Straßenverkehr-Mecker-Thread

  • Dennoch hat der Heideförster natürlich unbestreitbar recht, wenn er sagt, dass es keine Probleme zwischen Radfahrern und Autofahrern geben würde, wenn alle Radfahrer mit dem Auto fahren würden.

  • Jupp. Hat eine Studie der BBC vor Jahren schon ans Licht gebracht.

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    Das Ding ist halt: Man fühlt sich wohl in einem Auto. Und man fühlt sich unwohl umgeben von Autos.

  • Liebes Tagebuch,


    ich glaube, der Eintrag vo Käptn Frühstück hat mich verdorben: Mein Unbewußtes scheint nunmehr herausfinden zu wollen, was passiert, wenn man Autos schlägt.


    Ich habe heute auch ein Auto geschlagen. Das war eine spontane Reaktion darauf, dass es aus einem Parkplatz rückwärts auf die Straße zog, obwohl es mich gesehen hatte, so, dass ich gezwungen war, anzuhalten und es mich trotzdem fast noch erwischt hätte.


    Es nahm Reißaus. Autos sind offensichtlich Feiglinge.

  • Dennoch hat der Heideförster natürlich unbestreitbar recht, wenn er sagt, dass es keine Probleme zwischen Radfahrern und Autofahrern geben würde, wenn alle Radfahrer mit dem Auto fahren würden.


    Da in diesem Fall eh keiner mehr fahren, sondern nur noch stehen würde, nämlich im Stau, braucht auch keiner mehr zu überholen... :ja:

  • http://www.spiegel.de/auto/akt…er-mehr-ps-a-1251279.html
    .....Zur Debatte um ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen meinte der Experte, so eine Geschwindigkeitsbegrenzung würde den Wunsch nach stark motorisierten Autos nicht bremsen. Sein Beleg: die Schweiz. Trotz strenger Tempolimits sei der durchschnittliche Neuwagen dort mit 170 PS ausgestattet. "Die deutsche Autoindustrie sollte sich also vor dem Tempolimit nicht fürchten", sagte Dudenhöffer.


    Also, ich hab auch keine Angst vor Tempolimits.
    Dann kauf ich mir nen XC90, möglicherweise. :grübel:

  • Wie? Du hast noch keinen Hausfrauenpanzer? Echt? Na, dann wird's aber Zeit. Schnell, schnell, bevor alle ausverkauft sind.


    BTT:
    Dass diese lächerliche Debatte unter Missachtung des gesunden Menschenverstandes in erster Linie auch noch vom Verkehrsminister befeuert wird, hat schon satirische Züge.

  • Nach einem Wochenende auf der Autobahn komme ich für mich persönlich zu folgendem Fazit: 130 würde ich bei freier Strecke tatsächlich etwas zu langsam finden. Mit z.B. 150 könnte ich mich mittlerweile total gut anfreunden. Und wenn ich mir die Verhältnismäßigkeit von unlimitierter Strecke zu Strecken mit Tempolimit ansehe, halte ich die Diskussion insgesamt für vollkommen unsinnig. Einfach weiterhin kein generelles Tempolimit einführen (dann sind alle, denen das emotional oder wirtschaftlich wichtig ist, glücklich) und über generelle oder situationsbezogene Tempolimits dennoch 90-95% aller Strecken auf 100-130/150 einbremsen (von der Abdeckung sind wir momentan allerdings noch weit entfernt). Damit sollte beiden Seiten geholfen sein und man könnte sich wieder wichtigeren Themen widmen.

  • Mit z.B. 150 könnte ich mich mittlerweile total gut anfreunden.


    Es ist ja so, dass ich bei langen Autobahnfahrten auch nicht ständig Vollgas gebe und stattdessen mehr Zeit einplane. Mit 150/160 hast du da schon eine entspannte Reisegeschwindigkeit, bei dichtem Verkehr nochmals deutlich weniger. Mit gleichbleibender Geschwindigkeit zu fahren ist deutlich entspannter als ständig zu beschleunigen und wieder abzubremsen.
    Trotzdem möchte ich hin und wieder mal die Leistung des Wagens auch zu 100% abrufen, wenn die Bahn frei ist. Nenn es ein Stück Freiheit oder Lebensqualität, wie auch immer.

  • Tempolimit 150 km/h...da mach ich mit (wenn ich mit 170 km/h erwischt werde kostet es Geld, drüberhinaus Geld und Punkte)


    Prickel: ja ab 50 hat man so seine Kampfspuren des Lebens, das macht das einsteigen in einen SUV einfacher.

  • Was ist daran lächerlich? Mit 200 über die Bahn ballern kann man ja geil finden, aber sowas mit "Freiheit" zu begründen – DAS ist lächerlich.


    "Freiheit" ist doch das Feigenblatt für "Okay, es gibt mehrere vernünftige Argumente FÜR ein Tempolimit, aber leider kein einziges DAGEGEN – dann eben FREIHEIT, ALDA"

  • Wobei Leute sich frei fühlen oder was sie mit dem Begriff "Freiheit" assoziieren, wirst du ihnen schon selbst überlassen müssen.


    Übrigens schrieb die Elfe ja selbst, auf den Begriff nicht festgelegt zu sein ("ein Stück Freiheit oder Lebensqualität, wie auch immer").

  • Wenn man beim Ausleben der eigenen Freiheit Andere in ihrer Freiheit behindert, kann ich das nicht unter Freiheit fassen. Und genau das geschieht meiner Meinung nach, wenn man mit über 200 über die Autobahn brät. Niemand ohne spezielle Ausbildung kann mir weismachen, er hätte seine Karre in unvorhergesehener Situation noch im Griff. Das gefährdet andere Verkehrsteilnehmer in einem Maße, das mit Freiheit nix zu tun hat.


    Das mit dem Stück Freiheit schrieb übrigens Donnergott.

  • Also, wenn ich mit 150 über die Autobahn "ballere" und vor mir schiesst gemütlich ein Smart/Fiat500 etc. (etc. ist in diesem Zusammenhang wichtig) mit 110 km/h zum Überholen auf die Überholspur, dann fühl ich mich in meiner Freiheit "eigentlich" auch genötigt bzw. eingeengt.
    (Das ist dann so ein bisschen, den da hinten bremse ich mal aus, weil der mit einen z.B. Seat Leon mit 90 PS zeige ich (also der Fia/Samrt etc.) dem mal was eine Harke ist.)


    Wie kann es der Furzknoten wagen ....?


    Sehe ich das falsch ? ;)

  • Wenn man beim Ausleben der eigenen Freiheit Andere in ihrer Freiheit behindert, kann ich das nicht unter Freiheit fassen. Und genau das geschieht meiner Meinung nach, wenn man mit über 200 über die Autobahn brät. Niemand ohne spezielle Ausbildung kann mir weismachen, er hätte seine Karre in unvorhergesehener Situation noch im Griff. Das gefährdet andere Verkehrsteilnehmer in einem Maße, das mit Freiheit nix zu tun hat.


    Das mit dem Stück Freiheit schrieb übrigens Donnergott.


    Wessen Freiheit beschränke ich denn wenn ich auf eine leeren Autobahn schneller als 150 fahren ? Sobald mehr Verkehr ist, geht es eh nicht. So ein Unsinn.


    Mir ging es oben auch eher darum, dass nur bei der Erwähnung des Wortes Freiheit sofort wieder die "political correctness" Keule rausgekramt wird. Natürlich ist der Begriff Freiheit für viele Menschen mit viel schlimmen Ereignissen und Begebenheiten verbunden. Darf man ihn deshalb in keinem anderen Zusammenhang mehr benutzen ?