Bundestagswahl 2021 (Umfrage "Sonntagsfrage" im ersten Beitrag)

  • Ein Kommentar der angeblichen Chef - Volkswirtin... ;)


    Ich habe im Studium für mein Leben gerne volkswirtschaftliche Schriften gelesen, weil sie so blumig und unterhaltsam waren und auch heute ziehe ich sie jedem Krimi vor. :kichern:

  • Klar ist der Stil in Kommentaren so gewollt, wie er ist. Solch reißerische Überschriften und auch Inhalte befinden sich aber nur in Kommentaren bzw. Blogs. Wenn das für dich bedeutet, diese Zeitung Drecksblatt zu nennen, dann sei es so. Mein Spektrum fasse ich weiter.

  • Es gibt hier aber den Fanmag Ethikrat der Zeitungen auf den Index setzt.

    Neues Deutschland gehört übrigens nicht dazu.

    Nun wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen, Herr Kiebitz.

    Der Ethikrat existiert nicht, es haben aber geschätzte Mitforisten Ansichten zu Publikationen.


    Unabhängig von der Diskussion um die 'Welt', deren Intensität mir persönlich etwas übertrieben erscheint, weil die Welt in meinen Augen kein Drecksblatt ist, sondern eine rechtskonservative Zeitung, die nun mal auch Springer-Methoden einsetzt. Das muss unser Blätterwald aushalten. In meinen Augen.


    Aber was Du hier in schönster Regelmäßigkeit reinkübelst, sind Links zur BILD, und das ist nun mal einfach ein Drecksblatt und in keinster Weise eine Tageszeitung, die man zitieren kann. Niemals und zu nix. Andernfalls macht man sich gemein mit Lug, Trug, Arsch - und Tittenberichterstattung, Sensationsgier, und immer wieder Lüge, Lüge, Lüge und Verschleierung.


    Kein anderes Blatt in Deutschland muss permanent(!) zurückrudern und Gegendarstellungen verbreiten und hat einen eigenen Blog, der alles auflistet, was der echte Ethikrat anprangert und/oder auch übersieht.


    Ich verstehe in dem Zusammenhang überhaupt nicht, wie jemand wie Du, der augenscheinlich in der Lage ist, auch andere Publikationen zu lesen und zu verstehen, immer und immer wieder mit dem Drecksblatt ankommt, um seine Argumente zu untermauern. Entweder hast Du Bock auf den Shitstorm, oder es finden sich nur dort Stützen für Deine Aussagen.


    Man kann doch niemanden ernst nehmen, der seine Argumente aus der BILD holt! Ich zitiere ja auch nicht aus dem Drehbuch der Teletubbies.

  • Ein Kommentar der angeblichen Chef - Volkswirtin... ;)


    Ich habe im Studium für mein Leben gerne volkswirtschaftliche Schriften gelesen, weil sie so blumig und unterhaltsam waren und auch heute ziehe ich sie jedem Krimi vor. :kichern:

    Du bist doch Jurist und kannst entsprechend nicht rechnen. :lookaround: Dann kann ich verstehen, dass die "volkswirtschaftlichen Schriften" für dich unterhaltsam und blumig waren. Was mich wundert, alle genannten Welt Artikel waren hinter der Paywall, kann es sein, dass ihr für das Drecksblatt bezahlt? - oder kennt ihr die Artikel gar nicht?

  • Bitte den ganzen Kommentar lesen, wenn man es verstehen will.


    https://www.zeit.de/politik/de…gruene-klimawende/seite-3

    Viele warme Worte für die geschundene grüne Seele. Leider wenig Inhalt. Der Autor ist halt ein grüner Soziologe. Letztendlich fordert er doch, dass man die Leute zu ihrem Klimaglück über Abkommen, internationale Gesetze und Gerichte zwingen muss. Zum Glück bestehe der Rechtsstaat nicht nur aus schwer deutbaren Voten an der Urne… (mittlerweile ist der Artikel/Kommentar hinter der Paywall, ich hoffe, ich habe das inhaltlich noch einigermaßen korrekt behalten und auch verstanden 😉).


    Meine Wahlanalyse hinsichtlich der Grünen fällt insgesamt etwas einfacher aus: Hätte es dieses Jahr wieder so einen „Dürresommer“ in Deutschland gegeben, hätten die Grünen fünf bis sieben Prozent mehr gemacht.


    Ich danke dem Wettergott.

  • Ja, im Rahmen des politischen Meinungsspektrums. Ich stelle dann halt fest, dass du eine sehr spezielle Definition über Meinungsvielfalt hast. Ist aber in anderen Zusammenhängen auch zu lesen. Damit möchte ich es belassen.

  • Du bist doch Jurist und kannst entsprechend nicht rechnen. :lookaround:

    Wenn Du dich nicht bei Springer informieren würdest, hättest Du vielleicht mitbekommen, dass dies die zwar populistische, aber völlig falsche Interpretation des bekannten lateinischen Ausdrucks ist.

    Ach komm, als BWL` er werde ich im Studium erlernte Vorurteile doch nutzen dürfen.:P

  • Die BILD nicht zu vergessen! Eine starke Kampagne war das. Topptopptopp!

  • Auch wenn das vermutlich wieder niemand oder kaum jemand so sehen wird wie ich. Und auch wenn es vielleicht mal wieder zu naiv gedacht sein sollte. Aber hier mal ein paar Sachen zur Bundestagswahl und der neuen Regierung, die mir so gar nicht gefallen und was ich mir anders wünschen würde.


    Baerbock wird wahrscheinlich keine Vizekanzlerin und auch Laschet könnte in einer Koalition noch ersetzt werden. Beides geht gar nicht. Wenn man wählen geht, sollte auch klar sein, wer dann aus der jeweiligen Partei möglicher Bundeskanzler oder Vizekanzler wird. Viele Wähler machen ja schließlich ihre Wahlentscheidung zu einem größeren Teil auch abhängig von der Person. Dann darf es einfach nicht sein, dass man auch wegen Baerbock oder Laschet deren Partei wählt und am Ende wird es dann Habeck, Söder oder wer auch immer.


    Gleiches gilt auch für den nächsten Punkt. Ich fände es gut, wenn jede Partei bereits vor der Wahl ganz klar Stellung beziehen müsste und sich auch daran zu halten hat und sagt: Wenn wir Teil einer Koalition werden, dann mit einer weiteren Partei nur mit Partei A und mit zwei weiteren Parteien nur mit Partei A und mit Partei B. Höchstens noch mit jeweils einer Alternativpartei, aber eben so auch klar erkenntlich, dass die Parteien X, Y und Z definitiv nicht passieren werden.


    Dann wüsste jeder Wähler, was am Ende "droht" und es gäbe keine bösen Überraschungen wie zum Beispiel aktuell für viele Wähler der Grünen, für die es ein absolutes Horrorszenario wäre, wenn die Grünen Teil einer Koalition mit der CDU werden würden.


    Und wenn sich dann keine Regierungsfähige Koalition finden würde, dann halt Neuwahlen.

  • Neuwahlen halte ich für ausgeschlossen.

    Wir haben ein Wahlergebnis und die Parteien zwischen den Rändern haben mehrere Möglichkeiten eine Koalition zu bilden.

    Scheitern wird ausgeschlossen, haben bis auf Laschet alle verstanden.

  • Ich bin froh, dass Politik dann doch ganz anders funktioniert. Ich halte seriös geführte Koalitionsgespräche nach (!) einer Wahl noch immer für einen der fruchtbarsten Teile des demokratischen Prozesses.

    Und ich bin froh, dass wir keine Personen, sondern Parteien wählen. Es ist schon schlimm genug, dass Politik und Medien daraus mittlerweile eine halbe Personenwahl gemacht haben. Eine ganze sollte es dennoch nicht werden. Ich persönlich würde sogar soweit gehen, dass ich keine KanzlerkanditatInnen bräuchte.

  • Ich finde es halt richtig schei*e, einer Partei seine Stimme zu geben, von der man ausgeht, dass die im Leben nicht mit Partei X in eine Koalition gehen würde und dann passiert das vielleicht doch und das ausgerechnet mit der Partei, die für einen die schlimmste Partei unter den möglichen Koalitionspartnern ist oder sogar generell die schlimmste Partei (neben der AfD).


    Und dann auch noch wohl mit Habeck anstatt Baerbock als Vizekanzler. Das geht gar nicht, finde ich. Baerbock führt den Wahlkampf an und holt das beste Ergebnis der Grünen, aber wird dann abgesägt und darf am Ende froh sein, wenn sie wenigstens einen Ministerposten bekommt?


    Mir wird mal wieder bewusst, warum ich bisher mit Politik so gut wie gar nichts am Hut hatte. :kopf:

  • Du darfst generell davon ausgehen, dass mindestens jede Partei, von der man sich nicht medienwirksam und kategorisch distanziert hat, eine Option darstellt.