Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • Der Typ von der Welt… will der Baerbock noch den Golfkrieg anhängen… dann doch bitte nicht unter dem Deckmantel eines „Journalisten“

  • Maaßen gehört laut Spahn zur Bandbreite der CDU. Für mich eher zu den Brandstiftern, ich will nicht wissen wie weit diese Bandbreite reicht.

  • Ich sag das mal so, wie es für mich ist. Ich hab den Wahlkampf medial so gut wie nicht verfolgt. Meine Meinung steht eh mehr oder weniger gemeißelt, ich könnte mir das bestätigen oder mich erschüttern lassen.


    Heute Abend kein Tatort, stattdessen Triell mit der Familie und siehe da, es wurde ein unterhaltsamer Abend.


    Alle drei waren sich einig, das die Kandidaten leichtes Spiel bei einer unsäglich schlechten Moderation hatten. Und alle waren sich auch einig, das die politische Debatte in Deutschland echt am Arsch ist, wenn es wichtiger ist über Boris Palmer zu reden, als über Inhalte.


    I love politics, I hate media.

  • Laut Blitz-Umfrage von Infratest Dimap unter Zuschauern des Schlagabtauschs Baerbock (25%) nur auf Platz 3, satte 16% hinter Scholz (41%) und 2% hinter Laschet (27%).

  • Nun, der Scholz-Hype hat jedenfalls der SPD in Niedersachsen nicht wirklich geholfen... -1,2%.

    Und trotz Frau Baerbock entscheiden sich 4,1% der NiedersächsInnen mehr für die Grünen.

  • Gestern war das erste Mal, dass Baerbock in meinen Augen nicht völlig katastrophal aussah.


    Die sollte immer mit den beiden Clowns an der Seite auftreten, das lässt sie beinahe kompetent wirken.

  • Nun, der Scholz-Hype hat jedenfalls der SPD in Niedersachsen nicht wirklich geholfen... -1,2%.

    Und trotz Frau Baerbock entscheiden sich 4,1% der NiedersächsInnen mehr für die Grünen.

    Ganz abschreiben (auf die Kanzlerschaft) lässt sich die CDU angesichts der Ergebnisse auch nicht mehr so eindeutig. Es sei denn die Walentscheidung tendiert tatsächlich mehr in Richtung Personenwahl. Jedenfalls spannend wie lange nicht mehr.

  • Nunja, gerade auf kommunaler Ebene sind ja noch ganz andere Entscheidungsmerkmale zu finden und die Kandidaten nicht immer so auf der Parteilinie. Ich habe im Bekanntenkreis ein paar Menschen, die hier für die SPD angetreten sind und die eher so fernab der Parteilinie sind. Die habe ich gerne unterstützt. Genauso wie es in meiner Heimat (Emsland) auch den ein oder anderen CDU-Politiker gibt, der eine gute und soziale Politik verfolgt und mit der Landes- oder Bundes-CDU eigentlich nur den Namen und evtl. das grundsätzlich christliche Ideal teilt.


    Deswegen finde ich das nun schwer, aufgrund der Kommunalergebnisse auf irgendwas zu schließen. Wenn man die Ergebnisse der letzten Wahlrunde so anschaut (und da lag kaum 1 Jahr dazwischen), dann sind die Tendenzen vielleicht da, aber es gibt schon größere Unterschiede. Gerade beispielsweise das Ergebniss der SPD im Vergleich Landtagswahlen und Bundestagswahlen (Zweitstimmen) ist schon ein krasses Missverhältnis innerhalb eines Monats. Je kleiner die Einheit wird, ist die Wahrnehmung der Kompetenz einer Person offensichtlich wichtiger.


    Kommunalwahlen 11.09.2016
    Landtagswahlen 15.10.2017
    Bundestagswahlen 24.09.2017
    (Ergebnis aus NDS)
    Erststimmen
    Bundestagswahlen 24.09.2017
    (Ergebnis aus NDS)
    Zweitstimmen
    CDU34,333,638,334,9
    SPD31,236,9
    33,627,4
    Grüne10,98,77,28,7
    FDP4,87,55,99,3
    Linke3,34,65,77,0
    AFD7,96,28,09,1
    Sonstige7,62,41,33,6


    Nur als ein weiteres krasses Beispiel: Hier in Hildesheim hat der Parteilose (von der SPD unterstützte und mit dem Charme eines klassischen Bänkers 'gesegnete') OB-Kandidat Ingo Meyer auf Anhieb die 50% gepackt (sogar recht deutlich mit 58,6%) und das obwohl Hildesheim was CDU und SPD angeht immer recht ausgeglichen war bzw. in der Geschichte immer etwas zur CDU tendiert ist (in den Ortsräten ist die CDU fast überall vorne, im Stadtrat ausgeglichen, vor einigen Jahren war aber das Kratzen an den 50% noch eine reale Möglichkeit)

  • Ich bin Mitglied im NABU und die fast unverhohlene Wahlwerbung für die Grünen im Mitgliedermagazin etc. geht mir gewaltig auf den Senkel. Deswegen sind sie aber natürlich keine Demokratiefeinde.


    Merz hätte eher Extinction Rebellion oder FFF nennen sollen. Die haben es aus meiner Sicht schon eher nicht so mit Demokratie, wenn es der vermeintlich guten Sache dient.

  • Ist nur mein Gefühl, dass sie im Zweifel halt gerne an demokratischen Prozessen vorbei entscheiden würden, was für alle am besten ist. Weil Demokratie ist mühsam und zeitaufwendig.