Kiffen erlaubt?

  • Das wollte ich natürlich nicht. Tut mir leid, wenn ich hier über das Ziel hinausgeschossen bin.


    "Heilen" ist ein großes Wort. Und leider Gottes sind meine Erfahrungen mit der Schulmedizin (vielleicht finden wir ein besseres Wort?) in der Tat bescheiden. (Zum Glück bin ich bislang aber auch von wirklich ernsten Sachen verschont geblieben, tocktocktock.)


    Immerhin: Für (gute) Zahnärzte bin ich wirklich dankbar.


    EDIT: Was die etablierte Medizin noch gut kann, sind Notfallmaßnahmen und Finger annähen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()


  • Ich habe düster in Erinnerung, dass hier "heilen" statt "behandeln" stand, bevor der Post editiert wurde. Kann mich aber auch irren, denn es war spät, als ich das gestern gelesen habe. Ist aber auch wurscht, denn entgegen eurer scheinbaren (?) Annahme, habe ich überhaupt kein Problem mit der Anwendung von Cannabis für medizinische Zwecke. Ich kann auch glauben, dass es Exils Freund und anderen Schmerzpatienten sehr hilft. Was den Einsatz als "Heilmittel" im Wortsinne anbelangt, bin ich allerdings nachwievor skeptisch. Dafür ist die Studienlage einfach zu dünn. Anscheinend gibt es da Anhaltspunkte, dass Cannabis noch andere Wirkungen hat. Dann hoffe ich, dass in dieser Hinsicht weiter geforscht wird und es entsprechende Ergebnisse geben wird.


    Nein, da stand von Anfang an behandeln, nicht heilen. Und ich glaube Dir gerne, dass Du kein Problem mit der medizinischen Anwendung von Cannabis hast.


    Eine Verschwörung sehe ich übrigens auch nicht, es ist aber plausibel, dass die Pharmaindustrie kein Interesse an einer Heilpflanze Hanf hat. Ebensowenig Alkohol und Tabak.

  • Genau, da dürften Schmerzpatienten wohl erstmal weiterhin mit Morphin beglückt werden. Anders wohl bei Krebs- und Aidspatienten die Schmerzen haben und bei denen das Hungergefühl angekurbelt werden soll.
    Ich denke, dass meine Phantomschmerzen irgendwann schlimmer werden könnten.

  • Na dann geht's ja ;)


    Mehr als diese neue Entscheidung wird es ja, wenn man sich so alles anguckt, wohl eh nie geben. Die Pharmaindustrie würde sicherlich ganz schöne Einbußen haben.

  • Genau, da dürften Schmerzpatienten wohl erstmal weiterhin mit Morphin beglückt werden. Anders wohl bei Krebs- und Aidspatienten die Schmerzen haben und bei denen das Hungergefühl angekurbelt werden soll.
    Ich denke, dass meine Phantomschmerzen irgendwann schlimmer werden könnten.


    Ach, bevor die Patienten aufgrund von ausbleibendem Hungergefühl was davon verschrieben bekommen, kann das doch bestimmt lange dauern bzw. wird die absolute Ausnahme sein, denke ich. Und Phantomschmerzen gibt es gar nicht, hab ich mal gehört.

  • Laß Dir sagen, es gibt sie. 1-2 x im Jahr habe ich das Gefühl, dass mir einer ein Messer in den Unterschenkel rammt und ich könnte heulen. Häufiger kribbeln meine Füße, dann denke ich mir, dass sie nicht mehr da sind und schon ist das Kribbeln weg. Ich kann das mit dem Kopf ganz gut steuern. Wir haben welche in der Mannschaft, die an Phantomschmerzen verzweifeln. Bin ich froh, dass meine Nerven 3 Monate mit Morphium abgetötet wurden. ( Ja, Prickel würde jetzt sagen, dass das Hirn wohl auch betroffen war/ist )

  • Ja, aber...äh...dann könnte es doch Einbildung sein? Ich meine, deine Füße können wohl nicht mehr kribbeln. Das mit dem Unterschenkel sieht ja anders aus, da der ja noch da zu sein scheint.

  • Es tut da weh, wo nichts ist ;) Aber vielleicht ist das auch Einbildung. Die Nervenenden gibt es ja nun noch. Ich kann es Dir nicht sagen - bin kein Mediziner. Schmerzen/Kribben aber vorhanden. :ahnungslos:

  • Logisch. Aber die Nerven sagen dem Hirn, dass es an bestimmten Stellen schmerzt. Chili schmerzt im Mund und am Anus. Mund und Arschloch sagen Hirn - aua... :kopf: