14. Spieltag: Hannover 96 - Hertha BSC Berlin, Fr., 24.11.23, 18:30 Uhr

  • Das Erfolgsgeheimnis von 96 ist, wenn ich eine Halbzeit mal nicht gucke, weil ich seit 4 Uhr wach bin und die Couch zu gemütlich ist.


    Ich werde daraus keine Konsequenzen ziehen.

  • Das Erfolgsgeheimnis von 96 ist, wenn ich eine Halbzeit mal nicht gucke, weil ich seit 4 Uhr wach bin und die Couch zu gemütlich ist.


    Ich werde daraus keine Konsequenzen ziehen.

    Danke! Bitte nächstes Mal noch ein wenig länger schlummern, damit auch noch das Siegtor fällt!

  • Komplett anders Spiel gesehen. 2 motivierte Mannschaften, völlig offen. Das 0:2 natürlich richtig scheiße.

    Der Leitl Berater.... Großes Kino

    Der Schaub Hasser...Großes Kino

    Ne, hab nur Augen im Kopf

    Nö, du wertest Menschen ab.

    Pass mal bitte auf, was Du da von Dir gibst. So ein Bullshit. Den Schuh und diese Unterstellung lasse ich mir von Dir nicht bieten!

    Ich werte niemals den Menschen, sondern den Fußballer auf den Platz, dass ist ein großer Unterschied. Also pass bitte auf, was Du mir da in den Mund legst.

    Einmal editiert, zuletzt von Jaime2004 ()

  • Nach dem Spielverlauf muss man eigentlich mit nem Unentschieden zufrieden sein. Fällt mir irgenwie immer schwer, weil 1 Punkt halt für die Tabelle nicht so viel bringt.


    Was mich wirklich gefreut hat ist, dass wir bis zur letzten Minute versucht haben, das Spiel zu gewinnen und bis zum Schluß wirklich konditionell und mental in der Lage waren, das Spiel zu bestimmen. In der Vergangenheit war es häufiger so, dass wir hintenraus uns nur ins Ziel schleppen konnten.

  • Die 1. HZ war leider ein Rückfall in Zeiten, die ich eigentlich schon lange in der Vergangenheit abgespeichert hatte. Wurde heute leider eines besseren belehrt. L

    Das war in allen Mannschaftsteilen leider in der 1. HZ viel zu wenig. Was sich schon gegen Pauli angedeutet hatte wurde hier leider bestätigt, und zwar dass es gerade im Offensivspiel von 96 irgendwie ziemlich hakt. Woran liegst? Keine Ahnung. Fehlt Teuchert einfach zu sehr?


    Leopold zwar stets bemüht und viele Bälle gefordert, aber leider auch wirklich mit einem Tag zum Vergessen.

    Von Kunze erwarte ich zwar keine offensive Kreativität, aber wenn Leopold auch mal einen schlechten Tag hat wird's schon dünn.

    Unsere gesamte rechte Seite (Dehm+ Schaub) fand ich offensiv leider sehr unauffällig und defensiv als Schwachpunkt- zwei Gegentore über die Seite sind auch leider nicht von der Hand zu weisen.

    Köhn hat überwiegend auf den langen Ball von Halste gewartet, der auch einmal aus strafbarer Situation zum vermeintlichen Erfolg geführt hatte. Ansonsten ging über links irgendwie auch nicht so viel, auch wenn ich das Gefühl hatte das hier jederzeit beim entsprechenden Ball eine Großchance entstehen könnte.

    Tresoldi schätze ich auf Grund seiner Laufbereitschaft und seine teilweise wirklich guten Ablagen auf die nachrückenden Kollegen sehr, leider schafft er es noch nicht sich in den entscheiden Situationen in gegenüber dem Verteidiger in einer vorteilhafte Position zu bringen und diese auch in Toren um zu münzen. Da fehlt aktuell leider noch ein Stück, das er hoffentlich mit längerer Spielpraxis schnell lernt. Das körperliche Defizit aufzuholen dürfte wohl noch etwas länger dauern, nichts desto trotz mag ich den Typen und wünsche ihm regelmäßige Einsätze.

    Im Vergleich zu seinen Stürmer Kollegen hat er aber leider gerade keinen Vorteil, ich befürchte den Platz in der Startelf wird er vorerst an Voglsammer abgeben müssen.

    Dieser wiederum hat und heute mit seiner Robustheit und Erfahrenheit ein gutes Stück geholfen, gekrönt mit dem Tor.

    Nielsen steht aus meiner Sicht gerade überbaut nicht zur Debatte, der ist absolut zuverlässig und hat seinen Platz sicher.


    Ich finde es zunächst einmal sehr positiv, dass die Mannschaft lebt und die Einwechselspieler neuen Schwung in die Mannschaft bringen. Aus meiner Sicht ist eine Umstellung auf 2,3 Positionen in der Startelf zum nächsten Spiel erforderlich, ich würde mir konkret Muroya für Dehm, Scott (oder Gindorf) für Schaub und Voglsammer/ Teuchert für Tresoldi wünschen.


    Zumindest hatte ich den Eindruck, dass die Spieler für eine etwas motiviere 2. HZ beigetragen haben und am Ende auch einen Anteil am 2:2 hatten. Gemäß Leistungsprinzip würde ich zum nächsten Spiel in PB entsprechende Änderungen in der Startelf erwarten.


    Alles in einem ein gerechtes Unentschieden gegen einen Gegner, der unbestritten seine Qualitäten hat. Nichts desto trotz war da aus 96 Sicht mehr drin, aber wer eine Halbzeit komplett abschenkt und 0:2 hinten liegt muss sich erstmal selbstkritisch hinterfragen, wie das passieren konnte. Heute war kein Übergegner zu Gast, aber durchaus einer der seine Qualitäten hat und noch vielen Vereinen aus der Liga Punkte abnehmen wird. Ein Punkt gewonnen, zwei weitere leider auch mehr als möglich gewesen. Beim nächsten mal hoffentlich..

  • Irgendwo nen merkwürdiges Spiel, zur Pause hab ich keinen Pfifferling mehr auf die Mannschaft gesetzt und am Ende kann mans mit nen bißchen Glück sogar komplett drehen.


    Erste HZ war komplett verschlafen.

    Nach vorne ging gar nichts, 96 voll im Pauli-Modus bittschön die Bälle umgehend beim Gegner abzuliefern.

    Das Spiel mit Ball eine einzige Katastrophe.

    Wie schlecht sie sind wenn der Gegner mal nen bißchen früher anläuft, sie fanden keine spielerische Lösung.

    Zugegeben der Platz war unschön aber man muß auch nicht jeden Ball herschenken.

    Und hinten war man wacklig, die Ballverluste stressten das gesamte 96-Spiel.

    Weiß auch nicht welchen Plan Leitl mit Nielsen verfolgte, das man Tresoldi scheinbar bewußt muttterseelenallein gegen ganz Berlin anlaufen lassen wollte.

    Schaub zum wiederholten Male abgetaucht bis zum Marianengraben.



    2. HZ hatte Hertha nicht ganz so früh gepresst, 96 kam etwas besser rein ohne das es bis zum Anschluß eigentlich zwingend wurde. Die Bude kam ein wenig aus dem Nichts. Aber nun gut, nehmen wir trotzdem an.

    96 scheint schon am Tropf von Halstenberg zu hängen, solche Pässe wie vor dem 2:2 kann nur er schlagen. Genial.

    Man hätts am Ende vielleicht sogar gewinnen können, aber Hertha hatte auch noch nen guten Abschluß.

    Schon ok, nach 0:2 muß man zufrieden sein wenn noch nen Punkt vom Laster fällt.


    96 darf sich spielerisch steigern, das Spiel mit Ball ist ausbaufähig will ich meinen.

    Ich hoffe das Schaub sich wieder findet, das waren jetzt 2 Spiele zum vergessen.

  • Die erste Halbzeit wird hier schlechter gemacht als sie war. Zählt das 1:0 sieht Hertha kein Land mehr. Das 0:1 war die erste richtige Chance überhaupt von denen. Leopold mit 2 ganz schlimmen Böcken die zum Glück nicht bestraft wurden. Wir hatten doppelt soviele Torschüsse wie Hertha, 69% Ballbesitz.

  • Ich fand beide Halbzeiten ziemlich ähnlich (schlecht), nur dass die Bilanz in der zweiten besser war. Viel Verunsicherung und Stückwerk, viel Angst. Die spielerischen "Lösungen" bestanden zumeist in Rückpässen. Die zuletzt in mehreren Spielen gezeigte Dominanz scheint mit Schalke- und Pauli-Spiel dahin, die eigene Strategie wirkt ausgeguckt.

  • Ich finde auch, dass in den letzten Spielen ein Stück weit Souveränität verloren gegangen ist. Das lag doch aber auch an der Schwere der Spiele, bzw. der Gegnermannschaften, meine ich.


    Schalke bei denen Zuhause ist immer schwer, egal welchen Trend die aktuell gerade haben.


    Die Unaussprechlichen hatten nicht den Hauch einer Chance, waren in der Tat aber auch unaussprechlich schlecht.


    Bei Pauli konnte man sehen, wie fucking wenig gegen eine richtig souveräne Abwehr ausgerichtet werden kann. Haben sie sich stattdessen halt einen Punkt ertrotzt, kann man dann durchaus sogar stark finden.


    Und heute war's eine wirklich schlechte Halbzeit, nach der sie aber die Hacken in den Schlamm gehauen haben.


    Ich fand, das waren jeweils schwere Spiele und Gegner, anders als so manches Spiel davor. Sie haben sich dabei nicht komplett abkochen lassen, sondern immerhin 5 Punkte mitgenommen. Schön sah das jeweils nicht aus, insgesamt aber für mich durchaus in Ordnung. Immerhin bleiben die Spiele spannend. Man hat aktuell kaum Grund mehr, nach 10 Minuten bereits mental abzuwinken, weil eh nichts mehr geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Zackzack ()

  • Das Problem ist/war, dass Hertha genau das gemacht hat, was uns in Schwierigkeiten bringt: Frühes Anlaufen, Doppeln, Räume zustellen. Und zwar immer.

    Ich meine, dass das fast jede Mannschaft in Schwierigkeiten bringt.
    Die Frage, die Mannschaft und Trainer beantworten müssen, ist, wie löst man das dann.

    Sie haben es mit Ballstafetten versucht. Also im Grunde, so wie immer. Das endete dann in zig Versuchen hinten rum, weil Hertha ja weiterhin immer "drauf" ging. Die Fehlpässe waren dann auch gar nicht so sehr der Ungenauigkeit geschuldet, sondern eher der Agilität der Herthaner.

    Man hätte - meiner Laienmeinung nach - viel mehr mit langen Pässen arbeiten müssen. Ob das aber gegen diese Abwehr dann funktioniert hätte weiß ich auch nicht.

    Vielleicht war das sogar so vorgesehen. Immerhin würde das erklären, warum Tresoldi da vorne "alleine" stand.


    Kurz gesagt/gefragt: Hatten wir kein Rezept gegen einen so spielenden Gegner? Oder haben wir nicht die Spieler dafür? Oder haben diese das mitgegebene Rezept nicht umgesetzt - warum auch immer?

    Weiß ich nicht.

  • Zumindest einmal hat das doch super funktioniert. Aber das kann eben fast nur Halstenberg.

    Gut wäre es, wenn Zieler ab und zu bessere lange Abschläge machen könnte, die ankommen. Damit man ein Mittel mehr hat, um das Gegenpressing zu umgehen.

  • Danke. Darüber spricht kaum jemand. Hertha hat taktisch und läuferisch einfach Mal ein richtig gutes Spiel gemacht.

    Da war es für uns auch nicht so einfach.

  • Zu den langen Bällen: In der Regel spielst du die doch auch erst, wenn du wenigstens in der zweiten Kette angekommen bist, also irgendwo zwischen eigenem Strafraum und Mittelkreis. Berlin ist aber derart früh und mit zwei kompletten gestaffelten Ketten draufgelaufen, dass wir den Ball ja nicht Mal von der Eckfahne weggekriegt haben. Und war er dann Mal vor dem Strafraum, bereits scharf und unter Druck dorthin gewuchtet, somit also äußerst ... öhm ... "annahmesensibel", war die zweite Kette der Berliner sofort da, sodass diese unfassbaren Querschläger gespielt werden mussten.


    Ich denke somit, das war schon eigentlich ein Plan, auch lange Bälle auf Tresoldi zu spielen, aber eben aus der zweiten Reihe raus und nicht ab Torauslinie. Haben sie dann irgendwann trotzdem gemacht, weil das andere eben gar nicht geklappt hat und hochgefährlich.

  • Wir haben halt gegen einen Gegner gespielt der vom Kader her deutlich stärker ist als es der Tabellenplatz vermiten lässt und der auch noch einen wirklich guten Tag erwischt hat, zumindest in der ersten Hälfte. Das ist dann in dem Moment halt keine Mannschaft die man einfach mal wegspielt, weder Hannover 96 im Speziellen oder 96% aller Zweitligisten im Allgemeinen.


    Natürlich war auch viel Murks auf unserer Seite, im Stadion haben mir vor Allem Leopold, Schaub und Dehm überhaupt nicht gefallen. Aber es wurde für mein Empfinden auch entsprechend reagiert. Dehm zur Pause war ein früher Wechsel, danach nach einer Stunde und der Rest 15-20 Minuten vor Ende als man noch probiert hat was zu holen, ohne dabei völlig offen zu werden.


    Und dennoch hätte das Spiel in Halbzeit eins auch komplett anders laufen können. Hätte unser Tor gezählt glaubenich nicht dass wir noch viel von Hertha gesehen hätten. Und wo wir gerade bei in-game-coaching sind, da kann man halt auch sehr dusselige Entscheidungen treffen. Reese hatte auf der linken Seite unglaublich viel Platz gegen Dehm in der ersten Halbzeit und hat diesen zweimal sehr gut genutzt. Warum Dardai ihn dann in Hälfte zwei gegen die deutlich agileren Köhn und Mbi auf rechts stellt hab ich nicht verstanden, der war größtenteils danach abgemeldet. Hat mich gefreut, in dem Fall danke an Berlin.


    Am Ende war es ein insgesamt verdientes Unentschieden, ich fand uns in Hälfte zwei deutlich besser und an so einem Abend ist das für mich dann auch ok. Die meisten Entscheidungen konnte ich nachvollziehen, man hat offenbar richtig und effektiv gewechselt, Voglsammer, Christiansen, Scott und Muroya haben das Spiel alle belebt und ich bin insgesamt mit dem Spiel nicht glücklIch aber am Ende zufrieden.

  • Sie haben es mit Ballstafetten versucht. Also im Grunde, so wie immer. Das endete dann in zig Versuchen hinten rum, weil Hertha ja weiterhin immer "drauf" ging. Die Fehlpässe waren dann auch gar nicht so sehr der Ungenauigkeit geschuldet, sondern eher der Agilität der Herthaner.

    Man hätte - meiner Laienmeinung nach - viel mehr mit langen Pässen arbeiten müssen. Ob das aber gegen diese Abwehr dann funktioniert hätte weiß ich auch nicht.

    Vielleicht war das sogar so vorgesehen. Immerhin würde das erklären, warum Tresoldi da vorne "alleine" stand.

    Du beschreibst das grundlegende Problem der ersten Halbzeit, dem Druck der Hertha mit Kurzpassspiel entkommen zu wollen, das aber technisch nicht sauber genug lösen zu können, um dann letztlich doch einen langen Ball zu schlagen.


    Das sah nicht aus wie gewollt oder geplant.


    Wenn man sich dagegen unser Pressing anschaut, wirkte das sehr zögerlich.

  • Hertha hat das Pressing halt wirklich gut gespielt, und das gelingt denen gewiss auch nur ab und an Mal derart gut, aber gestern war es dann halt Mal so. Dass man dagegen dann sofort mit Taktik-, System- und\oder Auswechslungen reagieren muss, muss dann aber doch auch nicht derart zwingend sein.


    Es war doch eigentlich klar, dass Hertha das in dieser Frequenz, Agilität und Konzentration nicht über 90 Minuten wird spielen können. Insofern ist Abwarten, auch beim Personal, ja auch nicht derart far out. Etwa bis vor allem Schaub, Dehm, Leopold kamen da überhaupt nicht mit zurecht, stimmt schon. Wenn Berlin dann diesbezüglich nachlässt, können die drei aber durchaus auch wieder funktionieren, also wartest du ab und lässt sie erstmal drauf. Das kann sich dann trotzdem als genau falsch erweisen, aber das weiß egal welcher Trainer auch erst hinterher. Bringst du früh andere Spieler, die mit dem Pressing besser zurechtkommen, aber dann, wenn das Pressing nachlässt, nicht mehr eingebunden sind, weil sie da nicht ihre Stärken haben, könnte sich das auch als unsinniger Aktionismus erweisen. Aber auch das weiß man eben erst hinterher.

  • 96 sollte allerdings - und den Anspruch darf man haben - dahinkommen irgendwann mal (!) ein Spitzenteam/individuell gut besetztes Team schlagen zu können.



    Sobalds tricky wird können wir gegen solche Mannschaften einfach nicht gewinnen. Und das darf mittlerweile dann schon der Anspruch sein.

    Nach 4 Heimsiegen in Folge, nem Punkt beim Tabellenführer und gutem Tabellenplatz fand ich gestern das da von Anfang an zu wenig Feuer drin war. Zu behäbig und abwartend.

    Das Hertha das ordentlich gemacht hat, keine Frage.

    Trotzdem einfach schade das man in solchen Spielen immer mindestens eine HZ komplett verschläft, und/oder zu passiv wird. (Düsseldorf/Lautern)