Kann auch wieder weg
Robert Schäfer
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Sebastian Kramer zu unserem neuen Geschäftsführer:
„Diese Gesellschaft tangiert uns nicht. Eigentlich ist Schäfer ein Nachfolger von Björn Bremer.“
„Man versucht, ihn durchzudrücken. Das ist für uns nicht akzeptabel.“
„Wir werden Martin Kind um einen Termin bitten und prüfen, ob ein Verstoß gegen die 50+1-Regel vorliegt. Gespräche mit uns wurden nicht gesucht.“ (Hintergrund eines möglichen Verstoßes gegen die 50+1 Regel wurde im Kind-Thread bereits diskutiert)
„Herr Schäfer hat sich bei mir noch nicht vorstellt. Wenn er Geschäftsführer der Profigesellschaft werden will, kann er sich gerne bei uns bewerben.“ -
Gibt es einen Grund von Vereinsseite (Kramer) gegen Schäfer zu stimmen?
Scheint ja ganz patent zu sein der Mann, und warum sollte der Verein ein Interesse daran haben da Steine in den Weg zu legen?
Also jetzt bezüglich KGaA.
Allein schon, dass er von Kind (und dann auch noch allem Anschein nach alleine) ausgesucht wurde...
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Und dass er sich in der (jüngeren) Vergangenheit klar gegen 50+1 positioniert hat.
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Wenn ich die Aussagen aus dem Doppelpass (20.04.2020) von Schäfer lese, würde ich jetzt denken das den Kramer ausgesucht, und Kind ihn ablehnen wird:
ZitatRobert Schäfer über…
…die Versäumnisse des Fußballs: „Wir haben uns mit uns selbst beschäftigt, wir haben bei der TV-Geldverteilung über große und kleine Vereine diskutiert, aber wir haben nicht darüber diskutiert, welche Verantwortung der Fußball auf einmal in der Gesellschaft hat, für die anderen Sportarten und für andere Menschen. Die Vereine haben 80 Prozent mehr Fernsehgelder bekommen. Wir haben aber tatsächlich nicht viel verändert. Wir haben einfach so weitergemacht wie bisher.“
…die Lehren, die man aus der Coronakrise ziehen muss: „Es muss ein Umdenken stattfinden. Es gibt keinen Grund, warum ein Bundesligaklub 35 Spieler haben muss, da reichen auch 24. Wir müssen das reduzieren, wir müssen sparen. Es kann nicht sein, dass 36 Vereine vier Milliarden Euro über vier Jahre einnehmen und es bei einigen Vereinen keine Reserven für zwei Monate gibt.“
…den Dialog mit den Fans: „Ich glaube, da ist auch etwas, was wir zurückdrehen müssen. Wir haben trotz des vielen TV-Geldes die Preise für Tickets und Trikots erhöht. Man muss auf die Menschen zugehen und in einen ständigen Austausch gehen.“
Vielleicht hat er da auch nur Kreide gefressen gehabt...
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Der wusste im Jahr 2000 schon von der Coronakrise? Toller Mann!
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Hab mal 20 Jahre draufgepackt.
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Das klingt vielversprechend, dass der hier gut reinpasst:
ZitatIm folgenden Dauerzoff der Gesellschafter entwickelte Schäfer ein erstaunliches Talent zum Machterhalt: Der gewiefte Machiavellist schlug sich stets auf die Seite der gerade einflussreicheren Partei und wechselte deshalb mehrfach hin und her. Zugute kam ihm dabei die spezielle Konstruktion des paritätisch besetzten Beirats bei 1860: Schäfer wusste, dass er nur entlassen werden konnte, wenn Vereinsvertreter und Ismaik gemeinsam seine Ablösung fordern. Ehe es soweit war, vergingen mehr als zwei Jahre. Vorher genügte es ihm, sich zunächst auf Ismaiks Seite zu schlagen, und dann, als der ihn wegen vermeintlicher Inkompetenz loswerden wollte, auf die von Übergangspräsident Hep Monatzeder. Machtpolitisch profitierte Schäfer jahrelang von einem Konflikt, den er selbst noch bewusst befeuerte.
Bei Dynamo dann erfolgreicher Sanierer
ZitatDie Entschuldung erreichte Schäfer mit einem harten Sparkurs, wobei er - ähnlich wie in seiner Zeit bei 1860 - auch vor den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle nicht Halt machte. "Wir haben alles unter Finanzierungsvorbehalt gestellt, konservativ geplant und Kosten gespart. Dazu mussten wir leider auch ein Drittel der Belegschaft abbauen", sagte er. Außerdem sammelten die Vereinsmitglieder über eine freiwillige Umlage mehr als eine Million Euro ein.
https://www.sueddeutsche.de/sp…ewen-alles-gute-1.2920506
Beim Thema 50+1 ein Sinneswandel in jüngerer Vergangenheit
ZitatFortuna Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer hat Vereinschef Martin Kind vom Fußball-Bundesligisten Hannover 96 wegen dessen Haltung im 50+1-Streit kritisiert. Kind habe eine «private, wertsteigernde Motivation», sagte Schäfer der «Westdeutschen Zeitung» (Samstag). «Er will, dass seine Anteile mehr wert werden. Der Prüfungsprozess, ob Kind wirklich nachhaltig ausreichend in den Verein investiert hat, ist ja bis jetzt nicht abgeschlossen worden», bemerkte der Vorstandschef des Zweitligisten.
Schäfer erwartet, dass die 50+1-Regel in Deutschland auch künftig unberührt bleiben wird. «Die Unterstützer einer Abschaffung waren in letzter Zeit vielleicht stimmgewaltiger. Aber jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Mehrheit laut für den Erhalt der 50+1-Regel äußert», sagte Schäfer.https://www.welt.de/regionales…efer-kritisiert-Kind.html
Zitat„Ich glaube daran, dass Traditionsvereine weiter Erfolg haben können, wie wir das mit Fortuna gezeigt haben. Wenn man aber eine Debatte über Chancengleichheit in Bezug auf Meisterschaft oder CL ehrlich führen will, muss man Investoren zulassen.“ Die 50+1-Regel müsse dafür fallen. „Wenn jemand als Kapitalgeber so agiert, dann macht er das nur, wenn er den Prozess mit steuern kann. Das kann er nicht, solange die 50+1-Regel besteht.“
Schneppe hat ja schon alles zur Ambivalenz in den Aussagen des Mannes gesagt.
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Ist mir durchgerutscht.
Super, es bleibt spannend.
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Etwas präziser: Verhältnis Kind/ Vereinsmitglieder.
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Ich bin sehr gespannt, ob er den Job am 1.7. überhaupt antritt.
Bei dem vorprogrammierten und bereits beginnenden Ärger und der Aussicht, dann nur Abnick- Onkel für die unbedeutenden Gesellschaften S&S und Arena GmbH sein zu können und nicht in die KGaA eingreifen zu dürfen, weil der billige Bauerntrick des MK blöderweise doch aufgeflogen ist und jetzt alle ganz genau hinschauen, was der "neue Geschäftsführer" eigentlich macht, würde es mich nicht wundern, wenn Herr Schäfer noch einen Rückzieher machen würde.
Gefolgt von vollumfänglichen Vorwürfen von MK und seinem (Presse-)Gefolge gegenüber des e.V., der ja einfach nur zerstören will und nicht kooperations- und kompromissfähig ist.
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Lasst in doch den Lakaien für MK machen. Hat mit 96 gar nichts zu tun, sondern nur mit den Konstruktgesellschaften des MK.
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Nein, der kennt das Konstrukt genau.
Und wenn Kind äußert "die Aufgabe bestehe darin Neue Zukunftsmodelle zu entwickeln", dann werden die auch schon Vorstellungen haben wo sie hin wollen.
Vielleicht wird Kind überrascht (wurde belogen), weil Schäfer sich den realen Situationen schnell "anpasst".
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Lasst in doch den Lakaien für MK machen. Hat mit 96 gar nichts zu tun, sondern nur mit den Konstruktgesellschaften des MK.
und selbst wenn, schlimmer als die letzten Jahre kann es doch kaum werden. Ich sehe die Personalie Schäfer (siehe hannovereint-Statement) auch sehr kritisch, aber vor allem anhand des Teils seiner sehr fragwürdigen öffentlichen Äusserungen, die aber auch erstmal nur (opportunistische) Aussagen sind. Ob der im Praxisbetrieb diese negativen Erwartungen erfüllt oder aber sich mit den vorgefundenen Bedingungen zu arrangieren hat, bleibt dann abzuwarten. Das gilt aber (zu seinen Gunsten) für jeden Kandidaten, den der Gesellschafterkreis aus dem Hut zaubern würde als potenziellen "Kind-Nachfolger". Etwas gutes hat es aber: Jede Position, die Kind nicht mehr auskleidet ist ein bisschen Kind und jeweils ein Mikrofon für Kind weniger. Dass er sich jetzt nicht gleich den finalen Kick gibt und auf seine Unterschriftsmacht über allerlei Verträge, die den Fußball-Spielbetrieb betreffen, verzichtet, war zu erwarten. Ziel muss sein, dass er da raus kommt. Ob derjenige Nachfolger dann nur als Lakaie oder Kinds neuer Erfüllungsgehilfe auftritt sollte eine Beobachtung sein, die danach anzustellen ist. Jedoch unterstelle ich jedem Geschäftsführer erstmal ein gewisses Eigeninteresse und eigene Strategie zu verfolgen. Und das ist das wichtige daran, derjenige wird auch in der Öffentlichkeit an seiner Arbeit bemessen und nicht fortlaufend anhand seiner selbstgestrickten Legende. Kurzum, wahrscheinlich bin ich schon so abgestumpft, dass mir wohl jeder lieb ist, der Kind in den Ruhestand schickt.
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Ein Abtritt Kinds wäre eine Gelegenheit, 50+1 richtig zu machen, eV und Eigentümer auf Augenhöhe gemeinsam einen GF bestimmen zu lassen.
Darin liegt der Mehrwert von KMW, nicht in einem von ihm eingesetzten Lakaien, der nichts strukturelles verändert. -
Sollte die 50+1 Regel nicht eh bei der nächsten JHV in die Vereinsatzung aufgenommen werden ???
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Ja, eine Überarbeitung der Satzung war wohl mal Thema... lang, lang ist es her.
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Ein Abtritt Kinds wäre eine Gelegenheit, 50+1 richtig zu machen, eV und Eigentümer auf Augenhöhe gemeinsam einen GF bestimmen zu lassen.
Darin liegt der Mehrwert von KMW, nicht in einem von ihm eingesetzten Lakaien, der nichts strukturelles verändert.Bin der erste Fan dieser Gelegenheit. Realistisch ist unser Idealszenario aber wohl eher nicht.
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bez. der JHV wurde dem Vorstand ja leider durch die Pandemie ein Strich durch die Rechnung gemacht .
Umso schöner, dass die Mitglieder bei der letzten JHV wenigstens noch den neuen Aufsichtsrat wählen und den alten AR vom Hofe jagen konnten
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Nun besteht allerdings ein ganz entscheidender Unterschied zwischen den 10 Geboten und einer Vereinssatzung... aber vielleicht versucht es S. Kramer ja mal mit dem Lindener Berg.
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