortung haben der, einfach gesagt, Probleme damit oder Angst davor hat, zu entspannen? Das ist der Punkt.

    Das finde ich recht vermessen: Erst "aufzeigen", was der wirkliche Grund ist nicht zu kiffen und dies dann als Grund für eine mögliche Ablehnung anführen; als sei unverrückbar, dass die Annahme, es sei so wie von Dir vermutet, richtig und allgemeingültig ist.

  • Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich ihr das als Grund, nicht zu kiffen, frei unterstelle.


    Seit 1998 traue ich Grünen grundsätzlich nicht mehr.

  • Ein weiterer guter Kommentar zu Baerbock und dem Politbetrieb aus der NZZ.

    Zitat

    Annalena Baerbock spielt die Frauenkarte – aber das selbstgemachte Ideologie-Problem der Grünen könnte für sie schnell zum Hindernis werden

    Einmal editiert, zuletzt von Dvdscot ()

  • Was genau ist denn gut an dem Kommentar?


    Und wenn Du nicht vermerkst wo der Link hinführt, werde ich einen Teufel tun und Deinen Link anklicken.

  • Nur von mir gepostet, nicht von mir geschrieben.

    Das gute darin ist der wahre Inhalt und die Schlussfolgerungen daraus.

  • The hunt is on!


    BILD scheint sich auf Baerbock einzuschießen, wundert mich nicht so sehr.

    Das geht jetzt bestimmt schon zwei Wochen. Die ist minimum jeden zweiten Tag auf der Startseite zu sehen. Allerdings nie mit positiven Schlagzeilen.

  • Springer generell. Bei der WELT hetzt diese Dorothea Siems permanent gegen Baerbock. Die Angst scheint groß. Springer war, ist und bleibt Dreck.

  • The hunt is on!

    The Hunt is on.


    Bald gibt es ein deutsches Remake, linksgrünversiffte Social Justice Warriors machen Jagd auf freiheitsliebende Demokraten. Achtet auf das Finale wenn die SJW's ihre SUV's rausholen um sich einen Vorteil im Endkampf zu verschaffen. Im Film gewinnen im Gegensatz zur Wirklichkeit aber immer die Guten.

  • Erstmal finde ich das eine steile These, dass man Menschen so gar nicht nach ihrem Cannabiskosum oder ihrem Alkoholkonsum beurteilen kann. Ja, wonach denn dann? Und wir reden hier immerhin über Politik. Was Du schreibst, hieße in Konsequenz, dass wir genausogut einen Alki zum Kanzler wählen können, denn wir können ihn ja nicht anhand dessen beurteilen.


    Dann aber habe ich das weder getan, noch gesagt, dass man das tun kann. Ich habe gesagt: Ich nehme ihr ihre Antwort auf die Frage nicht ab. Ich vermute andere Gründe, die ich schon öfter gesehen habe, und zwar bei Leuten, die ich nicht als Kanzlerin haben wollen würde. Und habe begründet, warum.


    Es geht also nicht um Konsum. Es geht darum, wie man damit umgeht. Und hier hat sie die unverbindlichste aller möglichen Antworten gegeben. Was dazu passt, dass sie nicht gerade ein sehr ausgeprägtes politisches Profil zu haben scheint, also dass schnell klar werden würde, wofür sie steht und dass sie bereit ist, sich dafür einzusetzen.


    All das gibt schon ein Gesamtbild. Kein vollständiges Bild, aber die Puzzleteilchen greifen doch ineinander. Auch wenn meine Wahrnehmung von ihr stark auf meiner Interpretation ihrer Antwort beruht. Shocking, ich weiß.