Olympische Winterspiele 2022 in Beijing

1. offizieller Beitrag

    Ich habe mich dazu entschlossen, diesen Scheiss so gut wie möglich zu ignorieren. Wird allerdings wohl nicht ganz einfach bei dem zu erwartenden medialen Overkill.


    Ich bekomme inzwischen Brechreiz, wenn ich den Bach hören oder sehen muss.

    Das ist doch eigentlich mit allen Funktionären besonders der obersten Ebene so. Siehe Infantino, Blatter usw. Alles korrupte Drecksäcke. Wobei der Bach noch eine besonders miese Gestalt ist.

    Ich werde jedenfalls nichts davon gucken ebenso wie von der WM im Katarrh.

    Zitat von stscherer

    Ich habe mich dazu entschlossen, diesen Scheiss so gut wie möglich zu ignorieren. Wird allerdings wohl nicht ganz einfach bei dem zu erwartenden medialen Overkill.


    Ich bekomme inzwischen Brechreiz, wenn ich den Bach hören oder sehen muss.

    +1

    Olympische Spiele interessieren mich sehr viel mehr als jedes einzelne Fußballturnier. Tatsächlich sind sie für mich sogar die wichtigste Sportveranstaltung überhaupt. Wobei ich die Sommerspiele noch mal deutlich interessanter finde. Als ich das letzte Mal während der Spiele eine Arbeit hatte, waren mir diese sogar so wichtig, dass ich extra meinen Urlaub entsprechend ausgerichtet hatte, um ja nichts zu verpassen.


    Den ganzen Funktionärs- und Politikschei* braucht es natürlich mal so gar nicht, aber ich will mir davon nicht den Spaß an etwas nehmen lassen, was mir schon als Kind und Jugendlicher so unfassbar wichtig war. Von meinem Taschengeld bin ich damals sogar zum Kiosk gegangen, um mir jeden Tag die BILD zu kaufen, um auch noch mal alles nachlesen zu können, was ich am Vortag bereits gesehen hatte. :D

    Bach ist schon so ziemlich die größte aller möglichen Enttäuschungen, die man sich vorstellen kann in Sachen gute Funktionärsarbeit. Und da liegt er noch deutlich vor Samaranch, Platini, Infantino, Eckelstone und wie sie noch alle heißen mögen. Das perfide an Bach ist, dass er selbst einmal ein nicht ganz unerfolgreicher Olympionike war und bei einem Deutschen geht man ja schon irgendwie davon aus, dass er ja zu den Guten gehört. Aber durch seine Anbiederungen bei Putin, Xi usw. und die ganze kranke Sportpolitik die er betreibt, das Verhältnis zur Wahrung der Menschenrechte in den Ausrichterländern, etc etc, ist er das genaue Gegenteil dessen geworden, was man sich hierzulande so erhofft hatte. Mister Evil in Person.


    Nichtsdestotrotz, Olympia ist Olympia ist Olympia. Der Sport alleine wird wieder tolle Geschichten schreiben, auch wenn Peking nun wirklich nicht die Traumvorstellung eines Gastgebers von Winterspielen ist. Auf den Sport freue ich mich dann aber tatsächlich, auch wenn die ganzen Umstände total scheiße sind und der chinesische Gigantismus so einige üherteuerte weiße Riesen hinterlassen wird. Nachhaltig ist das alles nicht.

    Haben die schon angefangen? Sind die Spiele schon fertig?


    Interessiert mich einfach wie die Rübenernte, dieser dämliche Zirkus.

    Warum liest du dann hier mit? Muss dann ja doch gewisses Interesse vorhanden sein oder doch neugier?


    Wenn die Spiele starten, werde ich sicher doch mal reingucken. Ist ja für jeden Sportler das Ding seines Lebens.

    Weil ich das "drumherum" um diese Spiele zumindest interessant finde.


    Wir sind uns wohl einig, dass die Begleitumstände völlig exotisch sind und dass man auch geteilter Meinung über die generelle Durchführung dieses Events sein darf.


    Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass mich diese Spiele aber auch die der letzten Jahre einfach sportlich nicht mehr interessiert haben.


    Ich kann nicht mal genu beziffern, woran es liegt. In den 90er Jahren habe ich es geliebt, stundenlang mit Wolf-Dieter Poschmann den Nachmittag an der Tartanbahn zu verbringen. Heute kann ich dem ganzen, vielleicht auch wegen zuvieler Dopingstories und sonstigen Machenschaften, diesen »olympischen Zauber« nicht mehr abgewinnen

    Und trotzdem ist es eines der Sportereignisse für mich. Frage ist nur, ob ich die Zeit finden werden zu gucken. Daran mangelt es mir auch deutlich im Vergleich zu früher.

    Mir fällt es dieses Jahr leicht, die Spiele zu boykottieren, weil ich unterwegs bin. Eishockey und die Eisschnelllaufwettbewerbe hätte ich gerne gesehen.

    Bei der WM halte ich das sicherlich nicht durch. Da ist die Sucht zu groß.


    Leute wie der Bach gehören abgesetzt. Ich frage mich allerdings, ob er von China bedroht oder bestochen wird. Wahrscheinlich beides.

    Ich war grade bei meinem Physio und in seinem Trainingsraum lief der Einmarsch. Zur gleichen Zeit als wir da am werkeln waren, lief die polnische Mannschaft, Heimat von meinem Physio ein.


    Eigentlich ist es ein bisschen bigott das ganze jetzt an den Sportlern festzumachen. Eigentlich sind diese jetzt das Feigenblatt welches wir uns vorhalten. Denn eigentlich hätten wir alle es in der Hand zu boykottieren wenn wir wollten. Wollen wir ja aber eigentlich nicht. Wir finden es nur gut zu kritisieren wenn es uns selbst nicht betrifft. Die politische Lage ist allen bekannt. Nicht seit gestern und nicht seit Olympia nach China ging. Aber ändert das irgendwas an unserem Konsummuster? Ändert das irgendwas an unserer Politik?


    Einmal im Jahr schicken wir jemanden rüber der n bisschen offiziell rummäkelt, während die Entourage bestehend aus den CEO der Top Unternehmen neue Verträge schliesst. Diese werden dann im selben Blatt auf der nächsten Seite, nachdem man sich zugeprostet hat mal wieder was zu den Missständen gesagt zu haben, als riesen Erfolge verkauft.


    Mein Physio fand es gut. Denn es werden mal andere Nachrichten sein. Die Welt kann auf andere Dinge schauen. Die Sportler, für die es streckenweise der Höhepunkt einer Karriere ist und das, worauf man lange hin gearbeitet hat, dürfen ihr Können zeigen.


    Hat er Recht... eigentlich ;)

    Zitat von philisco

    Ich hab gestern schon etwas Curling gesehen :lookaround:.


    die HAZ titelt heute wirklich: „Xi und Rodel gut“ … puh.

    Kann man aber auch einfach drüber schmunzeln, bevor man gleich wieder an Rassismus denkt.