Hannover 96 mit Niederlage beim FC St. Pauli - fragwürdige VAR-Entscheidung

Zunächst sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer am Millerntor eine recht ausgeglichene Partie. Beide Teams zeigten den Willen, das Spiel zu gewinnen. Jedoch waren es die Gastgeber, die nach einer guten Viertelstunde mit 1:0 in Führung gingen. Hannover 96 ließ sich davon nicht so recht beirren und und kam durchaus ein ums andere Mal gefährlich in die Nähe des gegnerischen Tores.


Doch auch das Heimteam blieb nicht ungefährlich und erhöhte nach einer knappen halben Stunde per Traumtor auf 2:0. Dieser Treffer aber sorgte noch aus einem anderen Grund für Aufsehen: Er war vom Schiedsrichter direkt aufgrund einer Abseitsposition aberkannt worden. Dann aber griff der VAR ein - jedoch nicht mit einer schnellen Entscheidung. Minuten lang dauerte es und obwohl sich die Situation an den Bildschirmen nicht zweifelsfrei auflösen ließ, wurde der Treffer dann doch anerkannt und die ursprüngliche Entscheidung des Schiedsrichter damit vermeintlichen korrigiert. Dies sorgt nun auch im Nachhinein noch für viel Diskussionsstoff.


Die zweite Halbzeit begann Hannover 96 wieder druckvoll, erzielte dabei aber keinen Treffer und der Druck ebbte dann auch schnell wieder ab. Spätestens nachdem Phil Neumann dann nach einer guten Stunde per gelb-roter Karte des Feldes verwiesen wurde, glaubte offenbar keiner der Spieler mehr daran, hier noch etwas Zählbares herauszuholen. Im Gegenteil: Eher drohte noch ein dritter Treffer der Gastgeber. Zumindest dieser aber fiel nicht mehr; das ist auch schon das einzige positive an diesem Nachmittag. Forum


Fotoquelle: Hannover 96