Kiffen erlaubt?

  • Zitat

    Geplant ist ein staatlich kontrollierter Anbau in Deutschland durch eine Cannabisagentur. Bis dieses gewährleistet ist, soll die Versorgung mit Medizinalhanf durch Importe gewährleistet werden. Selbst anbauen dürfen Patienten Cannabis weiterhin nicht.

    heute.de


    Zitat

    Andere Länder wie Großbritannien, Spanien, die Niederlande, aber auch viele Bundesstaaten in den USA erlauben Cannabis in der Medizin schon seit Langem.

    ndr.de


    Dann wird's wohl eines dieser Länder sein.


    Gut für unser Importdefizit ;)

  • Zitat

    (...)Zukünftig soll in Deutschland auch ein staatlich kontrollierter Anbau von Cannabis für medizinische Zwecke möglich sein. Verantwortlich für die Umsetzung ist das BfArM als staatliche „Cannabisagentur“. Für die Übergangszeit soll die Versorgung mit Medizinalcannabis jedoch zunächst über Importe gedeckt werden.


    https://www.bundesgesundheitsm…cannabis-als-medizin.html


    edit: zweiter


    Gab in der Vergangenheit allerdings auch schon Apotheken, die Cannabis durch anonyme Spenden bezogen haben und dieses auch weiter gaben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ghostrider ()

  • armselig ist doch das verhalten der richter, die sich über die erkenntnisse von fachleuten und medizinern hinwegsetzen und sich an ihre ewig gestrigen moralvorstellungen klammern.
    ich sag nur: "wie oft haben sie sich denn das haschisch am tag gespritzt?...."


    und jetzt kann themenace uns gerne erklären warum richter das ebenso machen müssen...

  • Was erklären? Warum sich der Konsum von Rauschmitteln (ganz gleich welcher Art) nachteilig auf die Tauglichkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr auswirkt? Welche neuen Erkenntnisse von Fachleuten und Medizinern gibt es da denn?

  • es geht um den thc-blutgehalt der auch nach 5 tagen hoch sein kann. oder glaubst du auch das man nach einem joint 5 tage lang nicht in der lage ist ein kfz zu führen?

  • Ach komm, was soll denn das? Ein Joint, 5 Tage. Darum geht es hier doch gar nicht. Ebensowenig, wie um die Pro/Contra-Diskussion im Hinblick auf die Legalisierung.


    Es läuft doch im Grunde, wie bei jedem anderen Rauschmittel und das weisst Du doch auch ganz genau. Je mehr Wirkstoff Du Dir reinballerst, umso länger wird es dauern, bis der Körper die Substanz abgebaut hat. Dann gibt es Leute, bei denen geht es schneller / langsamer mit der Entgiftung (Selbstreinigung des Körpers), was verschiedene Gründe haben kann ...


    ... und ja, auch wenn man sich längst wieder fahrtüchtig fühlt, ist man es vielleicht noch lange nicht. Deswegen gibt es Grenzwerte.


    Hält man sich nicht dran, hat das dann oftmals auch echt unschöne Ergebnisse zur Folge. Frag mal die Fachleute.

  • Es geht darum, seinen Lappen zu riskieren. Das wäre es mir persönlich nicht wert. O.K. viele wissen vielleicht nicht, wie lange das Zeug im Blut noch Probleme (rechtlich) machen kann, aber dann sollte man sich halt mal informieren. Aus meiner Erfahrung heraus handhaben das viele so wie mit dem Alkohol. Sprich, wenn konsumiert wird, wird nicht gefahren, nächsten Tag aber problemlos.


    Über die Beeinträchtigung auch nach Tagen steht ja was im Artikel. Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

  • Naja, zur Beeinträchtigung nach mehreren Tagen steht da nur:


    Zitat

    Zur Begründung erklärten die Richter in Münster, schon bei 1,0 Nanogramm THC je Milliliter Blutserum könnten die Fahrtauglichkeit und damit die Verkehrssicherheit beeinträchtigt sein.


    Woher die Richter das jetzt besser wissen wollen als die Rechtsmediziner und Toxikologen, steht da nicht. Gibt es sowas wie die Saufabende auf Landeskosten auch mit Gras?

  • Ist nicht persönlich gemeint, aber ich mag die Art und Weise oftmals nicht, wie oberflächlich mit dem Thema umgegangen wird. Als wenn es um Willkür ginge, wenn darüber entschieden wird, ob man unter dem Einfluss von Rauschmitteln Auto fahren darf. Da wäre wir mir persönlich ja "clean" am liebsten, gepaart mit 'ner weiteren Vernunftentscheidung hinsichtlich Tempolimit. Egal, anderes Thema.


    Aber das Ammenmärchen, dass das Kiffen den Leuten nur und ausschließlich gut tun würde, ist dann das nächste.


    Alkohol ist Genuss und Teufel zugleich bzw. kann es jeweils sein, mit THC verhält es sich genauso.


    Hat halt - wie so oft - mit dem eigenen Erfahrungsschatz zu tun. Man wird mich da auch kaum überzeugen können. Ich verbinde mit dem Thema zwar auch bunte Bilder, aber nunmal so ganz andere, als nur die friedliche Schmökerei (im Sinne von Genuss).


    Letzteres interessiert mich aber auch nicht, soll halt jede(r) machen, wie er/sie meint.

  • Naja, zur Beeinträchtigung nach mehreren Tagen steht da nur:


    Zitat

    Zur Begründung erklärten die Richter in Münster, schon bei 1,0 Nanogramm THC je Milliliter Blutserum könnten die Fahrtauglichkeit und damit die Verkehrssicherheit beeinträchtigt sein.


    Woher die Richter das jetzt besser wissen wollen als die Rechtsmediziner und Toxikologen, steht da nicht. Gibt es sowas wie die Saufabende auf Landeskosten auch mit Gras?


    genau darum geht es doch...

  • Der Grenzwert wurde ja nunmal irgendwann festgelegt. Jetzt hat es einen erwischt und der will ihn, um seines Füherscheines willen, verändert sehen.


    In diesem Zusammenhang ... ist es eigentlich ein Recht, Auto fahren zu dürfen oder ein Privileg, wenn man eine Fahrerlaubnis erhält?



    Meinetwegen sollen sie das Kiffen halt legalisieren. Aber Kiffen und Autofahren in Kombination fänd ich jetzt schon irgendwie übertrieben. ;)

  • Der Grenzwert wurde ja nunmal irgendwann festgelegt.


    richtig. irgendwann.
    wo kommen wir denn hin, wenn neue erkenntnisse von fachleuten und medizinern, die die grenzwerte des damaligen wissensstandes in frage stellen, einfach so akzeptiert werden.




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