Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland

  • Ich glaube, er hätte sich den ganzen Ärger mit einer schnellen Entschuldigung ersparen können. Ich nähme ihm tatsächlich ab, dass das eine Überschwanghandlung im Freudenrausch ohne jede böse Absicht war (was natürlich trotzdem nicht geht). Aber er hat alles von sich gewiesen, sein Handeln gerechtfertigt und sogar noch das Opfer zur Täterin gemacht. Das war dann viel zu viel um das Amt weiter ausüben zu dürfen.

  • Aus seiner Sicht war es sicherlich eine Überschwanghandlung im Freudenrausch ohne jede böse Absicht. Aber ist es auch so? Hätte er im Freudenrausch auch den Kopf von Morata in beide Hände genommen und ihn auf den Mund geküsst? Ich vermute mal nicht.


    Was so unscheinbar daherkommt ist in Wirklichkeit eine Machtdemonstration. Ich Präsident, du Spielerin, ich Mann, du Frau und wenn mir danach ist, dann küsse ich dich, ob du willst oder nicht.


    Eine schnelle Entschuldigung hätte an dieser Lage nichts geändert. Der spanische Frauenfußball, und nicht nur der, ist voll von derartigen sexistischen Übergriffen, wenn ich den Berichterstattungen glauben darf. Wird Zeit, dass diese Scheiße aufhört.

  • Die arme Mutter, hungert die jetzt weiter in der Kirche?

    Auf jeden Fall wird sie bis ans Ende ihrer Tage fassungslos sein angesichts der Bösartigkeit der Welt, die ihr unschuldiges Söhnchen bedroht.

  • Die Sache ist noch immer nicht ausgestanden. Die spinnen, die Spanier. Also der Verband jetzt, nicht die Spielerinnen, die sehe ich total im Recht!


    Zitat von sportschau.de

    Spaniens Fußball-Weltmeisterinnen drohen nach ihrer Nominierung für die anstehende Nations League mit einer Klage und weigern sich weiter, zu spielen.


    Das teilten die Spielerinnen am späten Montagabend (18.09.2023) in einem Offenen Brief mit. Zuvor hatte die neue Nationaltrainerin Montse Tome 15 von ihnen in ihren Kader berufen. "Wir als Profispielerinnen werden nach allem, was heute geschehen ist, die möglichen rechtlichen Konsequenzen prüfen, denen uns der RFEF aussetzt", hieß es in dem Statement.

    [...]

    Die besonders im Fokus stehende Jenni Hermoso fehlte allerdings - angeblich zu ihrem eigenen Schutz.

  • Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass ein Land/Verband so einfach Menschen quasi dazu zwingen kann für sie zu spielen, obwohl sie zuvor wegen der Missstände die in dem Verband herrschen in Streik getreten sind.


    :kotzen:

  • Na ja, die Spanien-Diskussion inklusive versuchtem Streik lief bis zuletzt auch hier weiter. Sie mussten spielen und haben sogar gesiegt ... das wollte Traumheld vermutlich zum Ausdruck bringen.