Das Team von Stefan Leitl, bei dem Phil Neumann für Yannik Lührs in die Startelf zurückkehrte und Håvard Nielsen Andreas Voglsammer ersetzte, begann äußerst druckvoll. Dies führte bereits in der 6. Spielminute zu zählbarem Erfolg, als Nielsen eine Freistoß-Hereingabe von Enzo Leopold zum 1:0 im Nürnberger Kasten unterbrachte. 96 ließ in der Folgezeit nicht locker und hatte durch Nicolò Tresoldi (zwei Mal), Sebastian Ernst, Derrick Köhn und Håvard Nielsen weitere Tormöglichkeiten.
Nachdem abermals Tresoldi per Kopf nach einem Eckball wuchtig die Latte getroffen hatte, klingelte es kurze Zeit später endlich ein zweites Mal im Nürnberger Gehäuse. Nach einer feinen Köhn-Flanke stand Nielsen zentral im Sechzehner komplett blank und hatte keine Probleme, den Ball per Kopf an FCN-Keeper Klaus vorbei zum zweiten Mal an diesem Abend in die Maschen zu befördern (38.). Auch nach dem Tor blieben die Roten die dominierende Mannschaft. Nach einer weiteren Chance durch Kolja Oudenne ging es in die Pause.
Zur zweiten Hälfte wechselten die Gäste gleich auf vier Positionen. Nürnberg wurde nun etwas besser, 96 hatte jedoch zunächst weiter die Chancen, ehe Uzun auf Nürnberger Seite den Pfosten traf. Danach dominierte 96 das Spiel bis zum Ende, konnte zunächst weitere Tormöglichkeiten nicht nutzen (insgesamt rettete nach dem Lattentreffer von Tresoldi in der ersten Hälfte noch weitere drei Mal das Aluminium für die Franken), bis der eingewechselte Cedric Teuchert in der Nachspielzeit nach einem Ballgewinn gegen weit aufgerückte Nürnberger vom ebenfalls von der Bank gekommenen Andreas Voglsammer mustergültig bedient wurde. Der Ex-Nürnberger hatte keine Mühe, den Ball am ebenfalls weit herausgerückten Club-Keeper vorbeizulegen und zum 3:0 einzuschieben.