Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • Wie Merkel, Laschet und Altmaier die Klimakrise befeuern:


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    Kann man sich ja aussuchen, welche der Fakten man gut findet und welche nicht.

  • Für mich hat FFF leider einen kleinen Touch des berühmten Uli Stein Pinguins mit dem Schild.

    Ein nennenswerter Teil der FFF wächst doch mittlerweile ins studierfähige Alter. Daß die dann nicht "Kernkraft" studieren ist klar. Es gibt aber Fächer, wo man sich in seinem späteren Job im weiteren Sinne von FFF einsetzen kann. Komischerweise aber heute Charts der Hochschule Hannover gesehen:

    Einschreibungen Maschinenbau (z.B. Entwicklung toller umweltfreundlicher Autos) gesunken auf 41%

    Einschreibungen in Lebensmittelverpackungstechnologie gesunken auf 19%
    Einschreibungen in Technologie nachwachsender Rohstoffe gesunken auf 41%

    Was studieren denn die FFF-Leute, um mal was zu ändern? Reicht rumrennen wie der Pinguin?

    Was macht denn der frische Abijahrgang nun so? Erstmal ein Jahr Neuseeland geht ja gerade nicht. :grübel:

    Einmal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • Kannst ja mal Chantal Mouffe lesen.


    Hört sich ja spannend an. Eine Theoretikerin für die Taliban?


    Zitat

    Mouffe's Agonistics: Thinking the World Politically (2013) has been criticised by Timothy Laurie for its strong focus on State institutions, noting that Mouffe's "professed enthusiasm for (some) non-Western Islamist movements is solely conditional upon their assumption of State instruments".[


    Ich glaube, Wikipedia reicht mir da erstmal.

  • 96Weizen

    Man darf also nicht für den Klimaschutz demonstrieren, wenn man Philosophie oder Rechtswissenschaft studiert, ein freiwilliges soziales Jahr macht oder sich beruflich einfach nur orientiert?


    Ein/e PhilosophIn oder RechtswissenschaftlerIn kann später keinen Beitrag leisten zur Klimagerechtigkeit leisten, und ein/e HandwerkerIn oder ArbeiterIn ist sowieso raus?

  • Zumal man natürlich auch argumentieren könnte, dass nur Leute sowas altmodisches wie Maschinenbau studieren, wenn sie mit Klimaschutz gar nichts am Hut haben. Insofern erschließt sich mir die Argumentation auch nicht.

  • Boah, ist dieser Olaf Scholz ein inhaltsleerer und verlogener Schwätzer...


    Miles Davies kotzt gerade im Grab.


    Und Kohlestrom bis 2038... was für ein Arsch!

  • Im zarten Teenageralter habe ich mich per Demos engagiert, dass NDS nicht "das Atomklo der Nation wird".

    Meine spätere Berufswahl hatte damit nichts zu tun. Die Studiengänge, die ich erfolgreich durchlaufen habe, waren um 2000 in Hannover nicht nachhaltig ausgerichtet.

    Ich komme aus einem sozialdemokratisch "durchunddurch" ausgeprägten Elternhaus.

    Mein Studium hat dazu geführt, dass ich mich persönlich um Benachteiligte dieser Gesellschaft kümmere, und bei meiner persönlichen Simmabgabe meine eigenen Interessen im Blick habe, und die Menschen, die ich betreue, die in diesem Falll ihr Wahlrecht auf freie Wahlen wahrnehmen.

    Die Anleitung hierbei ist sehr sensibel.

    Einmal editiert, zuletzt von Philli () aus folgendem Grund: Edith ergänzt zum Verständnis: Ich wähle bezahlbare Sozialarbeit.

  • Nur kurz: Ich hatte sogar beim alten Gert Schäfer in der Zwischenprüfung Carl Schmitt zum Hauptthema. Trotzdem natürlich ein furchtbarer Theoretiker ;)


    Edit: Perels fiel auch, hatte ich nicht gesehen. Der war (ist?) vor allem mal ziemlich grossartig. Genau wie Schäfer.

  • 96Weizen

    Man darf also nicht für den Klimaschutz demonstrieren, wenn man Philosophie oder Rechtswissenschaft studiert, ein freiwilliges soziales Jahr macht oder sich beruflich einfach nur orientiert?


    Ein/e PhilosophIn oder RechtswissenschaftlerIn kann später keinen Beitrag leisten zur Klimagerechtigkeit leisten, und ein/e HandwerkerIn oder ArbeiterIn ist sowieso raus?

    Das habe ich beileibe nicht gesagt. Ich wundere mich halt nur, daß ausgerechnet in den Bereichen, in denen hinsichtlich FFF was passieren soll, die Anzahl der Studierenden massiv sinkt. Das Gegenteil sollte man eigentlich erwarten.

  • Ein nennenswerter Teil der FFF wächst doch mittlerweile ins studierfähige Alter. Daß die dann nicht "Kernkraft" studieren ist klar. Es gibt aber Fächer, wo man sich in seinem späteren Job im weiteren Sinne von FFF einsetzen kann. Komischerweise aber heute Charts der Hochschule Hannover gesehen:

    Einschreibungen Maschinenbau (z.B. Entwicklung toller umweltfreundlicher Autos) gesunken auf 41%

    Einschreibungen in Lebensmittelverpackungstechnologie gesunken auf 19%
    Einschreibungen in Technologie nachwachsender Rohstoffe gesunken auf 41%

    Was studieren denn die FFF-Leute, um mal was zu ändern? Reicht rumrennen wie der Pinguin?

    Man könnte ja auch einfach mal so Bundeszahlen anschauen und nicht die Zahlen einer Hochschule, bei der solche Zahlen schon zustande kommen können, wenn 10 Studierende fehlen (zB durch zu wenig Marketing, o.ä.).


    Wir haben in den Semestern (WS und SS) 2020/2021 im Vergleich zu den beiden Vorjahren Bundesweit folgende Zahlen bei den Studienanfängern:

    StudienfachbereichWS/SS 20/21
    Durchschnitt
    2 Vorjahre
    Veränderung
    Geisteswissenschaften 97.382 108.141 90,0%
    Sport 8.599 7.754 110,9%
    Rechts-, Wirtschafts- und Sozial­wissenschaften 338.093 326.703 103,5%
    Mathematik, Naturwissenschaften 100.186 108.640 92,2%
    Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften 42.006 41.569 101,1%
    Agrar-, Forst- und Ernährungs­wissen­schaften, Veterinär­medizin 19.242 18.251 105,4%
    Ingenieurwissenschaften 228.381 240.481 95,0%
    Kunst, Kunstwissenschaft 26.764 26.747 100,0%
    Sonstige Fächer und ungeklärt 2.359 3.834 61,5%
    Insgesamt 863.012 882.118 97,8%


    Hey, wir haben gar keine 40% Unterschiede zu den Vorjahren? Das ist ja ein Ding. Nur 5% weniger bei den Ingeneurwissenschaftlichen Studiengängen und immernoch der zweitbeliebteste Fächerbereich? Scheinen sich ja doch ein paar für zu interessieren. Genauso wie für die Themen Agrar und Fostwissenschaften sowie Medizin, die ja beide nun auch direkt oder indirekt mit dem Klima zu tun haben...


    Natürlich haben wir noch keine Zahlen aus diesem Jahr, ich kann mir aber kaum vorstellen, dass es da große Diskrepanzen gibt. Auch wenn viele Schulabgänger aktuell von der Angst vor mathematischen Studiengängen geprägt sind, so finden sich in diesen bereichen immer noch große Anteile der Studienanfänger. Das finde ich dann doch erstaunlich.


    Übrigens gibt es mittlerweile diverse Studiengänge in Deutschland, die sich explizit oder zumindest im direkten Umfeld mit der Klimaforschung beschäftigen.

  • Was studieren denn die FFF-Leute, um mal was zu ändern?

    Geh doch mal zu einer Demo und höre dich ein wenig um. Oft reicht es auch, den Rednern zuzuhören, da sind nicht selten Studierende dabei, die was über Energiebedarf und -erzeugung erzählen.

  • ...


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    Der Evergreen


    Schorsch Kamerun :klatschen: Schon lange nicht mehr gehört. Danke dafür!

  • Was studieren denn die FFF-Leute, um mal was zu ändern?

    Geh doch mal zu einer Demo und höre dich ein wenig um. Oft reicht es auch, den Rednern zuzuhören, da sind nicht selten Studierende dabei, die was über Energiebedarf und -erzeugung erzählen.

    24.09.2021 wäre eine gute Gelegenheit. Wir werden in Hildesheim sein...

  • Fiktiver Brief an FFF


    „Liebe Kinder,


    zunächst möchte ich euch meine Bewunderung aussprechen für das Engagement, das ihr aufbringt, um das Klima zu retten. Ganz toll!


    Aber, lasst mich euch ein paar Anregungen geben, die eure Energie in die richtige Richtung lenken.


    Zunächst dürft ihr eure Schulpflicht nicht vernachlässigen, denn Prioritäten müssen richtig gesetzt werden. In diesem Sinne schlage ich vor, euch in SFF (sundays for future) umzubenennen.


    Um zu verstehen, wie sich eure Forderungen auf die Gesellschaft auswirken ist es zielführend, nach der Schule ein Studium der Wirtschaftswissenschaften zu absolvieren. Am besten in Kombination mit einem Studium des Maschinenbaus oder der Elektrotechnik. Dadurch erlangt ihr gesellschaftliche und fachliche Kompetenzen.


    Anschließend ist es ratsam, 5 - 10 Jahre in diesen Feldern beruflich aktiv zu sein, um praktische Erfahrungen zu sammeln.


    Dazu müsstet ihr eine Familie gründen, damit ihr erfahrt, was es heißt, verantwortungsvoll für die euren zu sorgen. Das würde die soziale Kompetenz enorm steigern.


    Mit diesen Fähigkeiten und Fertigkeiten könnt ihr dann professionell demonstrieren und euch seriös für das Klima einsetzen.


    Ihr seid dann zwar so alt wie ich heute, allerdings könntet ihr mich dann auch besser verstehen.“

  • PS


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  • Laschet

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    Scholz

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