Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

    https://rp-online.de/politik/d…le-enthalten_aid-19425761


    https://www.kirche-und-leben.d…ch-im-bundesrat-enthalten


    Laschet hatte vergangene Woche erklärt, er definiere die Ehe als Beziehung von Mann und Frau. Seine persönliche Haltung entspreche der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Auch das Grundsatzprogramm der NRW-CDU halte am traditionellen Ehebegriff fest. Allerdings würden in der Landes-CDU dazu auch andere Auffassungen vertreten. Dies sei „keine Frage von konservativ oder nicht konservativ“. Für ihn sei es eine Gewissensentscheidung, so Laschet. Er trete dafür ein, Diskriminierungen für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften abzubauen, ohne damit die „Ehe für alle“ zu bejahen.


    Das ist seine Einstellung und die ist für mich auch schlüssig, da er, wie schon erwähnt, das katholischen Familienbild vertritt.

    Als Bundestagsabgeordneter hätte er dafür gestimmt, sacht er. Als Ministerpräsident einer Regierungskoalition, in dem die CDU der stärkere Partner ist......;)

    Zitat von Nils

    Allein die ersten zehn Minuten sind kaum zu glauben. Ich wusste ja noch, dass es wirklich schlimm und Schröder total daneben war. Aber ich hatte gar nicht mehr präsent, dass er geradezu trumpesk auftrat und eine völlig überzogenen Medienschelte absonderte.

    Also erstens war er da offensichtlich nicht mehr ganz nüchtern und zweitens sollen ihn vor der Sendung (offensichtlich unzutreffende) Infos zugesteckt worden sein, dass die SPD doch noch vorne liegen könnte.

    Zitat von Stephan535

    Hä? Weil Du sagtest, dass Du nicht gefunden habest, dass "er selbst als Person dagegen gestimmt hat"?


    Zitat von thefireraven

    Bisher hatte ich nur gefunden, dass die CDU NRW dagegen war und nicht das er selbst als Person dagegen gestimmt hat

    Ja genau darum geht es mir doch. Es wird gesagt, dass Laschet jetzt gelogen hat, weil seine jetzige Aussage nicht zu der Aussage in einem Spiegel Interview 2017 passt.

    Meine Antwort darauf ist, dass eine Lüge schwer nachzuweisen ist, weil es sich ja beides um theoretische Aussagen handelt. Damals wie heute hat er ausgesagt, er hätte XY abgestimmt. Da zwischen den beiden Aussagen 4 Jahre liegen, halte ich es für zumindest denkbar seine Meinung einfach zu ändern. Dann wäre es keine Lüge.

    Dann kam als immerhin halbwegs vergleichbare Abstimmung die aus der NRW Fraktion.

    Dort habe ich aber wieder keine klare Aussage zur Abstimmung der Person Armin Laschet gefunden.

    Natürlich hat er, so wie du sagst, faktisch nicht gelogen, weil sich die vermeintliche Lüge ja auf ein fiktives Ereignis bezieht. Wenn ich sage, dass es mit mir keinen Ersten Weltkrieg gegeben hätte, weil ich das schon verhindert hätte, wäre das ziemlich offensichtlich Blödsinn, aber halt keine Lüge.

    Ich für meinen Teil, das schrieb ich ja schon, habe aber live während seiner Aussage den Eindruck erhalten, dass er ganz offensichtlich die Unwahrheit über sein theoretisches Abstimmungsverhalten gesagt hat. Sollte er in den vier Jahren seine Meinung dazu geändert haben, was ich aufgrund Mimik und Gestik nicht glaube, hätte er zumindest offen betonen können, dass er dafür stimmen würde, wenn er heute gefragt würde und nicht, dass er damals dafür gestimmt hätte, wenn er gefragt worden wäre. Denn letzteres hat er damals deutlich verneint.

    Da bin ich ja, wie auch schon gesagt, komplett bei dir. An der Person gibt es so unendlich viel zu kritisieren, da braucht man keine Lügen die keine sind.

    Tatsächlich erinnert mich Laschet in dieser Hinsicht an Trump.


    Der konnte auch nicht lügen. Alles, was er gesagt hat, war wahr. Leider auch kompletter Unsinn, aber als solcher wahr.

    Zitat

    13.40 Uhr: In seiner Rede auf dem CSU-Parteitag hat Kanzlerkandidat Armin Laschet die Sozialdemokraten scharf angegriffen. In einem Exkurs in die deutsche Geschichte seit 1945 behauptete er, dass die SPD sich meist geirrt und die falschen Entscheidungen getroffen habe: »In all den Entscheidungen der Nachkriegsgeschichte standen die Sozialdemokraten immer auf der falschen Seite«, so Laschet wörtlich.


    https://www.spiegel.de/politik…d5-4379-8f19-0ac51677313b

    Nimm das, linksgrünes Pack!

    Laschet halt. Hat er da berücksichtigt dass man große Zeiten auch zusammen in Regierungsverantwortung war und somit gemeinsam auf der falschen Seite stand?:grübel::kichern:

    Zitat von andremd

    Laschet halt. Hat er da berücksichtigt dass man große Zeiten auch zusammen in Regierungsverantwortung war und somit gemeinsam auf der falschen Seite stand?:grübel::kichern:

    Das ist das geniale an den Aussagen der CDU. Es lässt sich immer als Eigentor darstellen. Weiß echt nicht, wieso die so dumm.

    Der Wahlomat für die Direktlandidaten auf Abgeordnetenwatch.de ist ja geil, danke für den Hinweis.



    Auch wenn mich das Ergebnis nicht so viel weiter gebracht hat...

    Bei der Briefwahl wohl alles richtig gemacht - "mein Kandidat" im obigen Wahlomaten mit 13% Vorsprung vor dem Nächstplazierten auf Platz 1.